genau das!guzzmania hat geschrieben:Hi Melusine,
Schlecht finde ich, dass der Typ die Tiere vor den Augen ihrer Artgenossen schlachtet. Das ängstigt die doch sicher...
Tiere "lassen sich schlachten" - Gibt's das? Wenn ja, warum?
Re: Tiere "lassen sich schlachten" - Gibt's das? Wenn ja, wa
- citty
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Re: Tiere "lassen sich schlachten" - Gibt's das? Wenn ja, wa
Hi,
genau, hier wird der Islam mal wieder als einzig wahre Religion dargestellt (schoen waere es wenn die alle ihre Tiere so gut behandeln wuerden) als Christin halte ich nach wie vor nichts davon sondern behandle meine Tiere grundsaetzlich human, dann bleiben sie auch vor der Schlachtung ruhig. Das mit der Schockstarre gibt es auch bei anderen Tieren und Menschen bei traumatischen Ereignissen. Musste mal zusehen wie einem kleinen Affen im Zoo der Arm abgebissen wurde, den er unter einer Zwischenwand durchsteckte. Ein grosser Affe im Nachbargehege packte den und nagte ihn ab! Der arme Kleine sass ganz ruhig da und schaute mich an. Kein Blut, kein Geschrei, nichts. Nur die Umstehenden gerieten in Panik und bis ein Tierpfleger kam war es zu spaet. Gejagte Tiere verharren auch in einer Schockstarre wenn sie nicht mehr fliehen koennen. Ich finde dass unser Schoepfer das wunderbar eingerichtet hat.
Probiert es doch mal mit Euren Schafen und Ziegen aus - und mit ausgewachsenen Bullen
LG Citty
genau, hier wird der Islam mal wieder als einzig wahre Religion dargestellt (schoen waere es wenn die alle ihre Tiere so gut behandeln wuerden) als Christin halte ich nach wie vor nichts davon sondern behandle meine Tiere grundsaetzlich human, dann bleiben sie auch vor der Schlachtung ruhig. Das mit der Schockstarre gibt es auch bei anderen Tieren und Menschen bei traumatischen Ereignissen. Musste mal zusehen wie einem kleinen Affen im Zoo der Arm abgebissen wurde, den er unter einer Zwischenwand durchsteckte. Ein grosser Affe im Nachbargehege packte den und nagte ihn ab! Der arme Kleine sass ganz ruhig da und schaute mich an. Kein Blut, kein Geschrei, nichts. Nur die Umstehenden gerieten in Panik und bis ein Tierpfleger kam war es zu spaet. Gejagte Tiere verharren auch in einer Schockstarre wenn sie nicht mehr fliehen koennen. Ich finde dass unser Schoepfer das wunderbar eingerichtet hat.
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LG Citty
Dr. Roger Liebi fan
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Re: Tiere "lassen sich schlachten" - Gibt's das? Wenn ja, wa
Ist das nicht so, dass der Körper da irgend ein Hormon ausschüttet. Hab mal irgendwo gelesen, wenn Zebras von Löwen gerissen werden kämpfen sie so lange bis es für sie aussichtslos ist, wenn der Löwe dann in den Nacken beisst verfallen sie auch in Schockstarre.
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.
- Thomas/V.
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Re: Tiere "lassen sich schlachten" - Gibt's das? Wenn ja, wa
Ich glaube, das die Schockstarre was anderes ist als die Desorientierung aufgrund der Körperlageveränderung und des Augenzuhaltens.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!
- Little Joe
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Re: Tiere "lassen sich schlachten" - Gibt's das? Wenn ja, wa
Thomas/V. hat geschrieben:Ich glaube, das die Schockstarre was anderes ist als die Desorientierung aufgrund der Körperlageveränderung und des Augenzuhaltens.
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.
