Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

Benutzeravatar
Schrat
Beiträge: 48
Registriert: So 19. Feb 2017, 08:46
Familienstand: Halbwaise
Wohnort: Elbe(n)land - Klimazone 8a
Kontaktdaten:

Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#171

Beitrag von Schrat » Do 23. Feb 2017, 00:02

Ich nehme mal an, daß beim Preis die Schnappatmung eingesetzt hat ... ist ja auch nicht wenig. Die Lampen amortisieren sich aber ganz klar wieder durch den vergleichsweise hohen Wirkungsgrad und den geringeren Stromverbrauch. Nicht umsonst sind es Kleinausgaben von professionellen Pflanzenleuchten. Heute Morgen habe ich 38 Tage nach der Keimung zwei winzige, filigrane Blütenansätze an einer der Chilis entdeckt.
- Gewitter? Wo denn? -

hobbygaertnerin
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 4904
Registriert: Di 14. Jun 2011, 08:48

Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#172

Beitrag von hobbygaertnerin » Sa 25. Feb 2017, 08:39

Ich habe beide Leuchten, die Pflanzenleuchte mit dem rosa Pufflicht und ganz gewöhnliche LED Arbeitsleuchten von Brennenstuhl.
Das rosa Pufflicht habe ich aus der Küche ausquartiert, ich pack das nicht, dieses Licht taucht den Wintergarten in eine geheimnisvolle Aura, aber die Paprika und Auberginenpflanzen scheinen mit LED kaltweiß Arbeitsleuchte auch gut zurecht zu kommen, sie sind nicht so staksig, wie ich es von früher her kenne, schön saftig grüne Blätter. Hab auch das Gefühl, dass der Samen mit der Belichtung schneller aufgeht.
Hab mir die LED Arbeitsleuchte von Brennenstuhl gekauft, die auswechselbare Röhren hat- ich finds einfach krank, wenn inzwischen Leuchten verkauft werden, die wegen der kaputten Lampe weggeworfen werden müssen.
Mit dieser Leuchte erhelle ich auch unseren Hühnern die dunkle Jahreszeit -

Benutzeravatar
Buchkammer
Förderer 2017
Förderer 2017
Beiträge: 3911
Registriert: Di 30. Nov 2010, 13:01
Wohnort: Thüringen
Kontaktdaten:

Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#173

Beitrag von Buchkammer » Sa 25. Feb 2017, 16:09

Und ich hab zusätzlich zu meinen beiden 15 W LED-Paneln und dem 45 W LED-Panel (alles Rot/Blau Pufflicht und effektiv 50 W Verbrauch) noch den LED Baustrahler (weißes Licht in der Stärke einer 300 W Lampe) mit 30 W zugeschaltet. Fand danach, die Andenbeeren und Papika haben sogar innerhalb eines Beleuchtungstages von 14 h doch einiges an Blattmasse und Wachstum zugelegt.

Auf die paar Watt mehr kommt es nun nicht drauf an. Meine Rentabilitätsrechnung liegt im Vergleich zu den Pflanzen, die ich für die Strom- und Anschaffungskosten einkaufen könnte, für mich immer noch im vertretbaren Bereich. Konnte ebenfalls beobachten, dass mit dem neuen 45 W LED-Panel die Pflanzen nicht mehr so arg vergeilen. Es wird immer besser ... :)
Gestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und möchte mich verändern. (Rūmī)
https://www.bewusste-menschen.de/

Benutzeravatar
Schrat
Beiträge: 48
Registriert: So 19. Feb 2017, 08:46
Familienstand: Halbwaise
Wohnort: Elbe(n)land - Klimazone 8a
Kontaktdaten:

Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#174

Beitrag von Schrat » Sa 25. Feb 2017, 19:26

Buchkammer hat geschrieben:Konnte ebenfalls beobachten, dass mit dem neuen 45 W LED-Panel die Pflanzen nicht mehr so arg vergeilen. Es wird immer besser ... :)
Niedrige Temperatur - wenig Licht -> läuft nix
Hohe Temperatur - wenig Licht -> verspargeln
Niedrige Temperatur - viel Licht -> kommen nicht in den Quark
Hohe Temperatur - viel Licht -> geht ab

Meine Chili hat nun verzweigt und treibt zwei Kronen weiter ...

