winterharte Kräuter

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emil17
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Re: winterharte Kräuter

#21

Beitrag von emil17 » Mi 26. Mär 2014, 19:11

Bei mir problemlos bis wuchernd:
Borretsch, Dill, Petersilie (die glatte), Zitronenmelisse, Pfefferminze, Liebstöckel, Oregano (Wirbeldost), Römische Kamille
geht so: Bohnenkraut, Rosmarin, Schnittlauch, Meerrettich, Salbei

Man sollte Kräuterspiralen gleich von vornherein nur mit Zierblumen bepflanzen, dann kommt man nicht in Versuchung, dem Teil irgend eine nicht vorhandene Zweckmässigkeit abzugewinnen. Meerrettich und Bohnenkraut haben nicht die gleichen Standortsansprüche, und Zitronenmelisse oder Minze geht entweder ein oder gewinnt gegen alles andere.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

hobbygaertnerin
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Re: winterharte Kräuter

#22

Beitrag von hobbygaertnerin » Sa 19. Mai 2018, 08:01

Nachdem ich im Kräutergarten einen wohlfeilen Salbei, schöne griechische Bergteepflanzen, Oregano, winterhartes Bohnenkraut usw. habe-
versteh ich einfach nicht, warum mir der Tymian immer mickert. Ein einziges Pflänzlein hat den Winter überstanden.
Hmm, was mach ich da verkehrt?

Benutzer 72 gelöscht

Re: winterharte Kräuter

#23

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Sa 19. Mai 2018, 08:35

hobbygaertnerin hat geschrieben:Ein einziges Pflänzlein hat den Winter überstanden.
Hmm, was mach ich da verkehrt?
Von dem einzigen Pflänzchen würde ich viele Stecklinge machen! :)

Thymian hat verscjhiedene Sorten - vielleicht liegt es daran?
Und bei mir wächst Thymian erst halbwegs gut, seit ich die Erde ca. halbe halbe gemischt habe mit dem Kalkstein, den wir aus unserm Teich-Zufluss-Rohr geholt haben.

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Thomas/V.
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Re: winterharte Kräuter

#24

Beitrag von Thomas/V. » Sa 19. Mai 2018, 08:52

Bei mir sind diesen Winter schon 2 ältere Thymians und 2 Bergbohnenkrauts eingegangen. Natürlich auch der kretische Bergtee.
Obwohl alle schon wesentlich tiefere Temperaturen überstanden haben ist ihnen wohl dieser Winter mit 8 Wochen gefrorener Boden und Sonne mit Wind, dafür kaum Schnee, nicht bekommen.
Salbei ist zwar teilweise zurück gefroren, aber hat sich gut erholt und blüht demnächst.
Dem Weinstock hat es seltsamerweise am wenigsten aus gemacht, da waren nur die äußersten Spitzen (ca. 20cm) erfroren...
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: winterharte Kräuter

#25

Beitrag von si001 » Sa 19. Mai 2018, 09:11

Ysop hat bein mir den Winter nicht überstanden. Der älteste Thymian auch nicht. Der hatte aber ausgesamt, so dass ich jetzt noch welchen hab.
Pfefferminz und Zitronenmelisse habe ich im Frühjahr geteilt. Die wurden zu groß.
Der Rest ist in diesem Jahr wie ich es mir wünsche. Sogar Liebstöckl und Petersilie hab ich zur Zeit!
Liebe Grüße, si001!
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Benutzer 72 gelöscht

Re: winterharte Kräuter

#26

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Sa 19. Mai 2018, 09:52

Also bei uns war der Winter an sich nicht so schlimm.
Aber dann war es sehr früh sehr warm, die Pflanzen haben ausgetrieben. Dann kam noch eine längere Frostperiode und einiges ist eingegangen. Beim Bergtee dachte ich, er sei eingegangen, aber er hat unten in den Wurzeln doch überlebt und treibt jetzt spärlich wieder aus. :)
Der Wein und solche Pflanzen waren durch diese kurze Warmperiode nicht aus dem Winterschlaf erwacht und haben es gut überstanden.
Zumindest bei uns war es so.
Und ich vermute, eventuell ist es den Nacktschnecken ähnlich ergangen und viele sind zu früh aus dem Winterschlaf und dann eingegangen?
Ich seh nur "neue" Minischnecken, keine alten Überwinterten....

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Re: winterharte Kräuter

#27

Beitrag von emil17 » Mo 21. Mai 2018, 19:47

Ysop ist eigentlich voll winterhart. Bei diesen Aromakräutern aus dem Mittelmeergebiet ist oft Staunässe im Winter das Problem, nicht die Kälte an sich.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: winterharte Kräuter

#28

Beitrag von si001 » Mo 21. Mai 2018, 20:28

Nässe kann schon gewesen sein. Unser Lösboden ist den ganzen Winter nicht trocken geworden.War immer "Matschepampe".
Liebe Grüße, si001!
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Benutzer 6122 gelöscht

Re: winterharte Kräuter

#29

Beitrag von Benutzer 6122 gelöscht » Mo 21. Mai 2018, 21:33

Hobbygärtnerin: Vielleicht den Boden etwas abmagern mit Sand und Schotter? Oder auf ein sandiges Hügelchen setzen? Vielleicht war es dem Thymian diesen Winter zu feucht?
Wobei es mir genauso ergangen ist: 2 ältere Stöcke sind sehr zurückgefroren und nur noch zu 1/8 ausgetrieben. Aber der eine Stock hatte sich nebendran ausgesät und der hat gar keinen Frostschaden. Das Bergbohnenkraut ist auch großteils abgestorben, treibt aber noch zaghaft aus. Und bei den Salbeistöcken "Berggarten" dachte ich zuerst, daß mehr erfroren wäre und hab diesmal gar nicht geschnitten.
Die haben aber wieder richtig kräftig durchgetrieben und zeigen jetzt zum ersten Mal in 4 Jahren Blütenknospen! :)

Dieser Winter mit dem wochenlangen eiskalten Ostwind war bei mir auch für Vieles tödlich, was all die Jahre vorher problemlos den Winter überlebt hat - wie die Asia-Salate z.B. Der Andorn ist auch hinüber gewesen. Sogar die Lagermöhren waren dieses Jahr abgefroren, haben dann aber großteils doch wieder ausgetrieben und dürfen bald blühen.

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