Anzucht von Gemüsepflanzen
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Re: Anzucht von Gemüsepflanzen
Hallo Thomas,
aussääen im Freiland gelingt mir leider auch nicht so übermässig zufriedenstellend.
Die Karotten sind in der Mörteltonne gesäät worden und dann ins Kartoffelbeet vereinzelt worden (Fruchtfolgemässig nicht top, aber es war kein anderes Beet mehr frei), die Herbstrüben und die schwarzen Winterrettiche habe ich auch in hohen Saatkisten (Behälter in denen die Karotten verkauft werden) gesäät und auf die frei gewordenen Beete gepflanzt.
Weiß noch nicht, ob sich das bewährt, mir ist nur eingefallen, dass es früher gang und gäbe war, die Runkelrüben im Garten auszusääen und sie dann auf den Acker zu pflanzen.
Mit dem Pikierholz ging das Umpflanzen relativ fix.
Im Frühjahr mag ich keine Karotten anbauen, es dauert ewig, bis sie aufgehen, die Radieschenmarkiersaat ist schon teilweise fast erntereif, die kleinen Karottensämlinge sind eine bevorzugte Speise der Schnecken.
Was mir aufgefallen ist, wenn ich die kleinen umgepflanzten Pflänzchen mit einer angesetzten Brühe von Lehm- und Kompost angiesse, sie dann ein paar Tage mit der Gartenspritze mit stark verdünnter Brennessel- oder Algenlösung besprühe, wachsen sie relativ zügig an.
Jetzt werde ich mal abwarten, ob im Herbst auch was zu ernten ist, das Auspflanzen des Chicorées geht auf alle Fälle - bei den vorherschenden Wetterkapriolen dauert es einfach zu lange, bis im Freiland der Samen aufgegangen und wirklich wachsen kann.
Schnecken sind bei mir nicht das Problem, eher die Wühlmäuse.
Feldsalat und die anderen Herbstsalat sind inzwischen im Gewächshaus aufgegangen, der eigene Samen war viel schneller als der gekaufte.
Nächste Woche muss ich sie pikieren, wenn die Tomaten irgendwann abgerntet worden sind, habe ich Feldsalat oder Portulak und kann sie dort einpflanzen.
Feldsalat und Portulak in Töpfchen sind wesentlich besser zu beernten und damit auch die Beete länger nutzbar.
aussääen im Freiland gelingt mir leider auch nicht so übermässig zufriedenstellend.
Die Karotten sind in der Mörteltonne gesäät worden und dann ins Kartoffelbeet vereinzelt worden (Fruchtfolgemässig nicht top, aber es war kein anderes Beet mehr frei), die Herbstrüben und die schwarzen Winterrettiche habe ich auch in hohen Saatkisten (Behälter in denen die Karotten verkauft werden) gesäät und auf die frei gewordenen Beete gepflanzt.
Weiß noch nicht, ob sich das bewährt, mir ist nur eingefallen, dass es früher gang und gäbe war, die Runkelrüben im Garten auszusääen und sie dann auf den Acker zu pflanzen.
Mit dem Pikierholz ging das Umpflanzen relativ fix.
Im Frühjahr mag ich keine Karotten anbauen, es dauert ewig, bis sie aufgehen, die Radieschenmarkiersaat ist schon teilweise fast erntereif, die kleinen Karottensämlinge sind eine bevorzugte Speise der Schnecken.
Was mir aufgefallen ist, wenn ich die kleinen umgepflanzten Pflänzchen mit einer angesetzten Brühe von Lehm- und Kompost angiesse, sie dann ein paar Tage mit der Gartenspritze mit stark verdünnter Brennessel- oder Algenlösung besprühe, wachsen sie relativ zügig an.
Jetzt werde ich mal abwarten, ob im Herbst auch was zu ernten ist, das Auspflanzen des Chicorées geht auf alle Fälle - bei den vorherschenden Wetterkapriolen dauert es einfach zu lange, bis im Freiland der Samen aufgegangen und wirklich wachsen kann.
Schnecken sind bei mir nicht das Problem, eher die Wühlmäuse.
Feldsalat und die anderen Herbstsalat sind inzwischen im Gewächshaus aufgegangen, der eigene Samen war viel schneller als der gekaufte.
Nächste Woche muss ich sie pikieren, wenn die Tomaten irgendwann abgerntet worden sind, habe ich Feldsalat oder Portulak und kann sie dort einpflanzen.
Feldsalat und Portulak in Töpfchen sind wesentlich besser zu beernten und damit auch die Beete länger nutzbar.
- Thomas/V.
