Langzeitlagerung von Samen
- lianehomann
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Re: Langzeitlagerung von Samen
Beim Tiefgefrieren kommt es sehr genau auf die Bedingungen an. Wenn man es falsch macht, können die Zellen beschädigt werden.
Re: Langzeitlagerung von Samen
hab jetzt meinen Kühlschrank ohne Eisfach, für lau, mündlich.
Muss ihn nur noch abholen. Kommt in den Keller, da braucht er nicht
viel runterkühlen und verbraucht weniger Strom.
Samen wild horten will ich doch überhaupt nicht.
Aber um sortenreine Samen zu gewinnen muss man separieren, vor allem
so Sachen wie Tomaten, Paprika, Kürbis/Gurke/Zucchini, Erbsen, Bohnen...
Jedes Jahr eine andere Sorte. Das gibt dann gleich jede Menge Samen.
So hat man auch einen Pool an Samen aus denen man auswählen kann.
Der Aspekt der Sortenerhaltung ist mir auch wichtig.
Und die Samentauschpaketler freuen sich sicher auch.
Muss ihn nur noch abholen. Kommt in den Keller, da braucht er nicht
viel runterkühlen und verbraucht weniger Strom.
Samen wild horten will ich doch überhaupt nicht.
Aber um sortenreine Samen zu gewinnen muss man separieren, vor allem
so Sachen wie Tomaten, Paprika, Kürbis/Gurke/Zucchini, Erbsen, Bohnen...
Jedes Jahr eine andere Sorte. Das gibt dann gleich jede Menge Samen.
So hat man auch einen Pool an Samen aus denen man auswählen kann.
Der Aspekt der Sortenerhaltung ist mir auch wichtig.
Und die Samentauschpaketler freuen sich sicher auch.
Am Ende wird alles gut, und wenn noch nicht alles gut ist, ist es noch nicht zu Ende.
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Re: Langzeitlagerung von Samen
@Unkrautfresserin,
mich ärgert es, dass man nach ein paar Jahren das Saatgut wegwerfen muss, weil es nicht mehr keimfähig ist- und auf der anderen Seite haben sie angeblich Kammut aus einer Grabbeigabe in einer Pyramide wieder zum Keimen gebracht.
Kamille, Knoblauchtee, Weidenrinde, Algensud, soll alles für eine schnellere Keimung sorgen. Das Mittel, dass die Keimfähigkeit verlängert, verbessert, habe ich noch in keinem einzigen Gartenbuch usw. gefunden.
mich ärgert es, dass man nach ein paar Jahren das Saatgut wegwerfen muss, weil es nicht mehr keimfähig ist- und auf der anderen Seite haben sie angeblich Kammut aus einer Grabbeigabe in einer Pyramide wieder zum Keimen gebracht.
Kamille, Knoblauchtee, Weidenrinde, Algensud, soll alles für eine schnellere Keimung sorgen. Das Mittel, dass die Keimfähigkeit verlängert, verbessert, habe ich noch in keinem einzigen Gartenbuch usw. gefunden.
Re: Langzeitlagerung von Samen
ich auch nicht, aber ich habe bemerkt, daß die Aufbewahrung bei ca. 6C. die Keimfähigkeit sehr lange erhält.Das Mittel, dass die Keimfähigkeit verlängert, verbessert, habe ich noch in keinem einzigen Gartenbuch usw. gefunden
einfrieren würd ich Samen nicht, falls noch Flüssigkeit enthalten ist, bestehen beste Chancen, daß sie
anschließend zerstört sind.
Am Ende wird alles gut, und wenn noch nicht alles gut ist, ist es noch nicht zu Ende.
Re: Langzeitlagerung von Samen
ich wirf das dann meistens in der Erde weg und ja: es keimt fast immer noch irgendwas.hobbygaertnerin hat geschrieben:mich ärgert es, dass man nach ein paar Jahren das Saatgut wegwerfen muss, weil es nicht mehr keimfähig ist-
hab aber bemerkt, dass diese Pflanzen dann viel anfälliger sind und weniger schön wachsen als die Pflanzen von frischen Samen.
