Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#221

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Sa 27. Jan 2018, 21:36

was ist das für Erde ?
Schimmel = zu feucht ?

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Oli
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Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#222

Beitrag von Oli » So 28. Jan 2018, 03:48

War auch mein erster Gedanke, dass ich es zu feucht habe. Wenn ich mit dem Finger da reinbohre ist es aber eben klamm.
Die Lüftungsschieber sind immer offen und zumindest da, wo schon was keimt ist der Deckel tagsüber ab wenn die Beleuchtung an ist.
Erde ist 'Bio Kräuter- und Aussaaterde' von Floragard.

Morgen kommt die nächste Charge Auberginen und der ganze Physalis-Clan dran, die werde ich in Multitopfplatten säen vorsichtshalber. Hab bloss immer Bedenken, dass bei einzelnen Töpfchen zuwenig Wärme durchdringt. :hmm:

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Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#223

Beitrag von Buchkammer » So 28. Jan 2018, 12:40

Also Oli, wenn ich dein rot-blaues LED Panel so sehe, bekomme ich direkt Lust, hier auch langsam loszulegen. Na, aufbauen kann man ja schon mal und ein paar kleine Samen versenken.
Oli hat geschrieben:Ich bin hochgespannt wie das nun läuft, mittelfristig hätte ich glaube ich aber Interesse an einer etwas professionelleren Lösung, finde es aber ziemlich verwirrend, mich durch die Angebote und Empfehlungen zu arbeiten
Meinst du mit professionellerer Lösung auch mehr Watt bei den Panels oder eine größere ausleuchtbare Fläche? Ja, die Angebote sind wirklich verlockend und die Rezensionen dazu nicht immer hilfreich. Da muss man wohl selbst ausprobieren und testen.

Wegen der Erde: Vielleicht bekommst du den Schimmelbelag mit einem Fön in den Griff? Gut ist der Schimmel bestimmt nicht für die kleinen, gerade erst geschlüpften Sämlinge. :hmm:
Zur Not holst du dir noch einen Sack neue Anzuchterde? Ich nutze vor allem die Bio-Anzuchterde vom Baumarkt mit den 3 Buchstaben seit mehreren Jahren - also jedes Jahr einen neuen Sack. Warum? Die alte Anzuchterde aus dem Vorjahr landet meist komplett auf dem Kompost. Es sind ja immer mal Samen bei der Anzucht dabei, die später keimen. Da kommt man dann mit der neuen Charge und entsprechender Beschriftung nur durcheinander.

Hatte auch schon Anzuchterde selbst gebastelt. 1/3 reifer Kompost oder Maulwurfshügelerde + 1/3 Gartenerde + 1/3 Sand. Gekaufte Anzuchterde und meine Mischung nebeneinander mit gleichen Saatgutmengen brachte keine erwähnenswerten Unterschiede in Keimung und Wachstum der kleinen Pflänzchen bis zum Pikieren.
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Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#224

Beitrag von Oli » So 28. Jan 2018, 14:14

Mehr Fläche muss ich glaube ich eh haben und eben gerade habe ich festgestellt, dass ich in schon wenigen Tagen wohl auch mehr Wärmematten brauche. :hmm:
Mehr Watt wären vermutlich auch nicht doof, selbst bei dem kleinen Abstand von um die 40cm sehen mir die Spiddel etwas langhalsig aus bislang.

Ich habe bei den Chili-Freaks in den Foren ein bisschen gelesen, da schwören anscheinend einige auf warmweiße LEDs ...

Wegen des Schimmels habe ich nun erstmal die Oberfläche durchlüftet indem ich mit einem Zahnstocher rumgeprokelt habe, war auch ein (zugegeben ganz schön banaler aber angeblich funktionaler) Tipp aus einem Chili-Forum. Die Erde hatte ich neulich neu gekauft, vermute aber, dass die schon länger im Laden stand. Heute habe ich unter dieselbe Erde nochmal Auberginen und verschiedene Physalis gebracht, allerdings wie geplant in Multitopfplatten, wo ich von unten wässern kann. Wenn das nun wieder anfängt zu schimmeln, kauf ich welche von einem anderen Hersteller.

Viel Spaß beim Aufbau deines Systems, ich freu' mich wie ein kleines Kind, dass es endlich wieder so langsam losgeht. :hhe:

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Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#225

Beitrag von maetens » So 28. Jan 2018, 22:04

Mit den viereckigen Lampen habe ich letztes Jahr experimentiert. Die 45 W leuchten bestimmt keine 2 qm aus, höchstens 1 qm vielleicht. Ich habe auch 15 W bestellt, die fand ich aber zu schwach. Wenn schon solche Lampen, würde ich 45 W nehmen.

Bei mir ist das größte Problem die Temperatur, weil ich nur in der Gartenlaube Platz habe. Deshalb habe ich auch schon über Heizmatten oder Kabel nachgedacht, aber wenn ich die Kosten dafür (und Thermostat) überschlage, kommt ganz schon was zusammen. Da ist es vielleicht billiger, einfach mit einem Heizlüfter den ganzen Raum zu heizen. Wahrscheinlich lasse ich es dieses Jahr ganz sein, es lohnt sich nicht für meine paar Setzlinge.
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Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#226

Beitrag von Herbstelfe » Mo 29. Jan 2018, 09:17

Ah, ihr fangt schon an, super! :hhe: Was habt ihr denn? Chilis und Aubis?

Ich mag mein Panel und die Matte auch wieder aufbauen, aber hab noch gar keinen Plan gemacht, was ich säen will.

