Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

Olaf
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Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#191

Beitrag von Olaf » Mo 20. Mär 2017, 12:54

Ist das nicht zu warm?
Für die Aussaat ja sicher ok, aber die müssen doch irgendwann nach draußen, und dann sind sie nicht abgehärtet.... :hmm:
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Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#192

Beitrag von Buchkammer » Mo 20. Mär 2017, 17:15

@Herbstelfe
Aber immer rein hier. Erfahrungen sind gerne gesehen. Hast du noch ein oder zwei Bilder von deinen Pflanzen? Ich würde die Heizmatte dann auch ausschalten, wenn alles gekeimt ist. Schätze dein 45 Watt Panel im effektiven Verbrauch auf 30 Watt. Das würde sich mit meinem Chinakracher - ebenfalls mit 45 Watt angegeben - decken. Aber immer noch besser als 2x 15 Watt LED-Panel.

Wegen meinen Pflänzchen am Fenster und mit den kleinen LED-Leisten. Die größte Paprika ist nun 12 cm hoch und die Andenbeeren folgen in gleicher Höhe. Noch ein wenig schwach auf den Beinen, aber wenn denen erst mal ein wenig Wind um die Blätter weht, bauen die Pflanzen auch stärkere Stengel. Am Ende werden sie eh noch tiefer an ihrem endgültigen Standort eingebuddelt.
Andenbeeren_und_Paprika_nach_5_Wochen.jpg
Andenbeeren_und_Paprika_nach_5_Wochen.jpg (37.96 KiB) 2439 mal betrachtet
Hätte nicht gedacht, dass es doch einiges bringt, die 2 x 2,5 Watt LED rot/blau Leisten über 10-12 Stunden leuchten zu lassen. Es gab bisher auch keine weiteren einzelnen LED Ausfälle; weder bei rot noch bei blau.

Aber eben, die Pflanzen müssen raus in den Garten. Die Wettervorhersage für die nächsten 16 Tage lässt keinen Frost erwarten und die Temperaturen sollen nur des Nachts kurzzeitig unter 5 Grad fallen. Den Andenbeeren macht das ja nix aus, aber die Paprika stellen wohl unter 5 Grad ihr Wachstum ein. Ist auch ein bischen wie russisch Roulette, was ich da mit den Pflanzen veranstalte. Wenn es fröstelt war die ganze Arbeit und Vorzieherei umsonst. :hmm:

Meine Baschdelei im Gewächshaus mit dem Doppeltunnel stimmt mich nicht unbedingt freudig. Ich kann zwar die Temperatur - gemessen in den letzten Tagen - im inneren Tunnel bei 2,6 Grad halten, wenn es draußen -2,8 Grad sind, aber bei mehreren Stunden Sonneneinstrahlung hab ich im inneren Tunnel Höchstwerte um 52,2 Grad gemessen. Eindeutig zu heiß und spätestens wenn die Sonne scheint, müsste ich die Folie beiseite legen.

Nun, die ersten Tomaten sind erfreulicherweise nach 8 Tagen gekeimt und es folgen sicher noch einige andere Pflanzen. Aber irgendwie hab ich den Schuß dieses Jahr nicht gehört - verleitet aber auch, so eine Anzuchtplatte. Darin befinden sich 81 Tomatensorten, Ananaskirschen, Tamarillo, Äthiopische Eierfrucht, Jailtomate und Tomatillos.
Tomaten_nach_8_Tagen.jpg
Tomaten_nach_8_Tagen.jpg (65.14 KiB) 2439 mal betrachtet
Dazu kommen die größeren 26 Pflanzen Paprika, 21 Andenbeeren und 4 Litschitomaten, die demnächst unbedint den Platz räumen müssen. Möge Petrus uns dieses Jahr wohlgesonnen sein ...
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Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#193

Beitrag von Herbstelfe » Mo 20. Mär 2017, 21:13

Ich hab die Schätzchen in einer Multitopf-Platte und doch mehrere Samen pro Töpfchen gesteckt, weil ich gelesen hatte, dass es da oft Ausfälle beim Keimen gibt. Als Temperatur hatte ich 22-32°C "irgendwo gelesen". Nun ist tatsächlich fast jedes Korn aufgegangen (die Baumchilis lassen sich etwas bitten), nur eine Sorte ist komplett ausgefallen , ansonsten habe ich 2-3 Keimlinge pro Töpfchen. Mein Plan war nun, die Temperatur nach dem Pikieren langsam auf Zimmertemperatur herunter zu fahren. Da unser Garten nicht am Haus liegt, würde ich die Pflanzen vor Mitte Mai eh nicht ernsthaft raus stellen und hatte Ende April/Anfang Mai zum Abhärten auf dem Balkon angedacht. Hmm, so der Plan. Denkt ihr, die hohe Temperatur schadet den Keimlingen? Wenn ihr einen guten Vorschlag für Plan B habt, gern her damit - wie gesagt, das war ein total spontanes Experiment bei mir.

