Tomaten 2019

[Brunnenwasser]

Gestern konnte ich nochmals ca. 1,5 kg an Tomaten ernten.



Die Temperaturen sind hier leider im Keller. Der Elbe scheint die Kälte nicht zu interessieren, denn sie reift weiterhin gut durch.
Auch die Humboldtii wächst bei den Temperaturen sehr gut. Was mich jedoch wundert ist, dass die Galeni gelb da mithalten kann.
Insgesamt, konnte ich nach wie vor, keine Braunfäule an den Tomatenpflanzen feststellen.

[Zacharias]

Braunfäule hatte ich auch nicht, obwohl die Tomaten direkt neben den Kartoffeln stehen, die Krautfäule hatten. Da müssen also noch andere Faktoren eine Rolle spielen.
Ich hatte noch nie Probleme mit der Reifung bei kaltem Wetter, geht nur ein bissel langsamer.

[Benutzer 2354 gelöscht]

Wind
Am Anfang ist zu sehen wo die Krautfäule begonnen hat und wie der Wind es weiter trägt.

[Zacharias]

Ja sicher, Wind ist eine Komponente. Aber meine Tomaten stehen wirklich direkt an den Kartoffeln, da braucht es nur einen Hauch. War so nicht geplant, ich hatte wohl letztes Jahr eine Reihe Kartoffeln übersehen, die dann dieses Jahr wieder ausgekeimt sind. Die haben dann auch ganz schnell die Kartoffeln angesteckt, die ihnen am nächsten waren, aber nur ein paar Reihen, dann hörte es auf mit Krautfäule. Das habe ich so auch noch nicht erlebt. Also Tomaten mit Dach, 1 R. Kartoffeln mit Krautfäule, am Rand weitere Tomaten ungeschützt, dann etliche Reihen Möhren, Salat, Zwiebeln, Knobi, dann 4 oder 5 Reihen Kartoffeln mit Krautfäule, dann noch weitere ohne, die jetzt noch stehen. Deswegen mein Gedanke, da muss noch mehr eine Rolle spielen. So richtig erforscht ist die Krankheit wohl nicht.

[Benutzer 72 gelöscht]

Deswegen mein Gedanke, da muss noch mehr eine Rolle spielen. So richtig erforscht ist die Krankheit wohl nicht.

Tut es sicherlich!
Ich hatte noch nie Braunfäule an Tomaten, obwohl die im Nachbarbeet in Wien befallen waren, in Wien gibt es mehr als genug Wind.
Heuer hab ich eine Fleischtomate zum nachreifen aus Niederösterreich mit nach Hause genommen und die sieht gerade aus, als wäre sie vertrocknet - das ist dann doch diese Braunfäule oder doch nicht?
Es ist eine "Schwarze von der Krim", die Frucht ist gerade noch mit Ach und Krach reif geworden, werde dann nächstes Jahr sehen, wie sich die neuen Pflanzen aus diesem Saatgut machen werden.

[Küstenharry]

Der black Krim hat es bei uns gut gefallen.
Reichlich Ertrag und schöne grosse Früchte.
Von der werde ich nächstes Jahr mehr Pflanzen haben wollen.

Das Kartoffelbeet neben einer kleinen Tomatenreihe hat bei uns nichts ausgemacht.
Im dichten Toamtenurwald, wo zu viele Pflanzen standen gab es eher Probleme.

[hobbygaertnerin]

Ich finde meine Liste mit den Tomatensorten leider nicht mehr-
auf alle Fälle, diese Tomaten vom Vesuv, die man angeblich gut lagern kann, waren vom Geschmack her die Besten.
Dieses Jahr hatte ich keine Valencia, die muss nächstes Jahr unbedingt wieder her, San Marzano brauch ich auch wieder.
Die Ochsenherz sind wie eh und je und die Berao war auch nicht schlecht.
Wegen Krautfäule, das würde mich auch interessieren, warum es die einen bekommen und die anderen nicht.
Bis jetzt sind sie noch gesund- aber wenn es nach Nachtfrost aussieht, muss ich sie abräumen.
Bin gespannt, ob diese Tomaten vom Vesuv dann wirklich so gut haltbar sind.
Schade, dass die Saison langsam zu Ende geht- sonnenwarm und frisch vom Strauch- ein unvergleichlicher Tomatengenuss.

[Specki]

So, die Freilandtomaten sind bei mir nun hinüber.
Letzte Nacht gab es Frost.

War mal ein Experiment. Aber die Kulturdauer ist hier einfach zu kurz bei uns für Freilandtomaten.

Die Buschtomaten habens ganz gut überstanden. Aber die anderen sind hinüber.

Werde dann in Zukunft die Tomaten nur noch im Tunnel anbauen. Den kann ich für diese ein, zwei frühen Frostnächten, die es wohl jedes Jahr gibt (War letztes Jahr auch so) gut Frostfrei halten.

[Benutzer 6122 gelöscht]

Bei mir gibt es schon seit Mittwoch Frost. Die Freilandtomaten sind bisher aber noch unbeschädigt.
Außenrum wachsen bei mir an allen Seiten hohe Sachen: Spargel, Zuckermais, Huauzontle, Hochstammrose, Kürbis an Rankgitter.
Das scheint noch genug Schutz vor dem frostigen Wind gegeben zu haben. Vielleicht nochmal mit höherer Umpflanzung ausprobieren zwecks Mikroklima?
Aber abernten werde ich die Freilandtomaten heute auch sicherheitshalber. Ich mag auf Freilandtomaten nicht verzichten. Meistens sind es 12 - 16 Pflanzen, die guten Ertrag bringen. Wegen Braunfäule mußte ich dieses Jahr nur 1 Pflanze von 72 roden - und die stand unter Dach.

[hobbygaertnerin]

ich bin von der Vesuvio absolut begeistert- muss unbedingt schauen, dass ich auch noch für die Lagerhaltung einiges habe, so wunderschöne Tomaen mit diesem Geschmack, muss mir unbedingt noch Samen aufheben.
Hätte mir gar nicht vorstellen können, dass in unserem Klima diese Tomaten so einen wunderbaren Geschmack ergeben, im Verhältnis zum Vesuv haben wir doch ein ganz anderes Klima.
Hab gelesen, dass man im August die Tomaten ernten und dann trocknen soll- leider hab ich das übersehen- nächstes Jahr baue ich mir eine ganze Reihe davon an.