Selbstversorger Forum e.V.

Da gab ich durch Zufall das richtige gemacht, der Salatstrunk, der nur noch da war in dem Versuch den Bodenlebewesen was gutes zu tun, treibt Grad wieder aus. Musste ich heute gleich nachschauen

Mein Mangold macht das auch.

Ist das da im Hintergrund eine Schnecke, die sich schon auf die Ernte freut?

Voller Vorfreude hat sie leider die Chemiekeule geschluckt und wird noch vor der Ernte ihrem Ende entgegensehen...

Yeah, Doppelpost:

Wie erwartet ist das Salatblatt noch vor der ersten Wurzel vergammelt, der Tomatentrieb hat nach ca. 2 Wochen in Wasserglas Wurzeln. Eine Nachbarin meinte schneller geht's wenn man die Triebe direkt in die Erde steckt, bei ihr hätten sie nach zwei Tagen gewurzelt.

Ich tu sie auch direkt in die Erde. Zwei, drei Tage sieht das etwas schlapp aus, aber dann kann sich die neue Pflanze schon über erste Wurzelansätze versorgen.

Gibt es Unterschiede bei den Brokkoli-Sorten im Nachwachsen nach der ersten Ernte????

Fast immer haben sie bisher nochmal ausgetrieben aus den Blatt-Achseln, aber dieses Jahr tut sich gerade bei den Pflanzen mit den schönsten Erstblüten nichts!!! Es sind gekaufte Pflanzen, aus irgendeinem Baumarkt. Ich gieße und gieße, aber nichts will sprießen. Ich könnte noch versuchen, sie tiefer nochmal abzuschneiden, aber normalerweise treiben sie oben nach.

Den Porree habe ich diesmal konsequent so abgeschnitten, dass er wieder austrieb, was er auch brav tat, und so spare ich mir quasi ein ganzes neues Beet.

Ich habe auch schon vieles über dieses "regrowing" gelesen und verorte es in den Bereich : trendige Spinnerei für Städter!!
Angeblich soll es, so hipp wie der ganze aktuell geframte Klimatrip, dazu dienen, Ressourcen zu schonen.....
Meiner Meinung nach dient es in erster Linie dazu, Trend-Autoren zu Kllicks zu verhelfen!
Nach meiner Ansicht wäre es sinniger,solche Reste zu kompostieren und unter Mitverwendung der Komposterde, meinetwegen auch auf dem Fensterbrett der Stadtwohnung, ein paar gescheite Gemüse selber aus Samen zu ziehen!
So hingegen "trendet" diese Idee in ähnliche Richtung wie diese neuen "Grow-türme", auf denen man dann - angeblich - Unmengen von Gemüse produzieren kann, auf nem vertikalen metrigen Plastikrohr, was in der Wohnung steht und auch noch ne Pumpe braucht, um irgendwelche dubiosen "hochbiologischen" Flüssigdünger (die der geneigte Anwender für einiges an Geld erwerben darf) durchs System zu pumpen..... Mahlzeit.....

Warum nicht, wenn es spass macht? Kann doch jeder machen wie er will. Die Gewerblichen wiussen schon wie das am rationellsten geht und warum sie Kopfsalat einjährig ziehen.
Aber im Privatgarten ...
jedenfalls ein harmloserer Zeitvertreib als Leute niedermachen, die derlei Dinge anders tun als man selbst.

Man kann im Discounter wenn man Salat kaufen muss oder möchte, diese 3er Packung mit Wurzel nehmen. Dann isst man den Salat gut ab und pflanzt die Reste ein - man hat dann drei große Köpfe und die Dinger sind billiger als gekaufte Jungpflanzen. Ich hab die im ganz zeitigen Frühjahr mal genommen, als ich in den paar Wochen keinen Salat hatte.

Ich bekomme von der SoLaWi im späten Frühjahr Zwiebellauch mit Wurzeln. Das Lauch schneide ich ab und pflanze den Rest in die Erde. So habe ich das ganze Jahr über Zwiebellauch und der Landwirt kann sein Feld für weitere Gemüse verwenden.