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Re: "Projekt": Garten ohne Arbeit

Verfasst: Do 16. Apr 2020, 15:50
von emil17
ina maka hat geschrieben:
Do 16. Apr 2020, 10:34
Immergrüne produzieren das ganze Jahr Sauerstoff ("frische Luft").
Wenn dem so wäre, wäre das ein Wunder, denn was soll eine Pflanze im Winter mit all dem Zucker anfangen, den die Photosynthese liefert und der nirgendwo hin kann?
Die Nadeln sind bei den winterfesten Immergrünen in einem Standby-Modus und machen wie der Rest vom Baum sozusagen gar nichts.
Es gibt ja immergrüne Nadelwälder nördlich des Polarkreises, die machen ebenfalls im Winter nichts, da auch noch das Licht fehlt. Dennoch behalten die die Nadeln.
All das ist natürlich kein Grund, nicht viele Bäume aller Art zu pflanzen.

Re: "Projekt": Garten ohne Arbeit

Verfasst: Do 16. Apr 2020, 19:03
von Benutzer 72 gelöscht
emil17 hat geschrieben:
Do 16. Apr 2020, 15:50
Die Nadeln sind bei den winterfesten Immergrünen in einem Standby-Modus und machen wie der Rest vom Baum sozusagen gar nichts.
echt?? na ja, der Biologie-Unterricht ist etwas länger her ...
Mir wurde das so gesagt ;)

Re: "Projekt": Garten ohne Arbeit

Verfasst: Fr 17. Apr 2020, 08:23
von Seth
Super Beitrag ina maka. Ich danke dir!

Habe gestern gelesen, dass man von vielen Bäumen frische Triebe und auch Zapfen essen kann. Das wusste ich noch gar nicht.
Hab daher gestern von meiner Linde mal gekostet. Naja schmeckte nicht lecker, aber kann man essen. Kommt jetzt mit in den Smoothie dazu!

In der Nähe wächst eine Douglasfichte. Auf dieser Seite wo sie steht am Haus, macht sie keinen Sinn, ist aber ein tolles Gewächs, die Nadeln fühlen sich herrlich weich an und sie duften sehr gut, wenn man sie etwas reibt.
Der Baum ist knapp über 3m hoch. Ob ich ihn versetzen kann?
Meine Idee ist einfach Bäume aus der Umgebung zu suchen (von meinem Grundstück :-)), die ich dort anpflanzen kann zum Schutz vor kalten Winden, wie sie bei mir leider häufiger auftreten.

Noch eine Frage zum Topinambur: Wenn ich es in eine Zinkwanne pflanze, kann ich es dann problemlos darin überwintern lassen im Freien oder ist der Frost dann problematisch?

Re: "Projekt": Garten ohne Arbeit

Verfasst: Fr 17. Apr 2020, 11:08
von DennisKa
Topinambur kannst du problemlos in der Zinkwanne drin lassen. Am besten aber Ablauflöcher machen, da sonst das Wasser drin steht. Schadet ihm kurzfristig nicht, aber muss ja nicht sein. Das eventuelle Durchfrieren stört ihn nicht.

Re: "Projekt": Garten ohne Arbeit

Verfasst: Fr 17. Apr 2020, 11:23
von Seth
Danke Dennis. Trotzdem ärgerlich, ich nahm an ich pflanze einmal Topinambur und es vermehrt sich wie wild und ich brauche nur noch ernten.
Aber Wühlmäuse gab es schon immer hier im Garten :motz:

Re: "Projekt": Garten ohne Arbeit

Verfasst: Fr 17. Apr 2020, 11:42
von DennisKa
Das kann ich gut nachvollziehen. Bei uns gibt es sie (noch?) nicht, weswegen wir beruhigt im Boden anbauen können. Dort vermehrt es sich fleißig. Im Kübel klappt es aber auch gut. Muss man nur mehr wässern.

Re: "Projekt": Garten ohne Arbeit

Verfasst: Fr 17. Apr 2020, 12:34
von Seth
bei den Hochbeeten ist das ja auch kein Problem, da habe ich Gitter druntergesetzt.
Aber gibt es auch Pflanzen die man nebenan pflanzen kann, die die Mäuse vertreiben oder was könnte helfen?

Re: "Projekt": Garten ohne Arbeit

Verfasst: Fr 17. Apr 2020, 13:41
von Benutzer 72 gelöscht
Bei uns hat ein dichter Ring aus Pfefferminze (mit viel Menthol) geholfen, da gingen sie nicht ran.
Um unsere Obstbäume haben wir Ringe aus Osterglocken gepflanzt.
Angeblich hilft ja auch Knoblauch, aber der hat unsere Wühlmäuse nicht beeindruckt - also muss man auch da ein bisschen ausprobieren und eigene Rezepte finden ;)
Wenn wir Haare schneiden, finden sie auch ihren Weg zu den gefährdeten Pflanzen - Hunde- und Katzenhaare riechen auch abschreckend für Wühlmäuse und Haare sind ein guter Dünger.

An den Topinambur gehen bei uns leider auch die Schnecken.

Re: "Projekt": Garten ohne Arbeit

Verfasst: Fr 17. Apr 2020, 15:52
von Rati
Seth hat geschrieben:
Fr 17. Apr 2020, 11:23
.... Trotzdem ärgerlich, ich nahm an ich pflanze einmal Topinambur und es vermehrt sich wie wild und ich brauche nur noch ernten.
Aber Wühlmäuse gab es schon immer hier im Garten :motz:
ja, Wühlmäuse. :sauenr_1: :roll:
Einer der Gründe warum wir beschlossen haben alles in Hochbeeten anzubauen und warum wir eine hohe Ausfallquote bei jungen Bäumen haben.
Tja ja, Mutter Natur die Liebe. :aeh: :ohm:

Grüße Rati

Re: "Projekt": Garten ohne Arbeit

Verfasst: Sa 18. Apr 2020, 11:36
von viktualia
Naja, ohne Wühlmäuse klappt es ja auch mit dem "einfach auspflanzen und es vermehrt sich wie wild..."
Du könntest ja auch ein "niedriges Hochbeet" bauen - also einfach ein Stück, wo Gitter/Draht drunter ist, das aber keinen hohen Rand hat.

Was ich fragen wollte: ziehst du extra keine Büsche in Betracht, oder ist das Zufall?
3-5 Meter dürften doch als Windschutz reichen; "Wildsträucher" werden ja höher als Obststräucher.
(Haselnüsse, Rosen, Sanddorn oder Holunder).