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Re: Tiere "lassen sich schlachten" - Gibt's das? Wenn ja, wa
Falls doppelt, bitte löschen, liebe Mods (irgendwie ist der erste Versuch im Nirwana gelandet ...)
"Die anatomisch – physiologischen Vorgänge beim Schächten
Wenn die Schächtung am gefesselten und niedergeworfenen Tier, entsprechend den Vorschriften, durch einen Schnitt mit einem scharfen Messer vorgenommen wird, durchtrennt man zunächst die vordere Halshaut. Dann folgen die vorderen, Halsmuskeln, die Luftröhre und die Speiseröhre. Jeder Mediziner oder Anästhesist mit operativer Erfahrung weiß, wie
schmerzempfindlich Luftröhre und Speiseröhre sind, besonders aber der betroffene Kehlkopf, deren Verletzung selbst bei tiefer Narkose noch zu schweren reflektorischen Atemstörungen und Kreislaufreaktionen führt.
Danach werden die darunter und seitlich liegenden, mit spezifischer Sensitivität ausgestatteten beiden Halsschlagadern durchschnitten, die eine relevante Gesamtreaktion auf Blutdruck und Kreislauf haben…
Daneben werden auch die Nervi accessori und der Vagus sowie das gesamte Sympathische Nervensystem und die das Zwerchfell motorisch versorgenden Nervi phrenici durchtrennt. Hierdurch kommt es zu einem immobilen Zwerchfellhochstand mit stärkster Beeinträchtigung der Lungenatmung, so daß das Tier neben seinen unerträglichen Schnittschmerzen auch noch zusätzliche Todesangst durch Atemnot erleidet.
Diese Atemnot versucht es durch Hyperventilierung des knöchernen Thorax vergeblich zu kompensieren, was weitere Schmerzen verursacht und zu den schmerzhaft – angstvoll aufgerissenen Augen führt.
Durch die Angst und atemnotbedingten verstärkten Atemreaktionen wird das Blut und der aus der Speiseröhre austretende Mageninhalt in die Lungen aspiriert, was zu zusätzlichen schweren Erstickungsanfällen führt.
Während des langsamen Ausblutens thrombosieren sind verstopfen vielfach die Gefässenden der vorderen Halsarterien, so das regelmäßig nachgeschnitten werden muß.
Und das alles bei vollem Bewußtsein des Tieres, weil beim Schächtschnitt die großen, das Gehirn versorgenden Arterien innerhalb der Halswirbelsäule ebenso wie das Rückenmark und die 12 Hirnnerven nicht durchtrennt sind und wegen der knöchernen Ummantelung auch nicht durchtrennt werden können.
Diese noch intakten Gefäße versorgen über den an der Basis des Gehirns liegenden Circulus arteriosus weiterhin das ganze Gehirn noch ausreichend, so daß keine Bewußtlosigkeit eintritt.
Hängt man dann laut entsprechenden «Vorschriften» das Tier noch an den Hinterbeinen auf, so bleibt es infolge der noch ausreichenden Blutversorgung des Gehirns, des orthostatisch verstärkten Blutdruckes und des allgemein bekannten lebensrettenden physiologischen Phänomens, das der blutende Organismus seine periphere Durchblutung zugunsten von Gehirn, Herz und Nieren bis auf Null reduziert, praktisch bis zum Auslaufen der letzten Blutstropfen bei vollem Bewußtsein.
Der Beweis hierfür wurde vielfach erbracht, indem man das Tier nach dem Ausbluten entfesselte. Mit der entsetzlich klaffenden Halswunde strebte es meistens voll orientiert bewegungsfähig und angstvoll dem Ausgang des Schlachtraumes zu und müßte durch den Bolzenschussapparat endgültig getötet werden.
Dr. med. Werner Hartinger
Quelle: Infoblatt der Bundesarbeitsgruppe gegen betäubungsloses Schächten"
Kerstines
Ich hab die Quelle NICHT selber nachrecherchiert, dürfte aber kein Problem sein.
