Bittermelone anbauen

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elli
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Bittermelone anbauen

#1

Beitrag von elli » Mi 13. Mär 2019, 18:41

Eine Bekannte, die aus Indien stammt, fragte mich, ob ich für sie eine Pflanze anbauen kann, die sie "Karela" nennt. Wir haben rausgefunden, dass sie wohl die indische Bittermelone meint. Die wird hier im Forum auch mehrfach erwähnt, aber nur in Bezug auf die Bitterstoffe. In Indien isst man sie wohl gern als Gemüse, so sagt sie.
Weil wir aber ja nicht in den Tropen sind, frage ich mich, ob es möglich und sinnvoll ist dafür Arbeit und Platz (womöglich in einem Folienzelt, das ich eigentlich dringend für mediterrane Gemüse reserviere) zu investieren. Mein Versuch mit Inkagurken vor einigen Jahren hat mich nicht überzeugt: ich glaube , ich mochte sie nicht. Die bitteren Thai-Auberginen abe ich auch nur einmal und nie wieder versucht.

Hat jemand in unseren Breiten damit Erfahrungen gemacht?

Sie sehen ja wirklich sehr schön aus, wenn sie was werden... Und das essen kann ich dann ja den indischen Familien überlassen, da finde ich genug Abnehmer. Sie sollen ja auch sehr gesund sein. Für einen bitteren Gesundheitstee könnte ich mich noch erwärmen.

Benutzer 5127 gelöscht

Re: Bittermelone anbauen

#2

Beitrag von Benutzer 5127 gelöscht » Mi 13. Mär 2019, 20:48

Die Bittermelone soll sich im Gewächshaus nicht sehr gut ziehen lassen, besser im Freien

https://www.gartendialog.de/gartengesta ... flege.html

elli
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Re: Bittermelone anbauen

#3

Beitrag von elli » Do 14. Mär 2019, 14:07

Das ist ja eine sehr schön ausführliche Beschreibung. Viele Dank für den link!!

Ich dachte mir schon, dass ich sie beim Vorziehen so ähnlich behandle wie Gurken, Kürbisse, Zucchini. Die keime ich auch immer in feuchtem Küchenkrepp in alten Frischkäsedosen vor, bis ich sie eintopfe.
Wahrscheinlich werde ich trotzdem eine im Zelt versuchen und den Rest draußen einpflanzen.

Hoffentlich gehen sie auf. Ich weiß ja nicht, wie die Frau sie gewonnen hat, bzw. wie die Samen nach Deutschland gekommen sind und wie alt sie sind.

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kraut_ruebe
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Re: Bittermelone anbauen

#4

Beitrag von kraut_ruebe » Fr 15. Mär 2019, 08:14

ja, wie gurke oder kürbis behandeln.

bei mir (sommer warm und trocken) wuchsen die im freiland problemlos, essbar fand ich die aber nicht wirklich. sie sehen aber niedlich aus und ich möchte all die durchgeführten experimente mit den diversen exoten nicht missen, auch wenn ich nahezu alle davon letztendlich wieder verworfen habe.

die tollen inhaltsstoffe finden sich auch in heimischem zeug, löwenzahn zB kann sehr viel. auch andere wildkräuter bieten da einiges, je nachdem wonach man auf der suche ist. und, mir sehr wichtig, sie kommen zu der jahreszeit wo ich sie am besten brauchen kann, nämlich jetzt dann.
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