Melonenanbau
- Peterle
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Re: Melonenanbau
Meine stehen schon eine Weile draußen, die könnte ich auch gar nicht mehr verpflanze da viel zu groß.
Blüten sind auch reichlich, mal sehen ob die überhaupt gefunden werden in dem Blätterwald.
Auf dem Bild vier Pflanzen:
- 2 x Wassermelone
- 1 x Zuckermelone
- 1 x Cantaloup
Alles veredelt auf "Wildkürbis"(?).
Gruß
Peter
Blüten sind auch reichlich, mal sehen ob die überhaupt gefunden werden in dem Blätterwald.
Auf dem Bild vier Pflanzen:
- 2 x Wassermelone
- 1 x Zuckermelone
- 1 x Cantaloup
Alles veredelt auf "Wildkürbis"(?).
Gruß
Peter
Re: Melonenanbau
Du könntest auch was vom Kompost abstechen und dort vergraben, wo die Sonne scheint.Reisende hat geschrieben: jetzt frag ich mich, wo ich sie am besten auspflanze. auf dem kompost ist noch platz, da hätten sie auch genug nährstoffe, aber es ist eine schattige ecke. viel sonne würden sie dort nicht kriegen.
ich hab auch noch ca 1qm platz vorne im kräuterbeet, da ist es super warum und sonnig. aber eher trocken. an dünger hab ich z.z. nur hornspäne zur verfügung, oder grasmulch.
was würdet ihr mir empfehlen?
Unsre SV-Bib: http://tinyurl.com/l7x9773
Re: Melonenanbau
Liebe Alle,
hab heuer zum zweiten Mal (aber zum ersten Mal, dass tatsächlich was dran ist) zum Spaß kleine, robuste Melonen ausprobiert..
Gut aussehen tun sie ja, aber woran erkenn ich, dass die Dinger reif sind?
Weiß jemand was?
Danke!
hab heuer zum zweiten Mal (aber zum ersten Mal, dass tatsächlich was dran ist) zum Spaß kleine, robuste Melonen ausprobiert..
Gut aussehen tun sie ja, aber woran erkenn ich, dass die Dinger reif sind?
Weiß jemand was?
Danke!
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- kraut_ruebe
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Re: Melonenanbau
draufklopfen.
ist der ton stumpf ist die melone noch nicht so weit. schwingt der ton dann gehts.
ist der ton stumpf ist die melone noch nicht so weit. schwingt der ton dann gehts.
There's a crack in everything. That's how the light gets in.
Re: Melonenanbau
Die Klopferei ist eine ziemlich unsichere Sache. Vor allem, wenn ein Vergleich fehlt.
Im oben verlinkten Video werden mehrere sichere Anzeichen genannt:
Wo die Melone auf dem Boden aufliegt, hat sie einen hellen Fleck. Melone vorsichtig anheben und drunter schauen: Ist der Fleck noch weiß, ist sie noch unreif. Geht er in ein helles Gelb über, fängt sie an zu reifen. Wenn sie richtig reif ist, ist der Fleck satt gelb. Daran kann man auch im Laden reife Wassermelonen erkennen.
Weitere Anzeichen:
Direkt am Stielansatz hat die Melonenpflanze ein sehr kleines, löffelförmiges Blättchen (evtl. 1 bis 3 cm lang) Wenn das eintrocknet, beginnt die Melone zu reifen.
Auch an der dem Stiel nächstgelegenen Blattranke (kleine Ranke, mit der die Melone beim Klettern Halt findet) kann man sich orientieren. Wenn die eingetrocknete ist oder sogar schon abfällt, ist die Melone reif.
Im oben verlinkten Video werden mehrere sichere Anzeichen genannt:
Wo die Melone auf dem Boden aufliegt, hat sie einen hellen Fleck. Melone vorsichtig anheben und drunter schauen: Ist der Fleck noch weiß, ist sie noch unreif. Geht er in ein helles Gelb über, fängt sie an zu reifen. Wenn sie richtig reif ist, ist der Fleck satt gelb. Daran kann man auch im Laden reife Wassermelonen erkennen.
