Tomaten 2018

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Taraxacum
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Re: Tomaten 2018

#431

Beitrag von Taraxacum » Mi 15. Aug 2018, 14:22

Ich kappe die Pflanzen erst zwischen Ende September (Fleischtomaten) und Ende Oktober (Partytomaten). Diese dann letzten Blütenstände reifen dann noch zuverlässig aus bzw. die Früchte sind dann schon so groß, dass sie im Haus nachreifen können. Dann sind die Triebe auch fast 4 m lang und ziemlich nackig.

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Maeusezaehnchen
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Re: Tomaten 2018

#432

Beitrag von Maeusezaehnchen » Mi 15. Aug 2018, 18:06

Ich hab noch nie gekappt. Die Tomaten dürfen wachsen so lange es das Wetter zuläst. Das kann schon bis Anfang November im Tunnel sein. Und was dann noch nicht reif ist darf im Keller nachreifen - natürlich außer die extrem kleinen. Da hab ich dann noch mehrere Wochen was davon.

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Taraxacum
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Re: Tomaten 2018

#433

Beitrag von Taraxacum » Do 16. Aug 2018, 09:26

Das ist ja auch der Grund, warum ich kappe. Was soll die Pflanze sinnlose Kraft in neue Blüten und Früchte stecken, die niemals die Möglichkeit haben, eine Größe zu erreichen, dass sie im Keller nachreifen können. Dann lieber kappen und Ende November noch schöne große reife und unreife Früchte ernten. Glaub mir, nach über 20 Jahren praktische Erfahrungen mit Tomaten in meinem Garten hab ich die für mich beste und ertragreichste Anbaumethode gefunden habe. Mit dem Frühanbau, der noch zu optimieren geht, kann ich dann von Ende Mai bis Ende November frische Tomaten direkt aus dem Tunnel haben und wenn alles klappt dann noch Lagertomaten bis Ende März. Dieses Jahr will ich noch ein paar Töpfe mit Tomatenpflanzen in den Wintergarten stellen um dort ebenfalls den Winter über Tomaten ernten zu können. Mein großes Ziel ist, das gesamte Jahr über ernten zu können. Hab mal eine Zwischeninventur gemacht bei den Flaschentomaten. Die habe ich ja bisher immer treu und brav gewogen. Mit einem durchschnittlichen Gewicht pro Tomate und allem, was bisher dran hängt komme ich auf einen Ertrag von etwa 10,11 Kg pro Pflanze bei 35 Flaschentomaten in 35 Sorten. Da sind kleine, wie die Sorte Blush mit 35g/Frucht und Schwergewichte wie Dominator mit 278g/Frucht schon zusammengerechnet. Wenn alle reif werden, wovon ich schon ausgehe, haben die Flaschentomaten insgesamt 3221 Früchte mit 343,72 kg Ertrag gebracht. Etwa die Hälfte davon habe ich schon geerntet. Das meiste wurde/wird getrocknet oder für Salat eingekocht. Nur die Kleinen, die wandern in die Brotdosen.

Benutzer 6122 gelöscht

Re: Tomaten 2018

#434

Beitrag von Benutzer 6122 gelöscht » Do 16. Aug 2018, 13:47

Melanie Grabner von lilatomate hatte in einem ihrer Videos oder auf ihrer Homepage mal gesagt, daß man Tomaten lieber nicht kappen sollte, weil die grünen Blätter noch wichtig sind für die Versorgung der Pflanze. Man sollte lieber die Blüten abzwicken, damit mehr Kraft in die Früchte geht. Das klingt für mich plausibel und ich handhabe es auch so.

