Ich vermehre schon seit etlichen Jahren die Kartoffeln selber. Kleiner werden die davon nicht, da spielt die Düngung und die Fruchtfolge sowie das Wetter eher ne Rolle, auch die Krankheiten halten sich in Grenzen.
Schorf haben meine zwar öfter, aber das ist nur an der Haut, also zum Essen egal.
WInzige Fraß- oder Bohrstellen haben meine jetzt öfter, weiß aber nicht, von wem die sind, stören mich aber auch nicht beim selber essen.
Da wird großzügig weggeschält und die Abfälle kriegen die Hühner (gekocht).
KK hatte ich in 26 Jahren 2x ein Exemplar
Keine Ahnung, wie der hier her gefunden hat, es baut hier kaum jemand K. an.
KF dagegen habe ich fast jedes Jahr (nur letztes JAhr nicht, weil es immer heiß und trocken war). Trotzdem habe ich immer eine mindestens durchschnittliche Ernte. Meine Sorten sind relativ schnell nach der Blüte reif, sodaß die Knollen schon mindestens mittelgroß sind, wenn das Kraut abstirbt.
Zur Aussaat nehme ich Kartoffeln, die nicht so klein sind und auch mindestens 3, besser 4 Augen haben. Da ist der Ertrag besser als von kleinen oder halbierten KArtoffeln mit nur 2 Augen.
Wenn die K. BF hatten, dann sortiere ich sie nach der Ernte beim Waschen und anschließendem Trocknen in der Sonne gleich aus, wenn sie dunkle Stellen haben.
Gut aussehende und in der richtigen Größe und Augenzahl werden gleich weg gelegt als Saatkartoffeln.
Wenn ich K. mit viel lehmiger Erde, die noch dran klebt, in den Keller schaffe (wie in meinen ersten Jahren), dann verfaulen mir wesentlich mehr.
Gewaschen, sortiert und in der Sonne getrocknet halten sich meine dann ohne viel Fäulnis im Keller lässig bis April, ehe sie wieder austreiben.