Von dem her ist es vielleicht besser, Samen nicht allzu lange zu lagern - ?
Re: Langzeitlagerung von Samen
hallo ina maka,
ja, Samen altern, ich auch, immer, die Geschwindigkeit kann aber durch die Rahmenbedingungen
beeinflusst werden.
Bei mir funktioniert's mit Winterschlaf, leicht über dem Gefrierpunkt, bei Dunkelheit
und eher trocken.
Bisher langzeit getestet nur mit Radieschen, Erbsen.
In den letzten 5 Jahren liegen alle meine Samen im Kühlschrank.
ja, Samen altern, ich auch, immer, die Geschwindigkeit kann aber durch die Rahmenbedingungen
beeinflusst werden.
Bei mir funktioniert's mit Winterschlaf, leicht über dem Gefrierpunkt, bei Dunkelheit
und eher trocken.
Bisher langzeit getestet nur mit Radieschen, Erbsen.
In den letzten 5 Jahren liegen alle meine Samen im Kühlschrank.
Am Ende wird alles gut, und wenn noch nicht alles gut ist, ist es noch nicht zu Ende.
Re: Langzeitlagerung von Samen
Hallo Liane,lianehomann hat geschrieben:unkrautaufesserin hat geschrieben:
Ich bin auch an Tipps zur richtigen Lagerhaltung von Samen interessiert. Ich könnte zwar im Keller relativ kühl lagern, aber leider ist der Keller feucht, das tut den Samen nicht so gut. Kühl und trocken hab ich leider nirgends.
Arche Noah trocknet das Saatgut extrem runter und friert einen Teil bei -18°C ein - Langzeit. Einen anderen Teil bewahren sie klassisch in luftdicht verschlossenen Gläsern auf.
***
Ein Hinweis zur Verkreuzung von Pflanzen aus derselben Familie:
Verkreuzungen sind nur möglich mit derselben Art; z.B. bei Kohlgewächsen alle der Brassica oleracea - Art; oder der B. rapa-Art.
B. oleracea und B. rapa können sich nicht verkreuzen, die kann man gemeinsam ausreifen lassen und reines Saatgut gewinnen. Vorausgesetzt der Bauer am Acker gegenüber hat keine Gründdüngung oder dergleichen mit derselben Art zum Blühen gebracht.
Hier ein Leitfaden von Arche Naoh für Saatgutvermehrer - https://www.arche-noah.at/files/archeno ... n_2014.pdf
oder etwas ausführlicher :
das "Handbuch Samengärtnerei" - Herausgeber: ARCHE NOAH & Pro Specie Rara. Autorin: Andrea Heistinger. Fotos von Markus Zuber, Zeichnungen von Stefan Emmelmann. Ca. 300 Seiten, durchgehend vierfarbig. StudienVerlag Innsbruck 2010, ISBN 3-7066-2352-8
LG
althea
- lianehomann
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Re: Langzeitlagerung von Samen
Ja, das letztere wird wohl die beste Variante sein, luftdicht verschlossen im kühlen feuchten Keller. Tiefkühlplatz hab ich nicht so viel. Muss nur noch die richtigen Gefäße zum luftdichten Aufbewahren finden. Es soll nicht nur luftdicht verschlossen sein sondern gleichzeitig auch zum geordneten, übersichtlichen Aufbewahren dienen, dafür suche ich noch nach der zündenden Idee.althea hat geschrieben: Arche Noah trocknet das Saatgut extrem runter und friert einen Teil bei -18°C ein - Langzeit. Einen anderen Teil bewahren sie klassisch in luftdicht verschlossenen Gläsern auf.