Weitere Anzeichen:
Direkt am Stielansatz hat die Melonenpflanze ein sehr kleines, löffelförmiges Blättchen (evtl. 1 bis 3 cm lang) Wenn das eintrocknet, beginnt die Melone zu reifen.
Auch an der dem Stiel nächstgelegenen Blattranke (kleine Ranke, mit der die Melone beim Klettern Halt findet) kann man sich orientieren. Wenn die eingetrocknete ist oder sogar schon abfällt, ist die Melone reif.
Re: Melonenanbau
Vielen Dank Manfred, hab mir das Video angesehen - KrautRübe, Klopfen hab ich auch versucht, bin aber zu unsicher, mich auf den Ton zu verlassen. Denke schon, dass eine reife, saftige Melone dumpf klingt, aber meine sind so klein, dass ich es einfach nicht genau sagen kann. Aber naja - wenigstens sind welche dran, aussehen tun sie mal nicht schlecht, ich lass sie einfach noch liegen bis das Laub vorne am Stielansatz abgestorben ist, dann probier ich mal eine..
Danke für Eure Antworten!
Danke für Eure Antworten!
Re: Melonenanbau
Hallo zusammen!
Will Euch mal von meinem ersten wirklich erfolgreichen Melonen-Freilandversuch erzählen:
In meinen ersten drei Gartenjahren hatte ich meine Melonen nach allen Regeln der Kunst ins normale Beet gesetzt, gedüngt und gewässert, und außer ein paar Blättchen ist dennoch nichts daraus geworden. In diesem Jahr hab ich es folgendermaßen gemacht:
Von einem neu zu schaffenden Beet habe ich die Rasen- und Unkrautsoden abgestochen und sie etwa einen halben Meter hoch verkehrt herum dachziegelartig aufeinandergeschichtet, so daß eine Art Hochbeet entstand, ich nannte es meinen "Sarkophag". Den habe ich im Wechsel mit Mist und Rasenschnitt gefüllt und die oberste Schicht (ca. 10 cm) mit Erdaushub von unserem neuen Gänseteich bedeckt (es hätte auch jeder andere Erdaushub oder anderer Boden sein können). In diese Erde hab ich Samen von einer Wassermelone und einer Zuckermelone aus dem Supermarkt gesetzt und diese mit Einmachgläsern abgedeckt, bis der Sämling dafür zu groß wurde.
Von ca. 30 Samen sind 15 gekommen, und wiederum davon sind 9 Sämlinge groß geworden, davon 4 Wassermelonen und 5 Zuckermelonen. Sie haben nachher massenhaft Ranken und Blüten angesetzt, nur leider war der Sommer viel zu kurz.
Geerntet habe ich bis Ende September (ausgereift) sieben Wassermelonen und acht Zuckermelonen. Eine ganze Reihe weitere Melonen waren noch unreif, die hab ich den Viechern gegeben, aber die reifen waren wirklich lecker. Eigenartigerweise hatten die Wassermelonen gelbes statt (wie der ehemalige Samenspender) rotes Fruchtfleisch. Die Früchte waren auch weitaus kleiner als die aus dem Supermarkt. Aber sie waren reif und wirklich lecker, und immerhin genug für je eine Portion.
Die Reife der Zuckermelone war übrigens leicht feststellbar: Unreif war die Frucht fest und grün, reif war sie gelbbraun-grün und gab auf Druck leicht nach, ähnlich wie ein Pfirsich.
Die Kerne beider Sorten habe ich mir aufgehoben und werde sie auch im nächsten Jahr wieder anpflanzen. Im Laufe der Zeit hoffe ich, meine eigenen Melonensorten zu entwickeln.
Das Geheimnis ist vielleicht - wenigstens für MEIN Land - die Beethöhe. Und was das Wasser angeht - auch hier ist weniger mehr. Die Melonenpflanzen meiner früheren Jahre habe ich immer gut gegossen, die diesjährigen nur ca. einmal die Woche, dann aber gründlich. Will heißen: auf ein vier Meter breites Hügelbeet drei bis vier Kannen Wasser. Übrigens: Ich habe keine Mulchfolie benutzt, sondern mit meinen überreich vorhandenen Brennesseln gemulcht.