Gruß,

Schrat
- Gewitter? Wo denn? -

Benutzeravatar
Buchkammer
Förderer 2017
Förderer 2017
Beiträge: 3911
Registriert: Di 30. Nov 2010, 13:01
Wohnort: Thüringen
Kontaktdaten:

Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#175

Beitrag von Buchkammer » Di 28. Feb 2017, 14:47

Hab gestern nach 25 Tagen mal die ersten Andenbeeren und Paprika pikiert. Jetzt stehen sie am Südfenster bei voller Sonne. Müssen sich gleich mal bewähren, ob sie das abkönnen. Sehen momentan gut aus. Hab hinten noch so Styropor als Reflektierfläche angesteckt. Keine Ahnung, ob das was nützt - schaden kann es sicher nicht.
Andenbeeren_und_Paprika_Pflanzen_nach_26_Tagen.jpg
Andenbeeren_und_Paprika_Pflanzen_nach_26_Tagen.jpg (49.69 KiB) 2405 mal betrachtet
Oben brennen noch 2 LED-Leisten mit Rot/Blauem Licht und 5 Watt. Sozusagen als lichtunterstützende Maßnahme. Mal schauen wie sich das entwickelt. Am Ende soll es auf 4 Etagen so aussehen. Dafür muss die Sonne aber kräftig scheinen, da die Energie für die 8 LED-Leisten (20 Watt) komplett aus der kleinen PV-Inselanlage gezogen wird; 14 Stunden am Tag.
Gestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und möchte mich verändern. (Rūmī)
https://www.bewusste-menschen.de/

Benutzeravatar
Buchkammer
Förderer 2017
Förderer 2017
Beiträge: 3911
Registriert: Di 30. Nov 2010, 13:01
Wohnort: Thüringen
Kontaktdaten:

Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#176

Beitrag von Buchkammer » Do 2. Mär 2017, 19:20

Schweinerei: Von meiner blauen 45 cm LED-Leist sind schon 10 LED in die ewigen Jagdgründe abgeraucht. China-Kracher halt. :aeh:
Blaue_LED-Leiste_schwaechelt.jpg
Blaue_LED-Leiste_schwaechelt.jpg (22.85 KiB) 2369 mal betrachtet
Gestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und möchte mich verändern. (Rūmī)
https://www.bewusste-menschen.de/

Olaf
Beiträge: 13594
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 14:25
Familienstand: glücklich verheiratet
Wohnort: Havelland BRB

Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#177

Beitrag von Olaf » Do 2. Mär 2017, 21:14

Das ist komisch: Bei mir pflegen sie AUSSCHLIEßLICH in Dreiergrüppechen auszufallen. Wobei das bei mir nur bei Lichtern unter den Küchenhängeschränken passiert. Meine Pflanzen-LEDs sowohl von diesem als auch von letzten Jahr brennen nach wie vor fehlerfrei.
Sollten die doch nicht alle aus der gleichen Fabrik in CHina kommen, wie ich es immer behaupte?
Meine lfm-LEDs kann ich alle 3 LEDs schneiden und löten. Ich vermute, dass gar nicht die LEDS hinüber sind, sondern irgendwelche Vorwiderstände oder was das Gedönse da ist, was da noch mit drauf ist.
Die ersten Auberginen hab ich vor paar Tagen, die ersten Tomaten heute pikiert. Zugegeben, ich hab sie tiefer setzen müssen, aber das plane ich mit ein und find sie ganz geraten. (Wo die jetzt stehen ist 13 W Leuchtstoffröhre, kaltweiß und 8 W LED rt-bl 4:1).
k-8pikiert.jpg
k-8pikiert.jpg (87.1 KiB) 2357 mal betrachtet
Bin gespannt, ob die 14 Tage später ausgesäten anders werden.
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

