Re: Alte Gurkensorte mit Bitterstoffe
Verfasst: Mo 25. Apr 2016, 20:28
Ne, manches kann man wirklich nicht verstehen. Aber bitte, es steht jedem frei sich nach seiner eigenen Facon zu vergiften, pardon, glücklich zu essen
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auf dieser Seite verlinkte Quellen:Die Bitterstoffe Cucurbitacine, die in Gurken enthalten sind, können laut einer Studie das Wachstum von Leukämie-Zellen unterdrücken.
Aber auch durch lückenhaftes Verständniss der Inhaltsstoffe.....viele der heutigen Krankheiten kommen nicht nur durch eine verkehrte Ernährung sonder auch durch die schlechte Qualität der Lebensmittel.
nee ist ein Missverständnisviktualia hat geschrieben:Wenns meine wär würd ich ihr nächstes Jahr mehr Wasser geben, sie mehr schälen und die ganz bitteren weglassen.
viktualia hat geschrieben:Die Erklärungen im Wiki link sind nicht so deins, oder? Mit dem Doppelgen B1 und b1?
Die Theorie ist eher, dass diese Gifte die Krebszellen abtöten, bevor sich der Krebs ausbreiten kann, der Rest des menschlichen Körpers aber mit eben diesen (leichten) Giften zurecht kommt. Man darf halt wirklich nicht gegen seine Instinkte "den Teller leer essen"!!viktualia hat geschrieben:Sagt mir zum einen, dass da keine "Gewöhnung" (Nutzungsstrategien meines Körpers) hat stattfinden können,
Ja, dem ist allerdings schon lange so. Warum ausgerechnet die Situation der 1960 Jahre anzustreben, wo die Technikhybris mit am größten war?Gurkenfan hat geschrieben: Viele alten Gemüse Sorten und Getreide haben schon lange nicht mehr die Qualität wie sie früher mal waren.
(der letzte Satz ist für @Fred!)Unter den Gurken existieren zahlreiche Cultivare, die sich im Vorhandensein bzw. Fehlen des Cucurbitacin C unterscheiden. Dies konnte bereits in frühen Untersuchungen auf einen einzelnen diallelischen Genlocus (= Genort mit zwei verschiedenen Allelen) zurückgeführt werden. Dabei führt das Allel Bi (für „bitter“) zu Gurkenpflanzen, die unter Stressbedingungen bitter werden und an die 300 mg/kg Frischgewicht akkumulieren. Dies gilt sowohl für die Frucht, das heißt die Gurke, als auch für die gesamte Pflanze. Daher ist die Fähigkeit zur Synthese von Cucurbitacin C bereits im Keimblattstadium ermittelbar. Das Allel bi (für „nicht bitter“) verhindert diese Akkumulation.[2] Seit dieser Entdeckung Ende der 1950er Jahre wird bis zum heutigen Tag der gesamte – zumindest mitteleuropäische – Markt von nicht-bitteren Gurken bestimmt.
?viktualia hat geschrieben:du redest in dem Zusammenhang über Blausäure.
nein, nein - kein Vorbeugeeffekt!viktualia hat geschrieben:P.S.: ja, ich weis, das Blausäure Cyanid enthält und nicht Arsen.
Ich bezieh mich auf den "Vorbeugeeffekt". Endivie ja; Cucurbit gegen Diabetes, bei gleichbleibendem Zuckerkonsum - weia.