Pepinos

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Thomas/V.
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Pepinos

#1

Beitrag von Thomas/V. » Mi 1. Jan 2014, 19:28

Hi!

Höre heute zum ersten mal von dieser Pflanze. Klingt interessant.
Hier gibts Samen zu kaufen: http://www.tom-garten.de/birnenmelone-pepino.html
Werd mir wohl auch mal welche zum Ausprobieren zulegen. Scheint ja auch als Kübelpflanze und zum Überwintern geeignet.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Pepinosamen

#2

Beitrag von NcorvinusRex » Mi 1. Jan 2014, 20:18

Erhoff dir aber nicht zuviel von Pepinos.
Habe letztes Jahr auch versucht welche aus Samen zu ziehen, leider nichts geworden. Danach gab es Pflanzen bei uns im Baumarkt. Habe dann eine mitgenommen als Geschenk für jemanden. Die mikrige Pflanze hat sich dann sehr gut entwickelt und sogar paar Früchte gehabt die aber leider nicht Reif wurden. Mittlerweile ist die Pepino im abstellraum für die kalte Jahreszeit und hat da gleich mal alle Blätter verloren. Hoffe trotzdem dass es überleben wird.

Letztens gab es im Supermarkt Pepinofrüchte. Gleich mal zwei mitgenommen um den Geschmack zu testen. Naja, interessant aber irgendwie fad. Damit ist für mich die Mühe nicht mehr Wert eine eigene Pflanze anzulegen.

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Re: Pepinosamen

#3

Beitrag von Thomas/V. » Mi 1. Jan 2014, 21:33

Naja, letztes Jahr war ja auch extrem schlechtes Wetter, bis auf die 6 Wochen Sommer.
Bin ja Rückschläge und Fehlversuche gewohnt. Gekaufte Früchte schmecken mir auch immer fader als die selber angebauten, daher versuch ichs einfach mal.
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Griseldis

Re: Pepinosamen

#4

Beitrag von Griseldis » Mi 1. Jan 2014, 22:17

NcorvinusRex hat geschrieben:Erhoff dir aber nicht zuviel von Pepinos.
aber irgendwie fad. Damit ist für mich die Mühe nicht mehr Wert eine eigene Pflanze anzulegen.
Ich hab die schon angebaut, stimme o.g. Aussage uneingeschränkt zu. Fade.

Nicht alles was essbar ist, ist auch schmackhaft. ;)

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Re: Suche: Pepinosamen

#5

Beitrag von Kräuterhexerl » Sa 18. Jan 2014, 03:01

Hallöchen,
mhm.. also ich hab schon öfter Pepino's selbst angebaut, haben sich meist recht gut entwickelt und ein paar Pflanzen hatten ca. 1,5m Umfang und je ca. 20 Früchte. Wenn die Pepis einen geschützten warmen Platz bekommen werden sie auch sehr süß, saftig und wohlschmeckend!!! Hatte teils so viel, dass ich eingekocht hab.
Da ich von den meisten Pflanzen die ich anbaue, wenn mögl. auch Samenernte mache, kann ich auch Pepino-samen anbieten!
Tausch evtl. gg. andere Samen oder so? ? einfach melden nette Grüße Lissy

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Re: Suche: Pepinosamen

#6

Beitrag von Thomas/V. » Sa 18. Jan 2014, 15:05

ach, Schade, jetzt hab ich schon welche bestellt, sonst hätten wir tauschen können...
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IngeE
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Re: Suche: Pepinosamen

#7

Beitrag von IngeE » Sa 18. Jan 2014, 21:28

Ich hatte vor zehn Jahren für zwei Jahre eine Pepino, bis die rote Spinne kam und ich das zu spät gemerkt hatte.....
Die Früchte waren sehr lecker und allein schon der Duft der reifen Früchte- einfach herrlich. Besonders wertvoll war sie für mich für meine Futterspezialisten unter den Papageien.
Ich versuchte dann wieder Pflanze oder Saat zu bekommen, nichts. Letztes Jahr hat mir dann meine Tochter Saat aus DE mitgebracht. Sie ist sehr schlecht gekeimt! Im Gewächshaus! Vielleicht gibt es ja eine besondere Methode der Aussaat?
Auf jeden Fall wächst bei mir jetzt wieder eine Pflanze. Sie macht sehr viele Seitentriebe und ich werde mal versuchen, die ausgegeizten Triebe zu pflanzen. Hat jemand damit Erfahrung???
Liebe Grüsse
Inge

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Re: Suche: Pepinosamen

#8

Beitrag von edaphon » So 19. Jan 2014, 20:46

Pepino sind Art von Nachtschattengewächsen (Solanum) und meiner Meinung nach am stärksten mit Melanzani/Auberginen verwandt.
Das Aussehen der Pflanze, Probleme bei der Kultur, Nährstoffbedarf, Substrat und Klimabedinungen sind praktisch ident.

