Tiere "lassen sich schlachten" - Gibt's das? Wenn ja, warum?
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Re: Tiere "lassen sich schlachten" - Gibt's das? Wenn ja, wa
ich frage mich grade was du so treibst, dass du von überbelastung erstickungsgefühle bekommst.
ich hab mich nach extremen läufen schon übergeben und solche sachen, hatte aber nie das gefühl zu ersticken. natürlich atmet man dann schneller und schwerer und japst nach luft, aber die luft kann ja rein in die lungen, da denke ich nicht dass ich grade ersticke...
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.
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Re: Tiere "lassen sich schlachten" - Gibt's das? Wenn ja, wa
Frag ich mich bei dir auch Ich ersticke halt eher als mich zu übergeben
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Re: Tiere "lassen sich schlachten" - Gibt's das? Wenn ja, wa
http://de.wikipedia.org/wiki/Karotissinusreflex
An der Gabelung der Halsschlagader befinden sich Barorezeptoren im Karotissinus (Sinus caroticus), die den Blutdruck messen. Ein BlutdruckANSTIEG führt zur Reizung dieser Rezeptoren, die über Ramus sinus carotici des Nervus glossopharyngeus (Gehirnnerv IX) zum Kreislaufregulationszentrum in der Medulla oblongata übermittelt wird. Über den efferenten Schenkel des Reflexes, die Herzäste des Nervus vagus (Gehirnnerv X), werden reflektorisch die Herzfrequenz und der Blutdruck gesenkt.
Das scheint mir mehr ein Problem für Liebhaber exotischer Liebestechniken, nicht für Schächter.
Allerdings beten die Liebhaber exotischer Liebestechniken (ich kenne viele) alle das Mantra safe-sane-consensual und "Seil am Hals geht höchstens mit über-drüber-Sicherheitsvorkehrungen und ständigem Feedback".
Die Liebhaber exotischer Liebestechniken wissen, dass nicht jede/r scheinbar halb schlafende Sub zwangsläufig glücklich ist, sondern dass manche Menschen in der Situation des Gefesselt-seins in eine Schockstarre verfallen und innerlich in heller Panik sind. Deswegen sollte es ständige Kommunikation geben besonders bei Partnern, die sich nicht gut kennen oder etwas erstmals versuchen.
Das Feedback des ach so glücklich-entspannten Schafs bei der durchschnittlichen Schächtung können wir ja leider nicht hören. Mir scheint es in Todesangst und Schmerz zu sein. Diese Passivität kenn ich von meiner Hündin am Tierarzttisch, aber bei der ersten Gelegenheit würde sie mit einem Riesensprung flüchten, und da könnte ich noch so oft flüstern: Tschhhh, Schatzi, Gott will, dass du ein Röhrchen Blut hergibst für eine Untersuchung, die er in seiner großen Gnade hat die Tiermediziner erfinden lassen." Das heidnische Tier bekommt den glücklich-.entspannten Badewannenblick - und einen Maulkorb, weil wir diesen Blick deuten können.
Auch können wir dem Schächter nicht zu der Erfahrung verhelfen, wie sich das durschnittliche Säugetier in der als Hogtie bezeichneten Viehfesselung schon nach 15 Minuten fühlt, selbst wenn es das unbedingt erleben wollte und auf einem erotischen Hormoncocktail schwebt. Find ich jetzt irgenwie schade. Selbst ohne eine Dosis Todesangst kann das eine lehrreiche Erfahrung sein, nach der man mit Tieren in ähnlichen Situationen bedachter umgeht.
Jemand mit Ehrfurcht vor der Schöpfung, selbst wenn er so klein gemustert ist, dass er einen "Gott" zur besseren Vorstellung braucht, wird kein Leben für "unrein" erklären und wird alles tun, um zur Ernährung notwendiges Töten möglichst schmerzlos zu gestalten.
Solche Blutopern beim Schlachten gelten als Zeichen cooler Männlichkeit. 13jährige Knaben zeigen dann stolz die Fotos. Das unendlich arme Schaf, wenn so ein Jugendlicher zögert.
Eines der wenigen Dinge, die mir am Christentum gefallen, ist das symbolische Opfer Christi (Lamm Gottes), das vor 2000 Jahren einen Fortschritt eingeleitet und die primitiven Opferfeiern der Antike unnötig gemacht hat. Am Islam gefällt mir gar nichts, sondern wenn ich damit zu tun hab, brauch ich einen Magenschnaps, damit mir der Würgreflex vergeht.
An der Gabelung der Halsschlagader befinden sich Barorezeptoren im Karotissinus (Sinus caroticus), die den Blutdruck messen. Ein BlutdruckANSTIEG führt zur Reizung dieser Rezeptoren, die über Ramus sinus carotici des Nervus glossopharyngeus (Gehirnnerv IX) zum Kreislaufregulationszentrum in der Medulla oblongata übermittelt wird. Über den efferenten Schenkel des Reflexes, die Herzäste des Nervus vagus (Gehirnnerv X), werden reflektorisch die Herzfrequenz und der Blutdruck gesenkt.
Das scheint mir mehr ein Problem für Liebhaber exotischer Liebestechniken, nicht für Schächter.
Allerdings beten die Liebhaber exotischer Liebestechniken (ich kenne viele) alle das Mantra safe-sane-consensual und "Seil am Hals geht höchstens mit über-drüber-Sicherheitsvorkehrungen und ständigem Feedback".