Das mit der Erde ist superfies. Man kann so Pech haben mit der gekauften Erde. Bei Schimmel hab ich mich schon öfter gefragt, ob es hilft, die Erde mit mildem Essig zu besprühen. Niedrige pHs mag Schimmel ja eher nicht so.
Habe mit den Kindern ein Anzucht-Experiment gemacht (Apfel, Mandarine, Granatapfel - was beim Naschen so übrig bleibt). Da kamen sogar kleine Pilze aus der Erde - so ein Murks.
Keine Zeit für dumme Späße, ich hab zu tun mit Älterwerden.

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Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#227

Beitrag von Oli » Mo 29. Jan 2018, 10:03

maetens hat geschrieben: Bei mir ist das größte Problem die Temperatur, weil ich nur in der Gartenlaube Platz habe. Deshalb habe ich auch schon über Heizmatten oder Kabel nachgedacht, aber wenn ich die Kosten dafür (und Thermostat) überschlage, kommt ganz schon was zusammen. Da ist es vielleicht billiger, einfach mit einem Heizlüfter den ganzen Raum zu heizen. Wahrscheinlich lasse ich es dieses Jahr ganz sein, es lohnt sich nicht für meine paar Setzlinge.
Ich bin wahrlich kein Profi im Ausrechnen solcher Dinge, komme aber überschlägig selbst bei einem Heizlüfter mit wenig Watt (sagen wir mal 1000) nach wenigen Tagen in den Bereich, wo sich eine Heizmatte lohnt!
Und wenn du die Beleuchtung eh hast, ist es doch viel schöner, sich seine speziellen Sorten selber anzuziehen als auf den Standardkram zurückgreifen zu müssen. Finde ich zumindest. :)
Herbstelfe hat geschrieben:Ah, ihr fangt schon an, super! :hhe: Was habt ihr denn? Chilis und Aubis?

Ich mag mein Panel und die Matte auch wieder aufbauen, aber hab noch gar keinen Plan gemacht, was ich säen will.

Das mit der Erde ist superfies. Man kann so Pech haben mit der gekauften Erde. Bei Schimmel hab ich mich schon öfter gefragt, ob es hilft, die Erde mit mildem Essig zu besprühen. Niedrige pHs mag Schimmel ja eher nicht so.
Habe mit den Kindern ein Anzucht-Experiment gemacht (Apfel, Mandarine, Granatapfel - was beim Naschen so übrig bleibt). Da kamen sogar kleine Pilze aus der Erde - so ein Murks.
Chilis und Auberginen ja. Dass ich zusätzlich nun auch noch Ananaskirsche, Andenbeere und gelbe sowie violette Tomatillos ausgesät habe war ein Unfall. Sozusagen.
Nach Plan wären als nächstes die Paprikas dran ...

Die Erd-Situation ist wirklich ärgerlich, zumal ich nix anders gemacht habe als sonst. Die ersten Tage standen die Aussaatkisten meist dunkel, früher halt auf dem Specksteinofen mit Abstandhalter und jetzt in der dunklen Nische, dann kann's also an sich auch nicht gewesen sein. Ich beobachte mal, ob der Schimmel nun wiederkommt nach der Belüftung der obersten Schicht und berichte. Hauptsache die Sämlinge nehmen keinen Schaden, von den Auberginen z.B. habe ich kein Backup.

Ich hoffe, dass hier in den nächsten Tagen noch viele ihre Systeme aufbauen und zeigen, ich möchte mich gerne noch ein bisschen inspirieren lassen. :)

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Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#228

Beitrag von Buchkammer » Mo 29. Jan 2018, 11:01

Zu der Schimmelgeschichte viel mir gerade noch was ein: Vielleicht hast du noch irgendwo so einen Lüfter aus einem alten PC liegen? Da ein passendes kleines Solarpanel dran und über den Sämereien/der Erde laufen lassen? Der ständige Austausch der Luft sollte den Schimmelbefall eindämmen und den kleinen Pflänzchen tut das sicher auch gut. Wissen sie gleich, welcher Wind weht, wenn sie den Kopf aus der Erde strecken und bilden dann festere und nicht so gagelige Stengel?
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Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#229

Beitrag von Olaf » Mo 29. Jan 2018, 12:30

Moin,
also zu der Idee, die Laube elektrisch zu beheizen. Grad bei wenigen Pflanzen wäre es natürlich widersinnig, den ganzen Raum zu heizen. Da wäre ne Heizmatte doch effektiver. Oder, ich kenn die Bedingunen nicht, doch in der Wohnung, wo es warm genug ist komplett auf Kunstlicht setzen, dann kann man das Anzuchtdings ja überall hinstellen, wo es nicht stört. Dürfte auch ncoh günstiger sein vom Stromverbrauch.....
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#230

Beitrag von Oli » Mo 29. Jan 2018, 13:57

Buchkammer hat geschrieben:Zu der Schimmelgeschichte viel mir gerade noch was ein: Vielleicht hast du noch irgendwo so einen Lüfter aus einem alten PC liegen? Da ein passendes kleines Solarpanel dran und über den Sämereien/der Erde laufen lassen? Der ständige Austausch der Luft sollte den Schimmelbefall eindämmen und den kleinen Pflänzchen tut das sicher auch gut. Wissen sie gleich, welcher Wind weht, wenn sie den Kopf aus der Erde strecken und bilden dann festere und nicht so gagelige Stengel?
Hm nee, hab ich nicht. Aber die Idee klingt gut. Bis heute sehen meine Schalen noch gut aus, bislang hat sich nix weiter ausgebreitet.

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