Mein Chinakracher (sehr passender Begriff :mrgreen: ) hatte beim großen Versandhändler gute Bewertungen, aber auch den Kommentar, dass effektiv wohl nur 30W oder so rauskommen. Reicht für meine Zwecke aber erstmal voll aus, denke ich.
Das Bild ist leider nicht ganz aktuell und nicht so die allerbeste Qualität...kann ja auch nochmal ein neues machen die Tage
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Mein LED-Panel - McGyver-mäßig am Griff einer herausgezogenen Schublade aufgehängt
Mein LED-Panel - McGyver-mäßig am Griff einer herausgezogenen Schublade aufgehängt
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Keine Zeit für dumme Späße, ich hab zu tun mit Älterwerden.

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Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#194

Beitrag von Buchkammer » Do 23. Mär 2017, 15:25

Ja, McGyver und McGyverinnen laufen im Forum eine Menge rum. :lol:
Hier kommen die pikierten Pflanzen so oft als möglich zum Abhärten auf den Balkon - gerne auch mal in die volle Sonne, wenn sie denn mal scheint. Anfangs nur 1-2 Stunden und mit der Zeit immer längere Perioden. Also Andenbeeren und Tomaten und der ganze andere Kram ab 5 Grad. Bei Paprika und Chilis bin ich vorsichtiger. Ab 10 besser 15 Grad dürfen sie Weite-Welt-Luft schnuppern. Auch ein wenig Wind trägt wie gesagt dazu bei, dass die Pflanzen stärkere Stengel entwickeln. Je eher die Pflanzen abgehärtet werden, desto besser - denke ich.

Die pikierten Pflanzen würde ich von unten, also von der Wurzel her nicht mehr mit der Heizmatte verwöhnen. Dann denken die vielleicht: oh, unten ist aber schön warm, aber oben noch kalt und ich wachse mal in die Höhe - mal gucken ob es oben wärmer wird. :pfeif:

Ab dem Frühsommer haben sie ja dann Wärme von oben und unten; genau die optimalen Bedingungen um mit Hilfe von guter Erd-, Licht- und Wasserversorgung schmackhafte Früchte zu bilden.
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Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#195

Beitrag von Olaf » Do 23. Mär 2017, 16:28

Wenn auch leicht OT:
Ich hab auch seit paar Tagen übers Thema Mindesttemp. nachgedacht. Tomaten ist ja allgemein bekannt so über 5 Grad.
Bei Paprikas bin ich auch schon mistrausch, tendiere auch eher zu 10 und frag mich erst recht, wie ist das bei Auberginen.
Ich hab mich reichlich bemüht, im Netz was zu finden, aber erfolglos. Keimtemperaturen, optimale Temperaturen, gut und schön, find man alles, aber wie viel kann man denen zumuten, ohne dass es zu Wachstumsstörungen kommt?
Naja, vielleicht einen eigenen Faden wert....
Also mein Gedanke ist, wie weit muss ich in meinem kleinen Gurkenhäuschen zuheizen? Bei aller derzeitiger Kunstlichteuphorie glaub ich ja auch, das es mit "echtem" Licht besser wird, also so früh wie wie möglich raus.....
Ich hab mir son Dingens zum kWh messen gekauft, müsste heute angekommen sein. Mal sehen, wie viel meine Heizung fürs GH verbraucht und effektiv meine ganze Pflanzenbeleuchterei....Das GH willl ich natürlich möglichst knapp halten des nachts....
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Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#196

