Elektrokultur


Rati
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Re: Elektrokultur

#62

Beitrag von Rati » Do 20. Aug 2015, 10:51

holzgaser hat geschrieben:...In meinem Garten hab ich eine feste Tomatenanlage eingerichtet (2013).
Die Ausrichtung ist von Nord nach Süd..)
nee, von oben nach unten. :)
holzgaser hat geschrieben:...Gestell aus Metall (Edelstahl rostfrei) mit eingehängten Spiralstäben aus dem Baumarkt..
rostfreier Edelstahl ist in der Regel nicht oder sehr schwach magnetisch... k.A. ob das Auswirkungen auf die Funktionalität des hypothetischen Systems hat
holzgaser hat geschrieben:...auch unwahrscheinliches wird nicht für unmöglich gehalten solange das Gegenteil nicht bewiesen ist...
hast du dich da verschrieben?
Aber ich stimme dir zu, was unwarscheinlich ist, kann nicht unmöglich sein.
Höchstes höchst unwahrscheinlich. ;)

Grüße Rati
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Benutzer 3991 gelöscht

Re: Elektrokultur

#63

Beitrag von Benutzer 3991 gelöscht » Do 20. Aug 2015, 21:53

Manfred, unter Urzeit - Code findest mittlerweile jede Menge

https://www.youtube.com/watch?v=NTTu1-1BODU

LangerMann
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Re: Elektrokultur

#64

Beitrag von LangerMann » Mo 8. Feb 2016, 22:52

Allgeier hat geschrieben:Hat sich jemand schon an der Elektrokultur versucht?
Habe ich nicht, klingt aber interessant.

Für die Forumstrolle, die irgendwelche verbuddelten Drähte gefunden haben und mit NULL AHNUNG, dafür umso lauter, unqualifizierte uninteressante Wortspenden verteilen, hier erklärt:

Hier geht es darum, die Potentialdifferenz zwischen Himmel und Erde zu nutzen. Also das, weswegen Blitzentladungen zwischen Wolken und der Erde entstehen. Wolken laden sich elektrostatisch negativ auf und der Erdboden elektrostatisch positiv. Und ist die Potentialdifferenz zu groß und die Luft gut leitend, dann blitzt es.

Bei dieser Elektrokultur werden parallele Drähte im Erdboden verlegt (sprich eine Erdung hergestellt) UND diese mit einer "Antenne" verbunden, die in den Himmel ragt (sprich der höchste Punkt eines Blitzableiters). Und durch die allgegenwärtige Potentialdifferenz entstünde eine allgegenwärtige Spannung und im Draht fließt immer Strom, der dann ein elektromagnetisches Feld um den Leiter aufbaut.

Dieses elektromagnetische Feld, so heißt es, pusht die Pflanzen. Und weil die Drähte in Nord-Süd-Richtung eingelegt werden sollten, sollen sie angeblich mit dem Erdmagnetfeld in Wechselwirkung treten.

Das Einzige was mich daran stört, ist, dass ich damit einen Blitzableiter baue, der nicht nur allgegenwärtig leitet, sondern auch bei einem Gewitter funktioniert. Am Ende fährt der Blitz in mein Gemüsebeet?

Also nochmal, hat es schon jemand ausprobiert?
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Benutzer 4754 gelöscht

Re: Elektrokultur

#65

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Mo 8. Feb 2016, 22:58

schlägt kein Blitz in deinen Blitzableiter, fließt auch kein Strom in deinem Draht.

Für ein dauerhaften Stromfluss bräuchte es also einen "Dauerblitz" resp. Lichtbogen wie beim Schweisgerät.

um in den Draht eine Spannung zu induzieren, müssten die Drähte von O nach W verlegt werden und das Bett bzw. das Magnetfeld der Erde muss von N nach S bzw umgekehrt wandern.