Das Forum, wo ich es gefunden habe, wird als Verlinkung hier wahrscheinlich nicht erwünscht sein, egal, es geht um den Text.
"Die anatomisch – physiologischen Vorgänge beim Schächten
Wenn die Schächtung am gefesselten und niedergeworfenen Tier, entsprechend den Vorschriften, durch einen Schnitt mit einem scharfen Messer vorgenommen wird, durchtrennt man zunächst die vordere Halshaut. Dann folgen die vorderen, Halsmuskeln, die Luftröhre und die Speiseröhre. Jeder Mediziner oder Anästhesist mit operativer Erfahrung weiß, wie
schmerzempfindlich Luftröhre und Speiseröhre sind, besonders aber der betroffene Kehlkopf, deren Verletzung selbst bei tiefer Narkose noch zu schweren reflektorischen Atemstörungen und Kreislaufreaktionen führt.
Danach werden die darunter und seitlich liegenden, mit spezifischer Sensitivität ausgestatteten beiden Halsschlagadern durchschnitten, die eine relevante Gesamtreaktion auf Blutdruck und Kreislauf haben…
Daneben werden auch die Nervi accessori und der Vagus sowie das gesamte Sympathische Nervensystem und die das Zwerchfell motorisch versorgenden Nervi phrenici durchtrennt. Hierdurch kommt es zu einem immobilen Zwerchfellhochstand mit stärkster Beeinträchtigung der Lungenatmung, so daß das Tier neben seinen unerträglichen Schnittschmerzen auch noch zusätzliche Todesangst durch Atemnot erleidet.
Diese Atemnot versucht es durch Hyperventilierung des knöchernen Thorax vergeblich zu kompensieren, was weitere Schmerzen verursacht und zu den schmerzhaft – angstvoll aufgerissenen Augen führt.
Durch die Angst und atemnotbedingten verstärkten Atemreaktionen wird das Blut und der aus der Speiseröhre austretende Mageninhalt in die Lungen aspiriert, was zu zusätzlichen schweren Erstickungsanfällen führt.
Während des langsamen Ausblutens thrombosieren sind verstopfen vielfach die Gefässenden der vorderen Halsarterien, so das regelmäßig nachgeschnitten werden muß.
Und das alles bei vollem Bewußtsein des Tieres, weil beim Schächtschnitt die großen, das Gehirn versorgenden Arterien innerhalb der Halswirbelsäule ebenso wie das Rückenmark und die 12 Hirnnerven nicht durchtrennt sind und wegen der knöchernen Ummantelung auch nicht durchtrennt werden können.
Diese noch intakten Gefäße versorgen über den an der Basis des Gehirns liegenden Circulus arteriosus weiterhin das ganze Gehirn noch ausreichend, so daß keine Bewußtlosigkeit eintritt.
Hängt man dann laut entsprechenden «Vorschriften» das Tier noch an den Hinterbeinen auf, so bleibt es infolge der noch ausreichenden Blutversorgung des Gehirns, des orthostatisch verstärkten Blutdruckes und des allgemein bekannten lebensrettenden physiologischen Phänomens, das der blutende Organismus seine periphere Durchblutung zugunsten von Gehirn, Herz und Nieren bis auf Null reduziert, praktisch bis zum Auslaufen der letzten Blutstropfen bei vollem Bewußtsein.
Der Beweis hierfür wurde vielfach erbracht, indem man das Tier nach dem Ausbluten entfesselte. Mit der entsetzlich klaffenden Halswunde strebte es meistens voll orientiert bewegungsfähig und angstvoll dem Ausgang des Schlachtraumes zu und müßte durch den Bolzenschussapparat endgültig getötet werden.
Dr. med. Werner Hartinger
Quelle: Infoblatt der Bundesarbeitsgruppe gegen betäubungsloses Schächten"
Kerstines
Ich hab die Quelle NICHT selber nachrecherchiert, dürfte aber kein Problem sein.
