Spargelanbau

hobbygaertnerin
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Spargelanbau

#1

Beitrag von hobbygaertnerin » Sa 25. Feb 2017, 08:30

Mit der Suchfunktion hab ich nichts gefunden,
aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das Thema Spargel hier noch nie zur Diskussion stand.
War neulich im Gartencenter und sah weisse und grüne Spargelwurzeln zum Verkauf.
Ich bin seit einigen Jahren glückliche Besitzerin eines Spargelbeetes, aber leider mögen die Wühlmäuse die Wurzeln zum Fressen gerne.
Hab mir schon überlegt, ein weiteres Hochbeet mit Spargelwurzeln neu zu bepflanzen und von unten mit Volierendraht zu sichern. Der normale verzinkte Kaninchendraht reicht nicht.
Wer hat Spargel im Garten?

Benutzer 72 gelöscht

Re: Spargelanbau

#2

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Sa 25. Feb 2017, 10:01

Ich hatte Spargel im Garten und obwohl es bei uns viele Wühlmäuse gibt, haben sie einen Winter lang überlebt, aber dann kam irgendeine Krankheit und die Stangen sind verfault - ist wohl zu feucht bei uns?
p.s.: http://www.selbstvers.org/forum/viewtop ... it=spargel
http://www.selbstvers.org/forum/viewtop ... 5220&hilit (Suchbegriff "Spargel") ;)

Beim Topinambur hat rundherum gepflanzte Schokominze gegen die Wühler geholfen.

Pastinake

Re: Spargelanbau

#3

Beitrag von Pastinake » So 26. Feb 2017, 09:53

Ähem, hobbygaertnerin, wenn Du mit "Spargelanbau" suchst, kommen 44 Treffer? :pfeif:

Olaf
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Re: Spargelanbau

#4

Beitrag von Olaf » So 26. Feb 2017, 11:31

Genau! Sollte es in diesem Forum ein Thema geben, was wir noch nicht erörtert haben? :lol:
Spargel jedenfalls haben wir schon:
http://www.selbstvers.org/forum/viewtop ... it=spargel
LG
OLaf
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Pastinake

Re: Spargelanbau

#5

Beitrag von Pastinake » So 26. Feb 2017, 18:00

Ja, danke Olaf, genau den Faden meinte ich... Allerdings hab ich letzten Herbst tatsächlich bei Wurzeln, Knollen... ein Thema Rettich neu eröffnet.
Rettich scheint nicht so eine Lobby zu haben wie Tomaten z.B... ;)

Olaf
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Re: Spargelanbau

#6

Beitrag von Olaf » So 26. Feb 2017, 18:40

Also für meinen Fall kann ich das mit dem Rettich erklären:
WIr hatten eine herzensgute Tante in Westberlin, (also Tante meiner Mutter), die uns das Ossileben echt leichter gemacht hat. Aber irgendwie war die der Überzeugung, dass ich furchtbar gern Rettich essen würde und hat immer welchen mitgebracht. Als nettes und höfliches Kind, was ich zweifelsfrei war, hab ich den auch gegessen, ist ja auch ok, aber eigentlich, klar als Ossi, hab ich Bananen bevorzugt. :lol:
Jetzt baut den meine koeanische Nachbarin sehr regelmäßig an, weil sie daraus Kimchi macht. Könnte ich in der Saison jederzeit haben, letztes Jahr hat sie mir überzählige Pflanzen geschenkt, die wuchsen auch vernünftig, ....das meiste haben wir an die Ziegen verfüttert.
Erdbeeren z.B. hat meine Oma so plantagenartig angebaut, kann ich auch nicht mehr sehen. Aber komisch: Spargel hatten wir dank meines Opas in der Saison auch im Überfluss, den kann ich immer noch kiloweise verdrücken.
Ein paar von seinen müssen verwildert sein, hier und da wächst bei uns welcher als Grünspargel. Als ernsthafte Ernte kann man das aber nicht benennen, trotzdem ist es cool, manchmal welchen zu ernten. (Wir nehmen den dann zu gekauftem dazu.)
Ein Problem mit Wühlmäusen haben wir nicht in der Kiesgrube hier.
LG
Olaf
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Re: Spargelanbau

#7

Beitrag von hobbygaertnerin » So 26. Feb 2017, 19:35

@Danke fürs Mitsuchen nach dem Spargelthread, die Wühlmäuse sind bei uns ein ernstes Spargelproblem :nudel:
Habe im Knoblauchbeet auch ein paar Wühlmausgänge gesehen, also nicht mal vor dem machen die Biester halt.
@Olaf, da könnte ich dich um deine Kiesgrube beneiden, wir haben einen wunderbar lockeren Boden dank Terra Preta, aber leider mögen den die wühlenden Biester sehr gerne.