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Re: Elektrokultur

#66

Beitrag von Rati » Di 9. Feb 2016, 12:48

LangerMann hat geschrieben:....Für die Forumstrolle, die irgendwelche verbuddelten Drähte gefunden haben und mit NULL AHNUNG, dafür umso lauter, unqualifizierte uninteressante Wortspenden verteilen, hier erklärt....
na ja, langer Mann sowohl die Ausführung deiner Argumentation als auch deine Wortwahl, setzen dich - nach deiner Definition- mit den von dir klassifizierten usern auf eine Stufe.

ich persönlich hab hier zwar amüsierte Kommentare mit spöttisch sarkastischem Unterton gelesen, trolliges aber eigentlich nicht. :aeh:


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Olaf
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Re: Elektrokultur

#67

Beitrag von Olaf » Di 9. Feb 2016, 14:05

Die Jünger des Urzeitcodes gehen aber von elektrostatischen Feldern aus. Weil das hier auch mittenmang erwähnt wurde, nicht, dass da was durcheinander kommt!
Aber, wie auch immer, die Vorstellung vom Blitz im Gemüsebeet erinnert mich irgendwie an Frankenstein :monster:
Gut, das war ja nur ne Gruselgeschichte....
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Elektrokultur

#68

Beitrag von LangerMann » Di 9. Feb 2016, 15:43

Ölkanne hat geschrieben:schlägt kein Blitz in deinen Blitzableiter, fließt auch kein Strom in deinem Draht. Für ein dauerhaften Stromfluss bräuchte es also einen "Dauerblitz" resp. Lichtbogen wie beim Schweisgerät.
Eine Aufladung des Erdbodens gibt es permanent, siehe dazu Wikipedia: Elektrostatisches Feld der Erde.

Bei bestimmten Wetterlagen kommt es zu einer größeren Potentialdifferenz und zu Blitzentladungen, siehe Wikipedia:Blitz.

Die THEORIE dieser Elektrokultur-Anhänger ist nun, dass dauernd ein Potentialausgleich stattfände und dauernd ein Strom flösse. Vermutlich wegen der Luftionen (siehe dort), also elektrisch negativ geladener Molekülen der Luftbestandteile. Bläst Wind, könnten frische Luftionen (durch Ladungstrennung) entstehen oder dahergeblasen kommen.

Dagegen spricht nun, dass sämtliche Leiter, die mit der Erde verbunden sind, das Erdpotential annehmen und diese Leiter ein elektrostatisches Feld umgibt (ein elektromagnetisches erst bei einem Stromfluss).

Also wird man wohl nur durch praktische Prüfungen "die Wahrheit" herausfinden können. Vermutlich darauf bezog sich die ursprüngliche Frage.
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Re: Elektrokultur

#69

Beitrag von Adjua » Di 9. Feb 2016, 15:49

Narrenkoenig hat geschrieben:
Allgeier hat geschrieben: Ich denke es gibt viele Dinge die ein Segen fuer die Leute waeren, nur macht man sie nicht bekannt weil es der Industrie kein Geld bringt.
Allgeier
Oh Himmel hilf, langsam verzweifel ich an meinen Artgenossen.
Wie schafft man es lesen und schreiben zu lernen und scheinbar ein wenig grundlegende Bildung abzubekommen und dann trotzdem so einen *pieeeeeep* abzusondern.
Meine letzte Hoffnung sind nun wirklich die Streifen am Himmel, großflächig ausgebrachte Substanzen die uns alle manipulieren sind nun wirklich die einzige beruhigende Erklärung.

Robert
:haha: :haha: :haha: :haha: :haha:

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Re: Elektrokultur

#70

Beitrag von LangerMann » Di 9. Feb 2016, 15:54

Olaf hat geschrieben:Die Jünger des Urzeitcodes gehen aber von elektrostatischen Feldern aus.
Soweit ich die Jünger des Urzeitcodes verstanden habe, fanden sie eine Wirkung von elektrostatischen Hochspannungsfeldern und schauten dann, wo solche Felder natürlich vorkommen.

Die elektrostatischen Felder gibt es in der Natur, fraglich ist, ob deren Feldstärke ausreichend war für die beschriebenen Mutationen, oder diese nur in der Nähe eines Bltzkanals auftraten.

Wenn die tollen Pflanzen der Urzeitcode-Jünger ihre Eigenschaften vererben, dann wurde das Erbgut verändert, auch eine Art Pflanzenzüchtung.
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