Beitrag von Olaf » Do 23. Mär 2017, 21:55

Ich nochmal:
Vergleich zweier Auberginen, gleiche Sorte, gleiche Aussaat.
Drei Aubies stehen seit 5 ? Tagen im Gurkenhäuschen, als Test. Die E-Heizung geht so bei <5 Grad an, im Giebel sind dann so 8 Grad. Wieviel Strom das nun wirklich kostet, weiß ich erst in ein paar Tagen, z.Z. ist es ja sehr mild. Tagsüber geht es dort durchaus an 20 Grad, denk ich, bin ja mittags arbeiten, 17 hab ich nachmittags schon gesehen.
Jedenfalls, die unter Kunstlicht (re.) sieht etwas grüner, besser aus.
k-9aubies_vergleich.jpg
k-9aubies_vergleich.jpg (68.49 KiB) 2376 mal betrachtet
DIe Größe ist jetzt nebensächlich, die sind alle bisschen unterschiedlich, da seh ich keine Unterschiede. Ich hab nur die 3 Testkandidaten draußen, vermutlich ist es denen trotz Pufferung der Nächte zu kalt, der Rest bleibt erst mal drinne. Bei den Tomaten sehr ich farblich keinen Unterschied, aber mir scheints, subjetiv, die draußen sind kompakter. (Da hab ich leider keine gleicher Sorte gleicher Aussaat zum direkten Vergleich.)
Mal sehen, was die nächsten zwei vollsonnigen Tage so bringen...
lG
Olaf
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Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#197

Beitrag von Buchkammer » Do 6. Apr 2017, 20:00

So langsam nähert sich hier das Anzuchtjahr 2017 unter Kunstlicht dem Ende. Nur noch gut 60 Pflanzen stehen, wenn es tagsüber zu kalt draußen ist, unter der LED-Beleuchtung. Ein Großteil der Anzucht muss sich Tag und Nacht im Gewächshaus bewähren und abhärten. Insgesamt 17 Andenbeeren, 5 Litschitomaten, 26 Paprika/Chili und 166 Tomatenpflanzen wurden in größere Töpfe pikiert.
Stromkosten für die Beleuchtung bisher: 16,42 Euro. Selbst wenn der ein oder andere Euro an kalten Tagen noch dazu kommt, denke ich doch, dass es eine gute Ausbeute war.

Bin schon gespannt auf das nächste Jahr. Werden wieder neue LED-Panel auf den Markt drängen, die endlich mal effektiv die Leistung bringen, für die sie verkauft werden und die auch bezahlbar für den kleinen Selbstversorger sind? Sollte man die PV-Inselanlage ausbauen, um den Strom für die Anzucht komplett daraus zu gewinnen?

Wenn man auf den ersten Eintrag dieses Fadens aus 2013 zurück blickt, hat sich ja schon einiges in Bezug auf die Leistung und den Preis der LED-Panels und LED-Baulechten getan und die Sache bleibt auch in Zukunft spannend. Wie war euer LED-Anzuchtjahr 2017? Zufrieden mit eurem Equipment und dem Ergebnis? Gibt es Verbesserungsvorschläge, Anmerkungen oder Tipps eurerseits?
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Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#198

Beitrag von hannes1965 » Di 18. Apr 2017, 16:52

Hallo,
wie am 31.01.2017 schon angekündigt, möchte ich hier jetzt auch meine Erfahrungen mit den LED-Grow-Panels mitteilen:

Einzelne LED´s sind bis jetzt nicht ausgefallen. Zurzeit stehen noch 39 Tomaten- 14 Peperoni- und 19 Paprikapflanzen in der Kammer. Einige sind besser, andere schlechter entwickelt, dass liegt aber nicht an der Beleuchtung sondern am Boden. Ich habe einfach Gartenerde gesiebt und die als Pflanzerde benutzt. Eingegangen ist bis jetzt noch keinen Pflanze unter dem LED-Grow-Panel. Weitere 36 Tomatenpflanzen stehen bei mir auf der Fensterbank. Die konnte ich nach dem vereinzeln nicht mehr in der Kammer unterbringen.