Das Forum, wo ich es gefunden habe, wird als Verlinkung hier wahrscheinlich nicht erwünscht sein, egal, es geht um den Text.
- citty
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Re: Tiere "lassen sich schlachten" - Gibt's das? Wenn ja, wa
Grauenhaft, danke Kerstines. Es gibt aber auch eine andere Art des Ausbluten lassens wo nur die Halsschlagader druchtrennt wird. Ich habe mal eine Doku ueber eine Farm in Ungarn gesehen wo das gemacht wurde. Das Schaf hielt ueberraschenderweise still obwohl es nicht gefesselt war sondern nur stehtnd festgehalten wurde.
LG Citty
LG Citty
Dr. Roger Liebi fan
Re: Tiere "lassen sich schlachten" - Gibt's das? Wenn ja, wa
Was denkt Ihr denn,ob die anderen Tiere nicht merken,das die Herdenkumpel sterben?
Also meine Schlachttiere hab ich immer getrennt!
Und schnell ohne Schmerzschrei ect. geschlachtet.Ein Tier selbst in Schockstarre sendet Adrenalin aus.
Angeblich macht das ja das Fleisch zart,so das in manchen Ländern wohl die Tiere vor dem Töten erst gebrüht werden,aber das ist OT.
Doch ich empfinde es als Vertrauensbruch der Herde gegenüber,wenn die Tiere wüßten,das ich sie auch töte.
Vieleicht übertreibe ich auch.
In Notsituationen,wenn ein Tier einen Unfall hatte,hat mir ihr Vertrauen immer geholfen,schnell zu helfen und vor allem auch zu heilen.
Auch in der Geburtshilfe hat mir dieses Vertrauen geholfen.
Aber vieleicht vermenschliche ich die Tiere auch.
Jedenfalls finde ich es grausam in der Herde zu schlachten!!!!
Also meine Schlachttiere hab ich immer getrennt!
Und schnell ohne Schmerzschrei ect. geschlachtet.Ein Tier selbst in Schockstarre sendet Adrenalin aus.
Angeblich macht das ja das Fleisch zart,so das in manchen Ländern wohl die Tiere vor dem Töten erst gebrüht werden,aber das ist OT.
Doch ich empfinde es als Vertrauensbruch der Herde gegenüber,wenn die Tiere wüßten,das ich sie auch töte.
Vieleicht übertreibe ich auch.
In Notsituationen,wenn ein Tier einen Unfall hatte,hat mir ihr Vertrauen immer geholfen,schnell zu helfen und vor allem auch zu heilen.
Auch in der Geburtshilfe hat mir dieses Vertrauen geholfen.
Aber vieleicht vermenschliche ich die Tiere auch.
Jedenfalls finde ich es grausam in der Herde zu schlachten!!!!
Re: Tiere "lassen sich schlachten" - Gibt's das? Wenn ja, wa
Boah, Kerstines. Aber Danke für diese Beschreibung. Kann ich gut gebrauchen für alle die mir einreden wollen, Schächten sei genauso schnell und schmerzlos wie "normales" Schlachten! Ich möchte nicht, dass meine Schafböcke so enden!
- Reisende
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Re: Tiere "lassen sich schlachten" - Gibt's das? Wenn ja, wa
ich weiß nicht so recht, was ich von dieser beschreibung halten soll.
so wie der vorgang dort geschildert wird, kommt mir das etwas seltsam vor. wenn ich ein tier schlachten will, dann taste ich mich doch nicht chirurgisch schnitt für schnitt durch die gewebeschichten vor?!?
wikipedia sagt dazu:
Das Schächten oder Schechita (hebr. שחט šacḥaṭ „schlachten“) ist das rituelle Schlachten von koscheren Tieren, insbesondere im Judentum und im Islam. Die Tiere werden mit einem speziellen Messer mit einem einzigen großen Schnitt quer durch die Halsunterseite, in dessen Folge die großen Blutgefäße sowie Luft- und Speiseröhre durchtrennt werden, getötet.
ich habe auf die schnelle keine info gefunden, wie lange das ausbluten dauert. ich denke wenn der schnitt richtig saß, müsste das sehr schnell gehen.
