bittere Gurken

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kraut_ruebe
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Re: bittere Gurken

#21

Beitrag von kraut_ruebe » Mo 30. Jul 2012, 14:11

wie geschrieben: es sind sichtweisen. jeder hat die seine.
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Olaf
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Re: bittere Gurken

#22

Beitrag von Olaf » Mo 30. Jul 2012, 15:36

und jeder seinen Boden.
Wenn ich meine "Kiesgrube" nicht wässere, verbrennen auch Himbeeren, Brommbeeren und sogar die Brennesseln. Vertrocknen kann man das nicht mehr nennen.
Aber anderswo mag das eben funktionieren ohne Gießen.
Meine Gurken kriegen jedenfalls pro Pflanze eine Kanne warmes Wasser mindestens jeden 2. Tag, da hab ich eine Regentonne nebenan im großen GH. DIe stehen aber auch im Häuschen, vom Regen hätten die eh nicht viel.
Ach so, ich hab selbstgezogene Schlangengurken und dann noch "Kastengurken", zugekaufte, richtiger nur noch eine von 2en. DIe andere sah so mickerlich aus, die habe ich ausgerissen, falls sie irgendne Krankheit hat. DIe Kastengurke hat auch Pickel, und die Schale ist, trotz wässern, etwas dicker , ich denke das ist normal.
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: bittere Gurken

#23

Beitrag von Adjua » Mo 30. Jul 2012, 16:54

Permakultur habe ich bisher nicht so verstanden, als dürfte man seiner Gemüsekultur nicht zuführen, was sie braucht, vor allem, solange das Zugeführte von Natur aus reichlich vorhanden ist bzw. aus dem Kreislauf wieder erzeugt werden kann. Ich habe sogar eine eigene kleine Quelle :-)

Jedem seine Sichtweise, aber nennt sich das Mulchen-muss-reichen-Prinzip wirklich mit Recht Permakultur?

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Re: bittere Gurken

#24

Beitrag von kraut_ruebe » Mo 30. Jul 2012, 17:10

ja, mit recht.

definition permakultur:

http://de.wikipedia.org/wiki/Permakultur
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Re: bittere Gurken

#25

Beitrag von Adjua » Mo 30. Jul 2012, 20:49

kraut_ruebe hat geschrieben:ja, mit recht.

definition permakultur:

http://de.wikipedia.org/wiki/Permakultur
Wieso? Ich kann es aus dieser und anderen Definitionen nicht ableiten.

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Re: bittere Gurken

#26

Beitrag von kraut_ruebe » Mo 30. Jul 2012, 21:37

ich verstehe offen gesagt die frage nicht - ich nehm mal an man merkt das auch.

PK ist keine bestimmte handlungsweise, wo zB: X oder Y ausnahmslos zu Z führt. PK ist mehr eine grundeinstellung oder ein ziel. oder ein zustand.

ich find die wiki-beschreibung klasse weil ziemlich umfassend - meine persönliche definition von PK wäre: das schaffen einer sich selbst erhaltenden kleinen welt, ein kreislauf innerhalb eines kreislaufes.

meine funktionierende PK kann ich nur anhand der begebenheit hier vor ort schaffen. und hier ist unter anderem auch genug niederschlag und ein wasserspeichernder boden. ich würde das kostbarste gut der erde verschwenden wenn ich hier giessen würde. es tut einfach nicht not - das wasser soll besser bestehen bleiben für jemanden der es braucht. ich brauch andere dinge, aber keine bestimmten vorgegebenen - es gibt elemente und vorgehensweisen beinahe ohne ende, die kräuterspirale zB. die alleine macht keine PK und auch die bringt bei mir nix - ich brauch keine verschiedenen kräuteruntergründe auf engem platz. ich brauch nur die dinge, die bei mir nützen und ein sinnvolles ganzes ergeben. diese dinge zu erkennen durch beobachten und durch ausprobieren sind PK. die eingesetzten elemente sind nur die hilfsmittel dazu.

bei olaf wäre alles anders. auf seinem boden brauchen die pflanzen wasser zugeführt um zu überleben. PK ist da aber genauso möglich, am wasser zur verfügung stellen hängt es sich nicht auf - nur an der FORM in der das wasser gegeben wird. schlicht giessen ist viel weniger PK als kleine teiche/tümpel anzulegen die genügend wasser verdunsten bzw. zuführen. das ziel ist den pflanzen die möglichkeit zu geben sich selber zu erhalten - permanent zu existieren.

wenn das klima passt, ist also nur mulchen und nicht giessen durchaus auch PK. alles kann PK sein, wenn es dorthin passt wo es ist.
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Re: bittere Gurken

#27

Beitrag von Adjua » Mo 30. Jul 2012, 22:00

Wenn man keinen Teich hat, muss man trotzdem giessen, um den Kulturerfolg nicht zu gefährden. Schliesslich habe ich Energie aufgewendet, um die Pflanze dorthin zu bekommen, wo sie von selbst nicht gewachsen wäre. Welchen Sinn hat die Pflanze in meiner Permakultur wenn ich sie am Ende nicht essen kann?

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Re: bittere Gurken

#28

Beitrag von kraut_ruebe » Mo 30. Jul 2012, 22:13

dann giesse eben - spricht ja nix dagegen :aeh:
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Re: bittere Gurken

#29

Beitrag von Adjua » Mo 30. Jul 2012, 22:57

Mach ich eh. Paralell kann ich trotzdem Sachen hinterfragen, die mir inkonsistent erscheinen.

Warum zum Beispiel beim Giessen an die Wasserverschwendung gedacht wird, die Verdunstung an einer Teichoberfläche aber keine Verschwendung ist ...

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Re: bittere Gurken

#30

Beitrag von kraut_ruebe » Mo 30. Jul 2012, 23:03

*lol*

letztes statement von mir zum thema: weil es wenig sinnvoll ist in ein volles glas was reinzugiessen.

ich geb zurück an die gurken.
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