Fazit: Ich bin sehr zufrieden mit den LED-Grow-Panels und freu mich schon auf die nächste Saison :-)

Hier noch zwei Bildchen von der Kammer.
Wachstumskammer LED Aus.jpg
Wachstumskammer LED Aus.jpg (114.81 KiB) 2293 mal betrachtet
Wachstumskammer LED Ein.jpg
Wachstumskammer LED Ein.jpg (97.83 KiB) 2293 mal betrachtet
Viele Grüße
Johannes

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Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#199

Beitrag von Herbstelfe » Fr 21. Apr 2017, 07:57

Ich bin sehr zufrieden mit den LED-Panels. Vor allem jetzt, wo es so eisig ist. Da habe ich alle Jungpflänzchen wieder reingeholt und sie wechseln sich mit ihrem Plätzchen unter der Lampe ab. Da ich ja nur ein Panel habe, wechsle ich ca. alle 2 Tage die Anzuchtplatten/Töpfchen durch. Meine Erfahrung bisher: Schon 1 Tag Beleuchtung reicht um Jungpflanzen zum Ausbilden der ersten differenzierten Blätter nach den Keimblättern anzuregen. Wenn die Tomaten-Sämlinge also mickern seh ich schon nach einem Tag Beleuchtung einen Erfolg :daumen: Ich beleuchte immernoch so ca. 12-14h. Die "Licht-Pausen" alle zwei Tage beim Durchwechseln scheinen nicht zu einer Wachstumsverzögerung oder anderen Nachteilen zu führen, meiner Erfahrung nach.
Das ist für mich schon mal ein ziemlicher Erkenntnisgewinn und ich freue mich sehr über die Paletten an Chilis und Tomaten, die ich habe. Mein Mangold hat übrigens ähnlich gut auf das Licht reagiert und wird mit Wachstumsvorsprung raus können sobald sich das Wetter stabilisiert hat :kaffee:

Bei der Anzucht der nicht ganz so wärmeliebenden Pflänzchen sieht es leider nicht so gut aus. Die standen bei gutem Wetter immer draußen, bei der Kälte jetzt drinnen und kriegen auch regelmäßig Zusatzlicht. Trotzdem kommen die nicht so richtig aus dem Quark, ich vermute die Licht-Temperatur-Kombi stimmt nicht so richtig. Da hab ich auf der Anzuchtplatte auch relativ wild gemixt und nicht so auf die Bedürfnisse der einzelnen Arten geachtet (Levkojen, Bronzefenchel, Pimpinelle, Weiße Melisse, Johanniskraut, Monatserdbeeren, Schabzigerklee) Das nennt man wohl selbst schuld :aeh:

Über die Frage mit den Auberginen hab ich ein bisschen nachgedacht, aber da ich es einfach nicht weiß, wollte ich nicht unbedingt unqualifiziert rumklugscheißen. Gibt ja Gegenden wo Auberginen ganzjährig angebaut werden...da würde ich mal einen Blick aufs Klimadiagramm werfen. Aber ich schätze, das ist total abhängig von der Sorte, so dass man da auch nicht unbedingt etwas rauskriegt. :hmm:
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Re: Erfahrungen mit LED-Grow-Panels zur Jungpflanzenanzucht

#200

Beitrag von Herbstelfe » Sa 29. Apr 2017, 21:25

Ich hab meinen Chili-Kindergarten gestern und heute umgetopft. Aufgrund der Witterung standen die Pflänzchen jetzt sehr viel drinnen, wurden aber im Wechsel mit den Tomätschen regelmäßig beleuchtet. Ich hatte sie vor - vergessen - vereinzelt und einen Satz in zerschnittene Klopapier-Rollen gepflanzt, die mit Küchenpapier umwickelt waren. Das hat prima geklappt, aber die Feuchtigkeit hält sich darin nicht ganz so gut wie in der richtigen Multitopf-Platte. Als die Klorollen-Jungpflanzen im Wachstum jetzt deutlich zurückfielen und die Blätter so langsam bleich wurden, dachte ich, es ist allerhöchste Eisenbahn, die mal umzusetzen. Hoffentlich nicht zu spät. :roll:

Hier sieht man den Unterschied ganz gut:
chili1.jpg
chili1.jpg (62.17 KiB) 2201 mal betrachtet
Und nach dem Umtopfen stehen sie alle wie eine 1 :holy:
chili2.jpg
chili2.jpg (90.27 KiB) 2201 mal betrachtet
Die Pflänzchen, die etwas zurückliegen, werden nun unter der Lampe noch etwas gehätschelt. Alle haben täglich Ausgang, allerdings wird der Platzmangel und das Räumen jetzt mit den größeren Töpfen noch etwas aufwendiger. Insgesamt bin ich mehr als zufrieden. Nein, ziemlich stolz sogar. Zum ersten Mal Chili ausgesät mit fast 100% Erfolg und fast keine eine Ausfälle bisher, jippieh :hhe:
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