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Re: Anzucht von Gemüsepflanzen
Also meine Erfahrungen mit Möhren, Rüben und Rettichen, die "breitwürfig" in Kistchen gesät und dann umgepflanzt wurden, sind sehr schlecht.Die Karotten sind in der Mörteltonne gesäät worden und dann ins Kartoffelbeet vereinzelt worden (Fruchtfolgemässig nicht top, aber es war kein anderes Beet mehr frei), die Herbstrüben und die schwarzen Winterrettiche habe ich auch in hohen Saatkisten (Behälter in denen die Karotten verkauft werden) gesäät und auf die frei gewordenen Beete gepflanzt.
Die bilden ja schon sehr schnell Pfahlwurzeln aus, die vertragen das Pikieren nicht. Auch Rettichen gefällt das nicht.
Bei Rüben und deren Verwandschaft (Mangold, Rote Beete) funktioniert es besser, aber ich säe sie einzeln in so kleine 5cm-Töpfchen. Wenn der Topf gut durchwurzelt und die Pflanze schön kräftig ist, wird aus dem GH raus gepflanzt. So geht es halbwegs, da gehen die Schnecken nicht mehr so arg ran.
Du meinst sicher Winterportulak ( der nicht mit dem "richtigen" Portulak verwandt ist)Feldsalat oder Portulak
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!
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Re: Anzucht von Gemüsepflanzen
Hallo Thomas,
gut, dann hab ich eine Stunde Zeit verloren, wachsen die Karotten nicht mehr in die Wurzeln, wenn sie verpflanzt werden?
Wenn es nichts wird, Kaninchen fressen das Blattgrün der Karotten und wenn es wirklich unmöglich geformte Minikarotten werden, auch hier stehen die Karnickels zur Verfügung.
Die roten Beete haben das Umpflanzen gut verkraftet, haben auch schon sehr ansehliche Rüben gebildet.
Schade, dass Rettiche, Karotten und diverse Rüben nicht verpflanzbar sind, wenn dem so ist, dann habe ich mein Lehrgeld bezahlt.
Besonders, weil ich mich schon so auf die Herbstrüben und schwarzen Rettiche eingestellt hatte.
Ja, Winterportulak, Sommerportulak mag bei mir nicht wachsen.
Winterportulak ist dagegen sehr praktisch, ich lasse ihn auch aussamen, das ganze Gewächshaus ist dann auf der Gurkenseite voller Winterportulak.
Ebenso draussen in einem Beet.
gut, dann hab ich eine Stunde Zeit verloren, wachsen die Karotten nicht mehr in die Wurzeln, wenn sie verpflanzt werden?
Wenn es nichts wird, Kaninchen fressen das Blattgrün der Karotten und wenn es wirklich unmöglich geformte Minikarotten werden, auch hier stehen die Karnickels zur Verfügung.
Die roten Beete haben das Umpflanzen gut verkraftet, haben auch schon sehr ansehliche Rüben gebildet.
Schade, dass Rettiche, Karotten und diverse Rüben nicht verpflanzbar sind, wenn dem so ist, dann habe ich mein Lehrgeld bezahlt.
Besonders, weil ich mich schon so auf die Herbstrüben und schwarzen Rettiche eingestellt hatte.
Ja, Winterportulak, Sommerportulak mag bei mir nicht wachsen.
Winterportulak ist dagegen sehr praktisch, ich lasse ihn auch aussamen, das ganze Gewächshaus ist dann auf der Gurkenseite voller Winterportulak.
Ebenso draussen in einem Beet.
Re: Anzucht von Gemüsepflanzen
Karotten neigen dazu, beinig zu werden, wenn man sie umpflanzt. Gehen tut es trotzdem, sind halt keine schönen verkaufsfähigen Karotten mehr. Habe heuer Pastinaken in winzige Erdpresstöpfe ausgesät und dann hunderte Jungpflanzen ausgepflanzt. Die stehen jetzt sehr gut, aber nochmal mache ich das sicher nicht, zuviel Arbeit. Da säe ich lieber mit der Hand und dem Rechen aus und tu Folie drüber ...
- Thomas/V.
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Re: Anzucht von Gemüsepflanzen
ach geh, der wächst sogar bei mir im Freiland, der ist eigentlich eher ein Unkraut, kann sich innerhalb 2 Monaten selber vermehren, wenn es warm istSommerportulak mag bei mir nicht wachsen.
wahrscheinlich sind Deine Jungpflanzen von Schnecken abgefressen worden, und Du glaubst, der wächst nicht
ich säe ihn auch in solche kleinen Töpfchen (ca. 10 Samen pro Topf) und pflanze die Tuffs dann zwischen die Tomaten im GH oder an geschütze Flecken im Freiland/Hochbeet oder wo grad Platz ist
kann Dir ja mal Samen schicken, wenn Du es nochmal versuchen willst, der schmeckt wie Zaziki angemacht, oder zusammen mit Tomaten als Salat, sehr lecker
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!