Fazit: In einem Gewächshaus kommen die Melonen sicher weitaus besser, aber für Nordbrandenburger Verhältnisse sind meine Freilandmelonen für mich durchaus mehr als nur ein Achtungserfolg.
Beste Grüße in die Runde!
Will Euch mal von meinem ersten wirklich erfolgreichen Melonen-Freilandversuch erzählen:
In meinen ersten drei Gartenjahren hatte ich meine Melonen nach allen Regeln der Kunst ins normale Beet gesetzt, gedüngt und gewässert, und außer ein paar Blättchen ist dennoch nichts daraus geworden. In diesem Jahr hab ich es folgendermaßen gemacht:
Von einem neu zu schaffenden Beet habe ich die Rasen- und Unkrautsoden abgestochen und sie etwa einen halben Meter hoch verkehrt herum dachziegelartig aufeinandergeschichtet, so daß eine Art Hochbeet entstand, ich nannte es meinen "Sarkophag". Den habe ich im Wechsel mit Mist und Rasenschnitt gefüllt und die oberste Schicht (ca. 10 cm) mit Erdaushub von unserem neuen Gänseteich bedeckt (es hätte auch jeder andere Erdaushub oder anderer Boden sein können). In diese Erde hab ich Samen von einer Wassermelone und einer Zuckermelone aus dem Supermarkt gesetzt und diese mit Einmachgläsern abgedeckt, bis der Sämling dafür zu groß wurde.
Von ca. 30 Samen sind 15 gekommen, und wiederum davon sind 9 Sämlinge groß geworden, davon 4 Wassermelonen und 5 Zuckermelonen. Sie haben nachher massenhaft Ranken und Blüten angesetzt, nur leider war der Sommer viel zu kurz.
Geerntet habe ich bis Ende September (ausgereift) sieben Wassermelonen und acht Zuckermelonen. Eine ganze Reihe weitere Melonen waren noch unreif, die hab ich den Viechern gegeben, aber die reifen waren wirklich lecker. Eigenartigerweise hatten die Wassermelonen gelbes statt (wie der ehemalige Samenspender) rotes Fruchtfleisch. Die Früchte waren auch weitaus kleiner als die aus dem Supermarkt. Aber sie waren reif und wirklich lecker, und immerhin genug für je eine Portion.
Die Reife der Zuckermelone war übrigens leicht feststellbar: Unreif war die Frucht fest und grün, reif war sie gelbbraun-grün und gab auf Druck leicht nach, ähnlich wie ein Pfirsich.
Die Kerne beider Sorten habe ich mir aufgehoben und werde sie auch im nächsten Jahr wieder anpflanzen. Im Laufe der Zeit hoffe ich, meine eigenen Melonensorten zu entwickeln.
Das Geheimnis ist vielleicht - wenigstens für MEIN Land - die Beethöhe. Und was das Wasser angeht - auch hier ist weniger mehr. Die Melonenpflanzen meiner früheren Jahre habe ich immer gut gegossen, die diesjährigen nur ca. einmal die Woche, dann aber gründlich. Will heißen: auf ein vier Meter breites Hügelbeet drei bis vier Kannen Wasser. Übrigens: Ich habe keine Mulchfolie benutzt, sondern mit meinen überreich vorhandenen Brennesseln gemulcht.
Fazit: In einem Gewächshaus kommen die Melonen sicher weitaus besser, aber für Nordbrandenburger Verhältnisse sind meine Freilandmelonen für mich durchaus mehr als nur ein Achtungserfolg.
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- Beiträge: 8
- Registriert: Mo 23. Jun 2014, 22:41
- Familienstand: glücklich verheiratet
- Wohnort: Wien
Re: Melonenanbau
wir pflanzen seit 4 Jahren Honig- und Netzmelonen an und seit 3 Jahren Wassermelonen.