Olaf
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Re: Spargelanbau

#8

Beitrag von Olaf » So 26. Feb 2017, 20:45

Dann kannst Du auch die "Unfruchtbarkeitsbescheinigung" dazu haben, die mein Opa sich ich glaub 1957 hat ausstellen lassen.
Seitdem ist das Land beim Finanzamt als "Unland" (Wörter haben die...) geführt, sinngemäß "zur landwirschaftliche Produktion ungeeignet".
Der Spargel allerdings ist immer sehr gut geworden, der Boden wärmt natürlich schnell durch und Opa hat immer die "Jauche" vom Plumsklo hingefahren. Voll lecker, der Spargel ;)
LG
Olaf
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Pastinake

Re: Spargelanbau

#9

Beitrag von Pastinake » So 26. Feb 2017, 21:09

@Olaf: Okay, Du hast ein Rettich-Trauma. Noch dazu durch eine Wessi-Frau verursacht ... :ua:
Kann ich verstehen. Ich hab ein Spiegelei-Gelee-Süßigkeiten-Trauma von den Ostpaketen. Weißt Du, welche ich meine? ;)
Jetzt ist es aber so, daß ich festgestellt habe, daß mir im Herbst/Winter richtig scharfer Rettich guttut in der Erkältungssaison.
Und deswegen hab ich dieses Jahr Saatgut für 8 Rettichsorten zum Testen. Und dann bin ich eine Rettichspezialistin! :cool:
Aber das gehört hier ja gar nicht hin...

hobbygaertnerin, Du scheinst aber auch wirklich Gourmetmäuse zu haben! Gibt es bei Dir eigentlich irgendetwas, was die Mäuse bei Dir nicht fressen?
Ich meine, mich zu erinnern, daß Du deswegen auch keine Tulpen haben kannst z.B.?

Ja, auf sandigem Boden gedeiht Spargel schon gut. Terra-preta-Boden ist womöglich zu gehaltvoll. Hochbeet mit Draht könnte funktionieren. Aber andererseits wachsen Spargelwurzeln bis zu 1 m tief. Wie hoch sollte denn Dein Hochbeet werden? Meine Spargelpflanzen haben jetzt im 3. Jahr eine Wuchshöhe von 1,70 m erreicht und werden dieses Jahr bestimmt noch höher. Mit 1 Meter hohem Hochbeet hast Du da auf jeden Fall einen phantastischen Windschutz! Aber zum Käferabklauben bräuchtest Du eine Leiter... Deswegen würde ich das nicht so empfehlen.

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Re: Spargelanbau

#10

Beitrag von hobbygaertnerin » Mo 27. Feb 2017, 09:06

@Pastinake,
ich habe bisher schon den Spargel in Bankbeete gepflanzt, weil ich ihm dort den lockeren mit Sand gemischten Boden ermöglichen konnte. Leider mögen Wühlmäuse Spargel sehr gerne.
Ja, ich habe Probleme mit diesen Viechern, rundherum ist Wiese, wir haben einen schweren Lehmboden und da merken die schlauen Nager, welche Lebenserleichterung sich im Garten findet, ein reiches Nahrungsangebot- Tulpen kann ich nur in Töpfen halten, auch anderes Gemüse- und der gare, leicht zu bearbeitende Terra Pretaboden.
Wenn es dann draussen auf den Wiesenflächen sehr trocken wird, wandern die Wühlmäuse in den Garten ein, dort haben sie ein wesentlich leichteres Leben. Ich trauere immer noch unserem Kater nach, der sich am Liebsten im Gewächshaus aufhielt, zu seiner Zeit hatten die Wühlmäuse kein leichtes Leben.
Ich muss mir was einfallen lassen, denn die Biester gehen auch auf die Kartoffeln, Pastinaken, Schwarzwurzeln( die hab ich in tiefen Mörtelkübeln, da können die Nager nicht ran)
Wie heisst es so schön im Leben, es hat alles 2 Seiten.

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