Allerdings bin ich ja keine Frühanzieherin und habe auch kein Gewächshaus. Also 4 Meter hat bei mir bisher noch nie eine Tomate erreicht. Und bei mir fangen die Tomaten erst jetzt an, zu tragen.
Von einigen Sorten habe ich bisher noch keine Tomate probieren können, weil sie noch nicht reif sind.
Kappen steht bei mir also überhaupt noch nicht zur Debatte. ;)

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Re: Tomaten 2018

#435

Beitrag von Taraxacum » Do 16. Aug 2018, 14:55

Ich kappe ja auch erst zwischen Ende September - Ende Oktober. Da ist in manchen Gegenden schon mit Nachtfrost zu rechnen. Außerdem ist das Ende der Schnur erreicht und die Triebspitze wird bei 2,00m einfach abgebrochen. So hoch komme ich gerade noch. Wenn ich da noch nach Blüten oder Blätter sortieren wollte, bräucht ich eine Leiter. So wie ich es derzeit handhabe, ist es für mich am einfachsten. Im Profianbau haben wir damals zu Lehrzeiten auch etwa 8 Wochen, bevor die Kultur geräumt wurde, die Spitzen abgemacht. So wurde alles noch halbwegs reif.
Bei mir ist gerade Halbzeit bei der Ernte. An den Wochenenden werden Suppen, Püree und Saft eingekocht, unter der Woche mal eine Fuhre Ketschup, Chutney oder Marmelade (aus vollreifen, grünen Tomaten einfach nur lecker). Will mal versuchen, das Püree abtropfen zu lassen und dann das "Mark" durch den Dörrapparat zu jagen. Mit den Eiswürfelbehältern lassen sich dann handliche Tomatenmarkriegel machen, die sich eigentlich gut halten sollten. Die kann man notfalls platzsparend einfrieren. Könnte ja glatt heute Nachmittag mal einen Ansatz wagen mit Kochen und Pürieren und dann über Nacht abtropfen lassen. :hmm:

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Re: Tomaten 2018

#436

Beitrag von Sonne » Fr 17. Aug 2018, 19:05

IMG_1207.JPG
IMG_1207.JPG (43.06 KiB) 1296 mal betrachtet
Weiß jemand was das ist? :ohoh:

Krautfäule sah eigentlich immer etwas anders aus. Die Blätter sind soweit auch ok.

Es ist an der Unterseite der Tomate, nicht am Stengel.

Die 2te Tomate in der Art. Also noch kein Massensterben.
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31

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Re: Tomaten 2018

#437

Beitrag von 65375 » Fr 17. Aug 2018, 19:29

Blütenendfäule. Die Tomaten sind essbar; man muß nur die Stelle abschneiden. Calciummangel, evtl. wegen ungleichmäßiger Wasserversorgung. Manche Sorten sind anfälliger als andere. Bei mir ist es dieses Jahr nur die Red Zebra, die aber an fast allen Früchten.

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Re: Tomaten 2018

#438

Beitrag von Sonne » Fr 17. Aug 2018, 19:37

Blütenendfäule - das dachte ich zuerst auch.
Aber ich dachte dann, die entsteht am Stengel und nicht auf der Unterseite.

Hm...Danke. :)

Ja...die wurden etwas unregelmäßig gegossen. :pfeif:
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31

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Re: Tomaten 2018

#439

Beitrag von Maisi » Fr 17. Aug 2018, 20:04

Nee, die ist an der Unterseite. Hatten bei mir auch ein paar dieses Jahr, und zwar nur bei denen auf dem Balkon, wo es nur Leitungswasser zum gießen gibt. Gegossen wurden sie regelmäßig. Hab sie dann großzügig mit Milchpulver gepimpt (lag schon länger im Schrank nur rum), und jetzt ist nichts mehr bei den Früchten, wo danach noch gekommen sind. :)

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Re: Tomaten 2018

#440

Beitrag von 65375 » Fr 17. Aug 2018, 21:04

Ich hab teilweise zweimal am Tag gegossen, aber die Wasserversorgung wäre dieses Jahr über Tröpfchenbewässerung besser gewesen, jedenfalls auf der Terrasse nach süden.
Wir hatten fast nur Regenwasser im Einsatz.

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