Aber es sind fast alle unsere klassischen Kohlgemüsearten vom Grünkohl über Kopfkohl bis zu Rosenkohl usw. Brassica oleracea-Arten. Da brauch ich schon viele Jahre, wenn ich in jedem Jahr nur von einer Saatgut gewinnen kann.althea hat geschrieben: Verkreuzungen sind nur möglich mit derselben Art; z.B. bei Kohlgewächsen alle der Brassica oleracea - Art; oder der B. rapa-Art.
B. oleracea und B. rapa können sich nicht verkreuzen, die kann man gemeinsam ausreifen lassen und reines Saatgut gewinnen.
Das Buch hatte ich mir schon besorgt, aber den Leitfaden kannte ich noch nicht, danke für den link!althea hat geschrieben:Hier ein Leitfaden von Arche Naoh für Saatgutvermehrer - https://www.arche-noah.at/files/archeno ... n_2014.pdf
oder etwas ausführlicher :
das "Handbuch Samengärtnerei" - Herausgeber: ARCHE NOAH & Pro Specie Rara. Autorin: Andrea Heistinger. Fotos von Markus Zuber, Zeichnungen von Stefan Emmelmann. Ca. 300 Seiten, durchgehend vierfarbig. StudienVerlag Innsbruck 2010, ISBN 3-7066-2352-8
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Re: Langzeitlagerung von Samen
Also bei mir muß Saatgut nur ein Jahr halten und da schaff ich keine besonderen Bedingungen. Kürbis, Tomi, Paprika, Gurke, Radies, Erbse und Bohne sind jedes Jahr ganz leicht zu gewinnen. Die schwierigen Sorten hab ich noch nicht geschafft.
Rettet die Wälder, esst mehr Biber!
Re: Langzeitlagerung von Samen
Ich häng mich hier mal dran...
Gibt es hier im Forum Jemanden, der sein Saatgut eingefroren hat? Ich habe mir jetzt Silica-Kugeln gekauft, damit das Saatgut wirklich absolut trocken ist und würde dann das Saatgut portionsweise für 1 Jahr in Papiertüten verpacken und das Ganze dann in Gläsern in die Gefriertruhe packen.
Wie ich das verstanden habe, ist es aber nicht gut, wenn man das Saatgut auftaut und wieder einfriert. Daher meine Portionstütchen.
Gibt es Samen, die Einfrieren gar nicht vertragen? Oder kann mal alle Arten einfrieren?
Wäre schön, wenn mir Jemand seine Erfahrungen mitteilen könnte... Oder vielleicht hat ja Jemand eine andere Vorgehensweise? Andere Tütchen z.B.?
Ich hatte mal recherchiert nach speziell beschichteten Tüten aus England, die bei der Arche Noah empfohlen werden und die man dann zuschweißt. Aber ich blicke nicht durch, wie ich an diese Tüten kommen soll? Die Herstellerseite verwirrt mich ein wenig.
Gibt es hier im Forum Jemanden, der sein Saatgut eingefroren hat? Ich habe mir jetzt Silica-Kugeln gekauft, damit das Saatgut wirklich absolut trocken ist und würde dann das Saatgut portionsweise für 1 Jahr in Papiertüten verpacken und das Ganze dann in Gläsern in die Gefriertruhe packen.
Wie ich das verstanden habe, ist es aber nicht gut, wenn man das Saatgut auftaut und wieder einfriert. Daher meine Portionstütchen.
Gibt es Samen, die Einfrieren gar nicht vertragen? Oder kann mal alle Arten einfrieren?
Wäre schön, wenn mir Jemand seine Erfahrungen mitteilen könnte... Oder vielleicht hat ja Jemand eine andere Vorgehensweise? Andere Tütchen z.B.?
Ich hatte mal recherchiert nach speziell beschichteten Tüten aus England, die bei der Arche Noah empfohlen werden und die man dann zuschweißt. Aber ich blicke nicht durch, wie ich an diese Tüten kommen soll? Die Herstellerseite verwirrt mich ein wenig.