zuerst hab ich mirs verkniffen, aber ich wills trotzdem loswerden:
meinen viechern ists egal, aber MIR geht diese zeitumstellerei gründlich auf die socken, und das obwohl sie mich nichtmal betrifft weil mein tagesrhytmus nicht von der uhrzeit gelenkt wird. ich find das aber sehr befremdlich, dass irgendwer bestimmt dass gefälligst für alle nun ne stunde früher oder später sein soll.
Zeitumstellung - Fütterungszeiten der Tiere
- kraut_ruebe
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Re: Zeitumstellung - Fütterungszeiten der Tiere
There's a crack in everything. That's how the light gets in.
Re: Zeitumstellung - Fütterungszeiten der Tiere
Hallo,
erst einmal vielen Dank für die Antworten.
Für mich das Fazit bisher:
Tiere anschaffen, sehr gut beobachten wie sich deren Futterverhalten entwickelt und dann danach entsprechend handeln.
Es scheint wohl wirklich keine allgemeingültigen Regeln zu geben.
Nochmals Danke und ich habe ja noch Zeit.
Dagmar
erst einmal vielen Dank für die Antworten.
Für mich das Fazit bisher:
Tiere anschaffen, sehr gut beobachten wie sich deren Futterverhalten entwickelt und dann danach entsprechend handeln.
Es scheint wohl wirklich keine allgemeingültigen Regeln zu geben.
Nochmals Danke und ich habe ja noch Zeit.
Dagmar
"Ich weiß, daß ich nichts weiß"
Re: Zeitumstellung - Fütterungszeiten der Tiere
Wir füttern ungefähr immer so um die gleichen Zeiten.. Wobei mir das Wurscht ist ob es ne Stunde oder zwei früher oder später wird.. Gewöhnen sich alle schnell dran ( Heu gibt's eh immer ) - wenn der Futterwagen um die Ecke fährt ist Fütterungszeit.
Abends müssen alle warten bis der letzte gearbeitet wurde. Wenn ich fertig bin mit reiten gibt's Essen. Ich werde mir keine Quälgeister erziehen die scharren und betteln, nur weil ich ein bisschen später dran bin
Abends müssen alle warten bis der letzte gearbeitet wurde. Wenn ich fertig bin mit reiten gibt's Essen. Ich werde mir keine Quälgeister erziehen die scharren und betteln, nur weil ich ein bisschen später dran bin
Ich bin nicht verrückt- nur Verhaltensoriginell!
Re: Zeitumstellung - Fütterungszeiten der Tiere
Senf hat geschrieben:Ich werde mir keine Quälgeister erziehen die scharren und betteln, nur weil ich ein bisschen später dran bin
So geht's hier auch. Erst der Mensch und dann das Tier, ausser es gibt gewichtige Gründe.
Wobei man da zum Teil schon echt renitent sein muss finde ich. Katzen, die einem ab einem bestimmten subjektiven Hungerpegel (oder besser angeblichen Verhungerungspegel) Beine stellen, Hunde, die mit weit aufgerissenen Augen um die Futtertonne herumrobben und mit letzter Kraft "wuhh wuhh!" machen, Gänse, die mal zeigen wie laut sie eigentlich wirklich schreien können wenn man in Sicht kommt und nicht in ihre Richtung abbiegt ...
Aber letztlich hat hier noch jedes Viehzeug gelernt, dass es immer was zu essen gibt und ausreichend, also bleiben sie eher cool. Ich finde es bei meinem Lebensstil praxisnaher nach dem Tagesablauf, der sich nach Helligkeit/Dunkelheit richtet zu füttern und wenn es eine bestimmte Zeit sein muss wegen Erwerbsarbeit, dann werden die Viecher sich auch daran gewöhnen. Ich finde, die werden meist eh so wie man sie macht (erzieht).
Re: Zeitumstellung - Fütterungszeiten der Tiere
Auf meinem Praktikumsbetrieb haben die Milchkühe die Zeitumstellung auch mitgemacht. Da wurde morgens dann halt eben eine Stunde früher/später gemolken. Lief ohne Probleme.
Es war dort allgemein so, dass morgens eigentlich immer zur gleichen Zeit (5.45 Uhr Sommer- oder Winterzeit) gemolken wurde (weil um 7 Uhr halt das Milchauto kam), aber abends konnte es sich schon mal um +/- eine halbe Stunde verschieben (je nach dem, was halt grad anstand). Wenn sich was tut im Melkstand, war das das Zeichen sich mal dorthin zu begeben. Manche übereifrigen Streber waren natürlich auch vorher schon da...
Gefüttert wurde meistens während des Abendmelkens. Falls der Trog vorher schon leer war auch mal früher. Aber wenn die Tiere den Futterwagen hören, wissen sie es gibt Fressen und dann sollte man sich schnellstmöglich auf den Weg machen, um auch den besten Platz zu bekommen
Die Tiere haben also gelernt, verschiedene für sie relevante Arbeiten mit bestimmten Geräuschen zu assoziieren.
Die Uhrzeit war denen nicht so wichtig und die Dämmerungszeiten verändern sich im Jahresverlauf ja auch.
Es war dort allgemein so, dass morgens eigentlich immer zur gleichen Zeit (5.45 Uhr Sommer- oder Winterzeit) gemolken wurde (weil um 7 Uhr halt das Milchauto kam), aber abends konnte es sich schon mal um +/- eine halbe Stunde verschieben (je nach dem, was halt grad anstand). Wenn sich was tut im Melkstand, war das das Zeichen sich mal dorthin zu begeben. Manche übereifrigen Streber waren natürlich auch vorher schon da...
Gefüttert wurde meistens während des Abendmelkens. Falls der Trog vorher schon leer war auch mal früher. Aber wenn die Tiere den Futterwagen hören, wissen sie es gibt Fressen und dann sollte man sich schnellstmöglich auf den Weg machen, um auch den besten Platz zu bekommen
Die Tiere haben also gelernt, verschiedene für sie relevante Arbeiten mit bestimmten Geräuschen zu assoziieren.
Die Uhrzeit war denen nicht so wichtig und die Dämmerungszeiten verändern sich im Jahresverlauf ja auch.
Mit Geduld wird aus Gras Milch.