Klingt zwar logisch, aber ich schrieb hier auch schon das mein Wurzelballen trotzdem in Topfgröße ist.Wenn die Pflanze übermäßig mit Nährstoffen versorgt ist wird aber das Wurzelwachstum eher weniger angeregt. Indem man sie sozusagen an der kurzen Leine hält, regt man sie dazu an das ganze Töpfchen zu durchsuchen - ergo: stärkere Wurzelbildung.
Das mit dem Wachstum kann man denn über die Ansaatzeit regulieren. Ich fange nicht vor März an. Aber hier haben wir schon einen Fehler. Andere schreiben, das man nach dem Pikieren dann doch nährstoffreiche Erde benötigt. Aber vor dem Pikieren brauchst du keinen Wurzelballen.Es geht dabei vor allem darum, dass die Pflänzchen nicht zu schnell wachsen und dass sich die Wurzeln strecken, sprich die Pflanze einen möglichst großen Wurzelballen bildet
Daneben erscheint es wohl auch unzweifelhaft, dass es einen Grund geben wird, weshalb die industriell gefertigte Anzuchterde nährstoffarm ist, oder?
Die wird aus Torf hergestellt, der sowieso keine Nährstoffe hat. Ist wohl am billigsten so.
Es steht jedem frei herum zu experimentieren. Ich kann aber nur raten, bevor ihr irgendwelchen Urban Legends auf den Leim geht, probiert mal die einfachste und billigste Variante aus und wenn ihr zufrieden seid, werdet ihr euch von allein fragen: Warum soll ich Geld ausgeben oder mir die ganze Arbeit mit der Mischung machen? Ich mische auch nur normale Erde drunter, damit das Unkraut nicht wie Teufel wächst.Ich habe eine neue Mischung erstellt: 25% Sand 70% Maulwurferde und 5 % Hobelspäne, welche gröber ist als Sägemehl und dafür sorgt, dass sich das Gemisch nicht zu sehr verdichtet.
@Lenina
Hast du jetzt angesät? Ich fordere dich hiermit zu einer offiziellen Foto-Battle heraus. Dokumentation vom Keimling bis zum Auspflanzen. Möge die bessere Erde gewinnen!