Und gerade der Ackerschachtelhalm wächst dort extrem...
@tscharlie: Ja, der Boden bekommt bei Trockenheit Risse.
Wie schweren Boden für Obstbäume und Sträucher verbessern ohne Komplettaushub
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Re: Wie schweren Boden für Obstbäume und Sträucher verbessern ohne Komplettaushub
Na dann ist da sicher ein hoher Anteil Lehm.
Bei Lehmböden macht es wirklich Sinn die Oberfläche abzudecken, also zu Mulchen oder wenn nicht genug Material da ist mit einem Vlies abzudecken, das könnte auch Schafwolle sein, die man bei Schäfern billig bekommt, das wäre Mulchen + Langzeitdünger.
Unter der Decke hat der Lehm die Change sein gutes Wasserhalten auszuspielen.
Bei Lehmböden macht es wirklich Sinn die Oberfläche abzudecken, also zu Mulchen oder wenn nicht genug Material da ist mit einem Vlies abzudecken, das könnte auch Schafwolle sein, die man bei Schäfern billig bekommt, das wäre Mulchen + Langzeitdünger.
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Re: Wie schweren Boden für Obstbäume und Sträucher verbessern ohne Komplettaushub
Dann also etwas gegen die Verdichtung bzw. eventuell Verschlämmung tun. Organisches Material einbringen, evtl etwas Sand, wie Tscharlie schon gesagt hat Oberfläche bedecken - da funktioniert mulchen, Vlies oder aber ein dichter Bewuchs.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
Re: Wie schweren Boden für Obstbäume und Sträucher verbessern ohne Komplettaushub
Je schwächer die Unterlage, desto höher der Anspruch und der Aufwand zur Bodenverbesserung.StefanieM. hat geschrieben: ↑Mi 2. Apr 2025, 09:39Würde es reichen, die Pflanzlöcher einfach doppelt so groß zu machen, wie eigentlich empfohlen? Gibt es andere Möglichkeiten?
Die starkwüchsigen Unterlagen sind anpassungsfähig und anspruchslos, da ist kein riesiges Pflanzloch mit gigantischem Aufwand erforderlich. In Frage kommen zB Apfel und Zwetschge. Das werden dann große Bäume und wie alt die werden, wird die Zeit zeigen. Nicht weit von hier haben sie Halb- und Hochstämme in eine morastige Auwiese gepflanzt, wo oft schon im Herbst das Wasser hoch steht. Die tragen recht gut, aber man sieht schon, dass die nicht alt werden.
Geringe Ansprüche haben auch Brombeere und Stachelbeere. Die Stachelbeere verträgt Staunässe und sogar kurzzeitige Überflutung recht gut und inzwischen gibt es viele neue Sorten, die relativ unempfindlich gegen Pilzerkrankungen sind.
Auch bei der Jostabeere gibt es neue Sorten. Die wächst viel stärker und hat im allgemeinen gesünderes Laub.
Das Beerenobst lässt sich leicht per Steckling vermehren und kann die ersten Jahre gut im Topf gezogen werden, wenn man einen Bewässerungsschlauch hat.
Grundsätzlich müssen alle neu gepflanzten Gewächse bei Trockenheit regelmäßig gewässert werden.