Selbstversorger Forum e.V.

Totholzhecken...immer wieder totholzhecken.

Als Windschutz für die Schafe
Als Sichtschutz zu den Nachbarn
Als Versteck für Igel und co
Als Brutplatz für Zaunkönig und co
Als Ersatz für Hecken, wo diese nicht wachsen wollen oder können oder zu pflegeintensiv sind
Als Zaunersatz auf der Pferdeweide
Als Kletterunterlage für naturnahe, rankende Rosen

etc.

zaches hat geschrieben: ↑

Sa 27. Mär 2021, 23:58

Totholzhecken...immer wieder totholzhecken.

Als Windschutz für die Schafe
Als Sichtschutz zu den Nachbarn
Als Versteck für Igel und co
Als Brutplatz für Zaunkönig und co
Als Ersatz für Hecken, wo diese nicht wachsen wollen oder können oder zu pflegeintensiv sind
Als Zaunersatz auf der Pferdeweide
Als Kletterunterlage für naturnahe, rankende Rosen

etc.

Ja wäre auch eine Möglichkeiten. Platz hätte ich noch genug um weitere Totholzhecken zu bauen.
Aber es braucht geeignete Pfähle, die am besten etwas länger halten, diese kosten auch Geld.
Die Wege müsste ich dann wiederum mangels Häckslich mit Stroh mulchen gegen das Unkraut.

Sagt mal entfernt ihr eigentlich alle Nebenäste für die Totholzhecken?
Habe bisher die abgeschlagenen Äste meiner Fichten einfach so in die Hecke eingebracht. Wenn ich mir so Fotos anschaue macht man es wohl richtig, indem man nur einzelne Äste in die Hecke legt, das geht natürlich besser und sieht vor allem besser aus, ABER es ist sehr zeitaufwändig, weil man dann jeden Ast fein säuberlich von allen Nebenästen befreien muss. Somit wird das Anlegen einer Totholzhecke natürlich sehr aufwändig, als wenn ich den kompletten Ast einfach in einen Häcksler gebe.
Wie macht ihr das?

Ich brauche wohl erstmal ein ordentlich Werkzeug zum Entasten.
Was meint ihr ist besser:

https://www.amazon.de/Fiskars-Machete-L ... op?ie=UTF8

oder

https://www.amazon.de/Stihl-Schweizer-G ... 71&sr=8-13

oder ... ?

Der Schweizer Gertel ist besser - wenn er scharf ist. Für den Hackstock taugt er allerdings nicht.
eine *gute* Astschere kann auch nicht schaden, sowie eine Bügelsäge für gröberes Zeug.
Ich entaste nicht wegen Totholzhecke oder nicht, sondern damit die Haufen kleiner werden. Für Totholzhecken kann das gut oder schlecht sein. Bei Fichtenästen kann man allerdings viel Platz sparen, indem man sie gut schlichtet, bei den meisten Laubhölzern funktioniert das nicht.

Hallo alle,
bissl spät für die Schnittsaison aber zur Überlegung:
alles was lang genug ist -> Bohnenstangen etc (Apfel, Hasel...)
alles was gerade ist mit Mark drin -> Bienenhotel (Brombeeren, Holunder, Heckenrose...)
-> alles was lang und dünn ist und nicht für Stangen taugt: Abgrenzung vom Kompost
-> Rest: häckseln -> auf die Baumscheiben und so. Evtl. erst ablagern (wegen der doch recht anwachs-aktiven Brombeeren)

So war meine Strategie dieses Jahr.

Und zugegebenermaßen hat mir auch jemand angeboten, was wegzufahren.
Zugegeben hatte ich fleißige Helfer dafür in diesem Jahr!
Zugegeben ist das Bienenhotel noch nicht fertig.

Ist halt niemand perfekt.

Liebe Grüße!
awk

Ein paar schöne gerade Äste von den Haselnüssen hebe ich auch immer auf, um irgendwas draus zu basteln, allerdings versuche ich die immer erst ein bis zwei Jahre zu lagern. Ansonten wachsen die mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit wieder an.

Baumschnitt häckseln wir immer. Mit den Häckseln lege ich die Wege zwischen den Beeten aus oder gebe sie auf den Mittelweg im Gewächshaus. Leider reicht das nicht aus, deswegen lege ich die Wege auch mit Stroh aus. Dickere Äste verheizen wir.

Ich habe eine relativ andere Verwendung.
Und bei mir fällt bei über 3000qm jede Menge Zeug an!

Alles, was dicker als 5mm und kein saftiger, sondern holziger Grünschnitt ist, wird zu Brennholz.
Das Brennholz sortiere ich nach Art.
- Anzündholz.
- Geästholz.
- Stammholz Weichholz (Fichte, Kiefer, Tanne....).
- Stammholz Hartholz (Buche, Eiche, Apfelbaum....).
- Arme Leute Holz (nicht mehr ganz so hoher Brennwert).
- Wurzelholz erste Wahl.
- Wurzelholz zweite Wahl.
Irgendwann, wenn ich genug ofenfertiges trockenes Holz habe, werde ich es zum kleinen Preis anbieten.
Denn es ist derzeit mehr, als ich selbst verbrauchen kann.
Und das ist natürlich wieder eine schöne Finanz-Spritze für meine Vorhaben hier.

Alles, was für Brennholz zu saftig/weich ist, wird von mir meist mit Rosenschere auf ca. 20-50cm kleingeschnitten.
Auch Dornen.
Das Zeug kommt dann in meinen Wald an die am weitesten entfernte Grundstücksgrenze.
Als Sichtschutz.
Das hat 2 tolle Nebeneffekte:
Erstens freuen sich die Vögel und anderen Tiere darüber.
Zweitens wird es irgendwann mal verrottet oder überwuchert sein.

In meinem Zeug sind teilweise auch Wurzelknollen drin.
Von Dornen und Anderem.
Ein paar von denen sind wohl irgendwie durchgerutscht und die Dornen wachsen jetzt entlang des Erdwalls von unten nach oben.
Vorher war da nur Waldboden mit Efeu und so. Knöchelhoch bewachsen.
Jetzt gehen mir die Pflanzen schon fast bis über die Gürtellinie hinaus.
Wieder mehr Lebensraum für Getier und Futterquelle für Vögel.

Für all die, die zu viel haben und in Regionen leben, wo man Gehäckseltes teuer kaufen muß, statt es von der Gemeinde zu bekommen, empfehe ich:
Holt Euch einen der hier empfohlenen Häcksler und macht das Zeug klein.
Was ihr zuviel habt, das verschenkt (oder verkauft es für kleines Geld) ihr einfach an Selbstabholer.

Ich persönlich werde sicher auch irgendwann so viel haben, daß meine Wälle hier wohl 10m hoch werden.
Spätestens dann werde ich hingehen und das Häckseln beginnen und es in meinem Wald verteilen.