Die Liebhaber exotischer Liebestechniken wissen, dass nicht jede/r scheinbar halb schlafende Sub zwangsläufig glücklich ist, sondern dass manche Menschen in der Situation des Gefesselt-seins in eine Schockstarre verfallen und innerlich in heller Panik sind. Deswegen sollte es ständige Kommunikation geben besonders bei Partnern, die sich nicht gut kennen oder etwas erstmals versuchen.
Das Feedback des ach so glücklich-entspannten Schafs bei der durchschnittlichen Schächtung können wir ja leider nicht hören. Mir scheint es in Todesangst und Schmerz zu sein. Diese Passivität kenn ich von meiner Hündin am Tierarzttisch, aber bei der ersten Gelegenheit würde sie mit einem Riesensprung flüchten, und da könnte ich noch so oft flüstern: Tschhhh, Schatzi, Gott will, dass du ein Röhrchen Blut hergibst für eine Untersuchung, die er in seiner großen Gnade hat die Tiermediziner erfinden lassen." Das heidnische Tier bekommt den glücklich-.entspannten Badewannenblick - und einen Maulkorb, weil wir diesen Blick deuten können.
Auch können wir dem Schächter nicht zu der Erfahrung verhelfen, wie sich das durschnittliche Säugetier in der als Hogtie bezeichneten Viehfesselung schon nach 15 Minuten fühlt, selbst wenn es das unbedingt erleben wollte und auf einem erotischen Hormoncocktail schwebt. Find ich jetzt irgenwie schade. Selbst ohne eine Dosis Todesangst kann das eine lehrreiche Erfahrung sein, nach der man mit Tieren in ähnlichen Situationen bedachter umgeht.
Jemand mit Ehrfurcht vor der Schöpfung, selbst wenn er so klein gemustert ist, dass er einen "Gott" zur besseren Vorstellung braucht, wird kein Leben für "unrein" erklären und wird alles tun, um zur Ernährung notwendiges Töten möglichst schmerzlos zu gestalten.
Solche Blutopern beim Schlachten gelten als Zeichen cooler Männlichkeit. 13jährige Knaben zeigen dann stolz die Fotos. Das unendlich arme Schaf, wenn so ein Jugendlicher zögert.
Eines der wenigen Dinge, die mir am Christentum gefallen, ist das symbolische Opfer Christi (Lamm Gottes), das vor 2000 Jahren einen Fortschritt eingeleitet und die primitiven Opferfeiern der Antike unnötig gemacht hat. Am Islam gefällt mir gar nichts, sondern wenn ich damit zu tun hab, brauch ich einen Magenschnaps, damit mir der Würgreflex vergeht.
Re: Tiere "lassen sich schlachten" - Gibt's das? Wenn ja, wa
weiß denn jemand, wie sich sterben anfühlt??
dass die Tiere wegen dem religiösen Gerede so ruhig bleiben, halte ich persönlich auf jeden Fall für einen Blödsinn. (wurde hier im thread aber eh schon erklärt, woran diese "Ruhig-Sein" liegt).
ich wollte nur sagen, dass ich, wenn ich zu schnell laufe, ich mein, so schnell, dass ich echt nach Luft schnappen muss, dann habe ich sehr unangenehme Gefühle, die ich als "Erstickensangst" umschreiben tät -
"umschreiben" deshalb weil ich nicht wirklich weiß, wie sich Ersticken anfühlt!!
und - bei mir glaube ich, rühren diese Gefühle daher her, dass ich nicht so schnell atmen kann, wie ich "gerne tät" - das brennt dann in der Lunge, vor allem, wenn es draußen kalt ist.
Es ist ein ganz ganz anderes Gefühl, wenn man in Ruheposition am Atmen gehindert wird - ein Schnitt tut aber normalerweise weh - auch einem Tier, oder?
Ich kann mir nur denken, dass Sterben vielleicht mehr weh tut, als tot sein, weshalb "meine" Schlachtregel ist:
so schnell wie irgend möglich.
Was soll das Schächten für einen Sinn haben?
dass die Tiere wegen dem religiösen Gerede so ruhig bleiben, halte ich persönlich auf jeden Fall für einen Blödsinn. (wurde hier im thread aber eh schon erklärt, woran diese "Ruhig-Sein" liegt).
ich wollte nur sagen, dass ich, wenn ich zu schnell laufe, ich mein, so schnell, dass ich echt nach Luft schnappen muss, dann habe ich sehr unangenehme Gefühle, die ich als "Erstickensangst" umschreiben tät -
"umschreiben" deshalb weil ich nicht wirklich weiß, wie sich Ersticken anfühlt!!
und - bei mir glaube ich, rühren diese Gefühle daher her, dass ich nicht so schnell atmen kann, wie ich "gerne tät" - das brennt dann in der Lunge, vor allem, wenn es draußen kalt ist.
Es ist ein ganz ganz anderes Gefühl, wenn man in Ruheposition am Atmen gehindert wird - ein Schnitt tut aber normalerweise weh - auch einem Tier, oder?
Ich kann mir nur denken, dass Sterben vielleicht mehr weh tut, als tot sein, weshalb "meine" Schlachtregel ist:
so schnell wie irgend möglich.
Was soll das Schächten für einen Sinn haben?