Benutzeravatar
Buchkammer
Förderer 2017
Förderer 2017
Beiträge: 3911
Registriert: Di 30. Nov 2010, 13:01
Wohnort: Thüringen
Kontaktdaten:

Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#178

Beitrag von Buchkammer » Fr 3. Mär 2017, 15:12

Denke auch, dass die Leisten und die LED-Panel in verschiedenen Fabriken oder zumindest aus verschiedenen Bauteilen und Ausgangsmaterialien zusammengeschraubt werden. Meine 3 LED-Panels haben auch noch keinen Ausfall zu verzeichnen und eines davon brennt ja nun schon seit Januar 2014, also gefühlte und geschätzte 3.780 Betriebsstunden. Ungefähr 90 Tage/Jahr und 12 Stunden/Tag und 3,5 Jahre.

Von den kleinen weißen Bechern hab ich auch jede Menge und bei einigen muss man schon einen freien Platz suchen, um da noch was drauf schreiben zu können. Irgendwie bekomme ich die nicht mehr sauber, also die alte Schrift entfernt - nicht mal mit Feuerzeugbenzin. Ich benutze die meist im Spätsommer für die Nassreinigung der Sämereien. Hast du für die Anzucht da ein paar Löcher unten rein gestochen oder sind die unten zu und nutzt du die dieses Jahr zum ersten mal für die weitere Anzucht nach dem Pikieren?
Gestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und möchte mich verändern. (Rūmī)
https://www.bewusste-menschen.de/

Olaf
Beiträge: 13594
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 14:25
Familienstand: glücklich verheiratet
Wohnort: Havelland BRB

Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#179

Beitrag von Olaf » Fr 3. Mär 2017, 20:03

Ich bohr immer son 4-5 mm Loch rein, gleich im Stapel mit Akkuschrauber.
Ich hab auch noch alte. Ich hab beschlossen, für die ersten, die ich 14 Tage vor dem Rest gesät habe neue zu nehmen, dann kann ich die auch auseinander halten, wenn die Beschriftung unlesbar wird. Ich nehm möglichst jedes Jahr ne andere Farbe Folienstift, oder streich das andere deutlich durch. Aber so oft, dass die komplett vollgeschmiert wären hab ich sie noch nie benutzt...ich schreib aber auch immer nur Kürzel drauf oder Ziffern (entsprechend den Notizen in meinem Heft.
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

Benutzeravatar
Buchkammer
Förderer 2017
Förderer 2017
Beiträge: 3911
Registriert: Di 30. Nov 2010, 13:01
Wohnort: Thüringen
Kontaktdaten:

Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#180

Beitrag von Buchkammer » Mo 6. Mär 2017, 16:38

Also das mit dem Mondkalender und den entsprechenden Frucht-, Blatt-, Blüten- und Wurzeltagen hat doch etwas zu sagen - so meine Erfahrungen. Nicht nur gefühlt, sondern auch gesehen. Die Paprika, Chili und Andenbeeren-Pflanzen, die am 12.02.2017 an einem Fruchttag ausgesät wurden, keimten und entwickeln sich eindeutig schneller und besser, als die 1. Charge vom 02.02.2017.

Kein Unterschied in der Erdmischung, Temperatur, Licht - also die Bedingungen waren die gleichen. Am 10.-12.03.2017 versenke ich nun sämtliche Tomaten. Bin mal auf das Ergebnis, dass ja wieder an Fruchttagen begonnen wird, gespannt. ;)
Paprika_Chili_und_Andenbeeren_nach_22_Tagen_via_Fruchttag_Mondkalender.jpg
Paprika_Chili_und_Andenbeeren_nach_22_Tagen_via_Fruchttag_Mondkalender.jpg (42.64 KiB) 2282 mal betrachtet
Gestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und möchte mich verändern. (Rūmī)
https://www.bewusste-menschen.de/

Antworten

Zurück zu „Sortenerhaltung, Saatgutgewinnung, Jungpflanzenanzucht“