Ich mag die Früchte sehr gerne, muss aber ehrlich dazusagen:
Habe mir 10 Jungpflanzen beim Gärtner gekauft und selbst noch 2 Päckchen Samen angebaut und hatte keine Nennenswerte Ernte, trotz Glashaus und ganztägig Sonne.
Wie die Verwandtschaft stark anfällig auf Rote Spinne/Spinnmilben
Lange Reifezeit, die letzten konnte ich jetzt im Winterquartier halbreif abnehmen und essen.

Samen waren generell wenige vollreife dabei, weshalb ich auch die hellen unreifen dazugenommen habe.
Große Chancen für eine Nachzucht seh ich nicht.

Mir ist aufgefallen das es offensichtlich zwei Phenotypen gibt die sich stark in Wuchs und Blattform unterscheiden.
Typ A bleibt kompakt, klein, wie ein Busch was eventuell später auch zu Mehltauproblemen führen könnte.
Typ B wächst eher locker, schlank in die Höhe, weshalb man dort unbedingt einen Stützstab braucht.

Der Geschmack ist für mich persönich super: süß, faserfrei nach Kaki-Honigmelone mit Birnennoten

Selektionsziele:
Auf eine Frühreifende mit gutem Wuchsbild das eine Früherkennung von Krankheiten zulässt. Idealerweise züchtet man den Typ B heraus, weil A zu viel möglichkeiten für Krankheits-/schädlingsbefall bietet.

Um auf den Topic zurückzukommen
Kiepenkerl, Sperli, Pötschke, Fesaja

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Re: Suche: Pepinosamen

#9

Beitrag von Thomas/V. » Mo 3. Feb 2014, 18:03

Hab heute die 10 Samenkörnchen (sind sehr klein, wie von Cherrytomaten) eingeweicht und werde sie morgen in vorgewärmte (Zimmertemperatur) Erde legen.
Mal sehen, wie sie sich entwickeln.
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Re: Suche: Pepinosamen

#10

Beitrag von Thomas/V. » Do 1. Mai 2014, 10:05

Ich habe 10 Samenkörner im Anfang Februar ausgesät. Sind alle schnell gekeimt und haben die ersten Blätter gebildet (Küchenfenster).
Danach trat eine sehr lange Phase des Wachstums im Schneckentempo ein. Daraufhin habe ich sie im Ende März pikiert in eine Mischung aus gesiebter lehmiger Gartenerde und gesiebtem reifem Kompost und habe sie noch zusätzlich in ein kleines Fenster-Gewächshaus gestellt.
Dort sind sie dann endlich weiter gewachsen. Vor 1 Woche hatten sie dann ca.3 Blattpaare und ich hab sie nochmal umgetopft und ins Gewächshaus gestellt.
Da das Wetter hier recht angenehm war, haben sie das Umtopfen gut vertragen, nur so richtig toll weiter wachsen sie nicht, geht alles recht zäh voran.
Gestern hab ich mich mal im www umgelesen und da scheint es wohl so zu sein, das sie im Gegensatz zu den Auberginen eher weniger gedüngt werden sollten.
Auch vertragen sie keine Hitze über 28° und auch keine Gewächshausluft (hohe LF).
Ich werde sie also dann eher in Kübel pflanzen und in den Hof stellen, wo es sonnig und mit etwas Luftbewegung ist. Über 28° wird es hier sehr selten, das wäre also in diesem Falle hilfreich. Gewächshaus ist im Sommer wohl eher ungünstig, zumal wenn noch Tomaten mit drin sind, die stärker gedüngt werden wollen (war bei meinen Auberginen ähnlich, viel und lange Triebe, aber wenig Blüten und die kaum befruchtet.)
Die Erdmischung müßte dann wohl auch magerer sein als für Auberginen (die zumindest viel Kompost vertragen sollen) oder Tomaten. Vor allem Stickstoff wird nicht vertragen, der fördert nur Blattwachstum aber keinen Blütenansatz.
Im www wird immer von (gekauftem)Flüssigdünger gesprochen. Aber was nimmt der Selbstversorger statt dessen? Welche stickstoffarmen Dünger (evtl. irgendeine Pflanzenjauche/-brühe?) könnte man da nehmen?
Wichtig ist wohl auch, das täglich gegossen, aber unbedingt Staunässe verhindert wird, wenn sie in der Sonne stehen.

Na, mal sehen, wie es weiter geht. Im Moment haben meine gleichzeitig ausgesäten Auberginen jedenfalls einen erheblichen Vorsprung...
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