Re: Was ist Norm?
Verfasst: Di 10. Sep 2019, 14:36
Meine Norm ist, dass ich genug ernte, um mit der Ernte über das Jahr zu kommen. Da wir uns mit eigenem Obst und Gemüse + Kräutern autark ernähren wollen und das auch zu etwa 95% hinbekommen, muss ich schon schauen, dass ich die passenden Sorten anbaue, und den Pflanzen ein rund rum Sorglos Paket biete, dass diese ihr Potential entfalten können. Ich bin da auch überaus großzügig mit Dünger. Für alle Starkzehrer wird der Boden ordentlich mit Pferdemist versorgt, Kompost, der in großen Mengen anfällt ist u.a. mit Hühnermist verbessert und ansonsten kommt Brennesseljauche zum Einsatz, wenn ich merke, die Pflanzen haben Hunger. Setzlinge bekommen eine Portion Schafwolle zur Pflanzung dazu. Über die Jahre habe ich viel dazugelernt. Waren Futterrüben anfangs nur so groß wie durchschnittliche Rote Rüben, krieg ich jetzt richtig große dicke Dinger zustande. Weiterhin mulche ich seit einigen Jahren konsequent und merke langsam wie sich unser guter Bördeboden immer weiter verbessert. So Fluffig und weich war unser Boden noch nie. Mein Schwiegervater hat nackten Boden und nimmt nur Blaukorn. Er hat ein paar Beete in meinem Garten. Da ist der Boden momentan so hart wie Beton, da geht kaum die Grabegabel rein. Er ist zwar immer etwas pikiert, dass ich immer die bessere Ernte habe, lernt aber nicht dazu ( Winzkartoffeln, obwohl er ja alle 2-3 Tage kurz mit dem Schlauch gespritzt hat - ich hab nur 1x die Dämme geflutet und das war es auch schon - die Kartoffeln waren unter Mulchfolie, die Zwischenräume mit Grasschnitt gemulcht. Auf Experimente oder Neuerungen lässt er sich aber nicht ein auch wenn er sieht, dass es bei mir wunderbar geklappt hat. Früher wurde das halt so und so gemacht und so bleibt es .
Was die Sortenwahl angeht hab ich bei meinem kompletten Obst immer mehrere Sorten: früh - mittel - spät. (mehrere Sorten lassen sich auch gut auf einem Baumveredeln, wenn nicht so viel Platz ist). Auch bei Kartoffeln, Tomaten und lange auf dem Beet stehendem Gemüse sehe ich zu, über einen langen Zeitraum ernten zu können und nehme daher Sorten, die sehr früh oder sehr spät sind mit dazu. Letztes Jahr hatte ich Anfang Juni die erste reife Tomate und hab dieses Jahr Ende März die letzten Tomaten aus dem Lager verwendet. Ende Mai gab es dann wieder die ersten frischen Tomaten. 2 Monate kann man schon mal von eingekochten Tomaten leben Porree hab ich Sommer-, Herbst- & Winterporree.
Mal so als Beispiel: von einer Kartoffel oder normalen Tomate möchte ich schon mehrere kg ernten, von einer Paprika erwarte ich zwischen 8 und 10 Früchte, bei den Auberginen bin ich mit 4-5 Früchten einverstanden. Bei Kürbis bin ich mit dem zufrieden, was er abwirft, da dieser selten an optimaler Fläche steht, meist unter den Obstbäumen und Sträuchern, bei Melonen bin ich glücklich, wenn pro Pflanze 1 Frucht reif wird. Da bin ich noch am experimentieren.
Wichtig ist, die passenden Sorten zu nehmen, den Platzbedarf respektieren und die Pflanzen optimal versorgen. Dann klappt es schon mit einer ordentlichen Ernte.
Was die Sortenwahl angeht hab ich bei meinem kompletten Obst immer mehrere Sorten: früh - mittel - spät. (mehrere Sorten lassen sich auch gut auf einem Baumveredeln, wenn nicht so viel Platz ist). Auch bei Kartoffeln, Tomaten und lange auf dem Beet stehendem Gemüse sehe ich zu, über einen langen Zeitraum ernten zu können und nehme daher Sorten, die sehr früh oder sehr spät sind mit dazu. Letztes Jahr hatte ich Anfang Juni die erste reife Tomate und hab dieses Jahr Ende März die letzten Tomaten aus dem Lager verwendet. Ende Mai gab es dann wieder die ersten frischen Tomaten. 2 Monate kann man schon mal von eingekochten Tomaten leben Porree hab ich Sommer-, Herbst- & Winterporree.
Mal so als Beispiel: von einer Kartoffel oder normalen Tomate möchte ich schon mehrere kg ernten, von einer Paprika erwarte ich zwischen 8 und 10 Früchte, bei den Auberginen bin ich mit 4-5 Früchten einverstanden. Bei Kürbis bin ich mit dem zufrieden, was er abwirft, da dieser selten an optimaler Fläche steht, meist unter den Obstbäumen und Sträuchern, bei Melonen bin ich glücklich, wenn pro Pflanze 1 Frucht reif wird. Da bin ich noch am experimentieren.
Wichtig ist, die passenden Sorten zu nehmen, den Platzbedarf respektieren und die Pflanzen optimal versorgen. Dann klappt es schon mit einer ordentlichen Ernte.