Vom Pflegeaufwand auch nicht anders als Kürbis oder Zucchini. Der Einzige Unterschied besteht an dem Wärmebedurfniss
Nachdem wir das "Glück" haben, das uns die Nachbarsiedlung durch eine 3m Hohe Betonmauer trennt, haben wir dieses Übel mit dem Nützlichen verbunden und davor unsere Gemüsebeet angelegt. Durch diese Wärmespeicherung gedeiht alles, sogar Melonen bestens. Natürlich haben sie auch die Ecke bekommen auf die fast den ganzen Tag die Sonne scheint.
Bei den Melonen lasse ich mich übrigens nie auf Experimente ein - egal wie warm und schön es im April schon ist, ins Beet werden sie erst nach den Eisheiligen gesetzt. Erntezeit ist meist Mitte/Ende September.
Seit heuer sogar in den neuen Hochbeeten, bin schon gespannt ob wir den Rekord vom Vorjahr mit einer 7kg Wassermelone toppen können.
Also habt keine Scheue und macht Euch auf die Suche nach einem geschützen sonnigen Platz, der Geschmack einer Melone aus dem eigenen Garten ist unbezahlbar
Vom Pflegeaufwand auch nicht anders als Kürbis oder Zucchini. Der Einzige Unterschied besteht an dem Wärmebedurfniss
Nachdem wir das "Glück" haben, das uns die Nachbarsiedlung durch eine 3m Hohe Betonmauer trennt, haben wir dieses Übel mit dem Nützlichen verbunden und davor unsere Gemüsebeet angelegt. Durch diese Wärmespeicherung gedeiht alles, sogar Melonen bestens. Natürlich haben sie auch die Ecke bekommen auf die fast den ganzen Tag die Sonne scheint.
Bei den Melonen lasse ich mich übrigens nie auf Experimente ein - egal wie warm und schön es im April schon ist, ins Beet werden sie erst nach den Eisheiligen gesetzt. Erntezeit ist meist Mitte/Ende September.
Seit heuer sogar in den neuen Hochbeeten, bin schon gespannt ob wir den Rekord vom Vorjahr mit einer 7kg Wassermelone toppen können.
Also habt keine Scheue und macht Euch auf die Suche nach einem geschützen sonnigen Platz, der Geschmack einer Melone aus dem eigenen Garten ist unbezahlbar
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Re: Melonenanbau
Ich habe dieses Jahr auch Melonen ausprobiert. Cantaloupe Samen von Dreschflegel vorgezogen und nach den Eisheiligen ausgepflanzt.
Um Nährstoff und Wärmebedürfniss gerecht zu werden habe ich einem schwarzen Mörtelkübel den Boden rausgeschnitten, den auf die Südseite der Scheune gestellt wo zumindest 3/4 des Tages volle Sonne hinkommt und mit viel Kompost und Erde befüllt und da die Melonenpflänzchen rein.
Ich hoffe dass Scheune und der schwarze Kübel für genügend Wärme sorgen, einziger Nachteil, ich muss die Melonen gießen da Regen hier fast immer von Nordwest kommt und durch den Dachvrosprung der Scheune kein Wasser von oben in den Kübel fällt.
Bisher entwickeln sie sich eher zaghaft und ich bin skeptisch ob das dies Jahr noch was wird, aber wir werden sehen....
Um Nährstoff und Wärmebedürfniss gerecht zu werden habe ich einem schwarzen Mörtelkübel den Boden rausgeschnitten, den auf die Südseite der Scheune gestellt wo zumindest 3/4 des Tages volle Sonne hinkommt und mit viel Kompost und Erde befüllt und da die Melonenpflänzchen rein.
Ich hoffe dass Scheune und der schwarze Kübel für genügend Wärme sorgen, einziger Nachteil, ich muss die Melonen gießen da Regen hier fast immer von Nordwest kommt und durch den Dachvrosprung der Scheune kein Wasser von oben in den Kübel fällt.
Bisher entwickeln sie sich eher zaghaft und ich bin skeptisch ob das dies Jahr noch was wird, aber wir werden sehen....