Die Befürworter dieser Methode argumentieren, dass bei korrekter Ausführung des Schächtschnittes ein schnelles Ausbluten sichergestellt sei, bei dem es zu einem schlagartigen Abfall des Blutdrucks und damit der Sauerstoffversorgung des Gehirns komme. Hierdurch trete bereits nach kurzer Zeit eine Bewusstlosigkeit ohne nennenswerte Schmerzen ein
in deutschland ist übrigens das schächten ohne vorherige elektrische betäubung verboten.
eine vergleichende untersuchung zum schächten und anderen schlachtmethoden kann man hier nachlesen:
W. Schulze, H. Schultze-Petzold, A. S. Hazem, R. Gross: Versuche zur Objektivierung von Schmerz und Bewußtsein bei der konventionellen (Bolzenschußbetäubung) sowie religionsgesetzlichen („Schächtschnitt“) Schlachtung von Schaf und Kalb. Deutsche Tierärztliche Wochenschrift 1978 Feb 5; 85 (2), S. 62–66
ich persönlich bin bei diesem thema eher neutral eingestellt. ich möchte einfach nur klar machen, dass jede seite - egal ob pro oder contra - ihre argumente hat und entsprechend "informiert". man sollte sich daher nicht nur auf eine quelle verlassen, wenn man sich zum thema eine meinung bilden will.
so wie der vorgang dort geschildert wird, kommt mir das etwas seltsam vor. wenn ich ein tier schlachten will, dann taste ich mich doch nicht chirurgisch schnitt für schnitt durch die gewebeschichten vor?!?
wikipedia sagt dazu:
Das Schächten oder Schechita (hebr. שחט šacḥaṭ „schlachten“) ist das rituelle Schlachten von koscheren Tieren, insbesondere im Judentum und im Islam. Die Tiere werden mit einem speziellen Messer mit einem einzigen großen Schnitt quer durch die Halsunterseite, in dessen Folge die großen Blutgefäße sowie Luft- und Speiseröhre durchtrennt werden, getötet.
ich habe auf die schnelle keine info gefunden, wie lange das ausbluten dauert. ich denke wenn der schnitt richtig saß, müsste das sehr schnell gehen.
Die Befürworter dieser Methode argumentieren, dass bei korrekter Ausführung des Schächtschnittes ein schnelles Ausbluten sichergestellt sei, bei dem es zu einem schlagartigen Abfall des Blutdrucks und damit der Sauerstoffversorgung des Gehirns komme. Hierdurch trete bereits nach kurzer Zeit eine Bewusstlosigkeit ohne nennenswerte Schmerzen ein
in deutschland ist übrigens das schächten ohne vorherige elektrische betäubung verboten.
eine vergleichende untersuchung zum schächten und anderen schlachtmethoden kann man hier nachlesen:
W. Schulze, H. Schultze-Petzold, A. S. Hazem, R. Gross: Versuche zur Objektivierung von Schmerz und Bewußtsein bei der konventionellen (Bolzenschußbetäubung) sowie religionsgesetzlichen („Schächtschnitt“) Schlachtung von Schaf und Kalb. Deutsche Tierärztliche Wochenschrift 1978 Feb 5; 85 (2), S. 62–66
ich persönlich bin bei diesem thema eher neutral eingestellt. ich möchte einfach nur klar machen, dass jede seite - egal ob pro oder contra - ihre argumente hat und entsprechend "informiert". man sollte sich daher nicht nur auf eine quelle verlassen, wenn man sich zum thema eine meinung bilden will.
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.