Frühjahrs- bzw. Frühsommerernte

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Mika
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Re: Frühjahrs- bzw. Frühsommerernte

#31

Beitrag von Mika » Fr 17. Mai 2019, 09:06

Meinen ersten Beitrag hat es leider gelöscht.

Also Winterheckenzwiebel wollen eher einen sandig-lehmigen Boden. Im Vergleich relativ feucht. Im Sommer keine pralle Sonne, dafür aber schon im Frühling und Herbst. Ich pflücke nie den Haupttrieb und lasse meine immer blühen. Die säen sich gerne von selbst aus. Auch nicht viel düngen. Meine bekommen im Frühjar einmal Kompost, das muß langen.

DennisKa
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Re: Frühjahrs- bzw. Frühsommerernte

#32

Beitrag von DennisKa » Fr 17. Mai 2019, 15:43

Genau, Melloco, sorry für den Verschreiber :-D Von Rühlemanns habe ich einige Pflanzen. Andere von Deaflora und wieder andere von Gartenrot. Das sind so unsere Bezugsquellen.
Die Yacon kam erst im letzten September zu uns und hatte daher keine Chance, entsprechende Knollen auszubilden. Meine Frau war vom Geschmack nicht so angetan, liegt mir an. Dieses Jahr kommen die Yacon jeweils in einen 90L Kübel und hoffe auf jede Menge Ertrag :lol: Angeblich muss man sie nur in einen Kübel mit Erde legen und es passt. Wenn man sie ausbuddelt, saubermacht und in den Keller legt, verschrumpeln sie wohl schnell.
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Buchkammer
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Re: Frühjahrs- bzw. Frühsommerernte

#33

Beitrag von Buchkammer » Fr 17. Mai 2019, 17:39

hobbygaertnerin hat geschrieben:Was mache ich mit den Winterheckzwiebeln verkehrt, so richtig Fuss fassen tun die bei mir nicht.
Hab jetzt ganz normale Gartenerde - bischen gemulcht ab und an und einigermaßen frei von Beikraut gehalten. Die hier stehen jetzt 2 Jahre am Platz. Ursprünglich aus Saatgut von Rühlemanns gezogen.
Winterheckezwiebel_im_Mai_2019.jpg
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Eine andere Batterie kümmert zwischen Giersch. Da gefällt es ihnen wohl nicht so richtig. Selbstaussaat konnte ich bei der Winterheckezwiebel in den letzten Jahren noch nie beobachten.
Bei Bedarf mach ich ein paar ausgereifte Samen der Ernte 2019 versandfertig?
Gestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und möchte mich verändern. (Rūmī)
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Griseldis

Re: Frühjahrs- bzw. Frühsommerernte

#34

Beitrag von Griseldis » Sa 18. Mai 2019, 15:14

Meine Winterheckenzwiebeln stehen seit 2015 am selben Ort und ich mache damit gar nichts, ausser Lauch ernten. Natürlich lasse ich jeder Pflanze ausreichend Grün dran, dass sie nicht zu sehr geschwächt wird. An den Blüten tümmeln sich dann gerne Hummeln und Bienen.
Die Zwiebeln stehen bei mir sehr dicht, in der Blumenrabatte und umranden die Pfingstrosen.
Der Boden ist lehmig schwer und wird kaum bearbeitet und kaum gedüngt
Ich könnte Samen vom letzten Jahr und auch winzige Sämlinge von diesem Jahr verschicken.
winterheckenz.jpg
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Teetrinkerin
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Re: Frühjahrs- bzw. Frühsommerernte

#35

Beitrag von Teetrinkerin » So 19. Mai 2019, 16:49

Ich habe heute wieder eine Schüssel voll Blütentriebe vom sibirischen Kohl (4 Pflanzen) geerntet. Ich bin mittlerweile wirklich total begeistert von diesem Gemüse.

@Buchkammer,
also wie ich gedacht habe, es sind doch zwei verschiedene Pflanzen. Aber ich habe im Internet schon ein paar Mal gesehen, dass bei manchen die Winterheckenzwiebeln tatsächlich wie Frühlingszwiebeln ausgeschaut haben. Also keine Horste, sondern kleine Einzelpflanzen. Das hat mich dann doch ins Schleudern gebracht.
Im Schwäbischen ist ja das "Zwiebelrohr" sehr beliebt für grüne Krapfen und anderes. Bei mir mickert die Winterheckenzwiebel aber leider auch ein wenig rum. Ich denke, ihr ist es zu schattig und der Platz neben dem Maggikraut gefällt ihr nicht.

@Taraxacum
Wintersteckzwiebeln würden mich sehr reizen, allerdings hab ich sie noch nirgends hier gesehen. Vielleicht ist es im Süden im Winter zu kalt? Ich muss im Herbst mal genauer achten.

@Oelkanne,
na ja, es geht ja hier darum, Erfahrungen, Tipps und Anbauempfehlungen auszutauschen und nicht nur Aufzählungen zu machen. Daher wäre es ganz nett, wenn du vielleicht mehr dazu schreiben würdest.

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Re: Frühjahrs- bzw. Frühsommerernte

#36

Beitrag von Teetrinkerin » Do 2. Jan 2020, 16:18

So, ich hole den Thread wieder hoch. Ich habe mir immer wieder Gedanken gemacht, wie man die "Hungerstrecke" im April/ Mai/ Juni im Garten überbrücken kann. Ich habe heuer mehr Wintergemüse, somit habe ich die Hoffnung, dass meine eingeweckten Vorräte länger halten. Dazu habe ich im Hochsommer und Herbst Pflanzen vorgezogen bzw. gesät -> Überwinterungwirsing, der deutlich besser da steht, als meine beiden Versuche in der Vergangenheit. Im GWH fängt er schon an, zu kopfen. Die Überwinterungssalate sind heuer auch deutlich größer als in der Vergangenheit. Ich denke, da kann ich dieses Jahr auch früher anfangen zu ernten (vorausgesetzt, er kommt in größerem Stadium gut über den Winter). Im GWH stehen 6 recht stattliche Sprouting Broccoli-Pflanzen, die bereits die ersten Knospenansätze zeigen. Beim Spargel hoffe ich dieses Jahr wieder auf etwas mehr Ernte. Letztes Jahr hatten wir kaum welchen, aber wir waren noch so übersättigt vom Jahr davor, dass das nicht schlimm war.

Außerdem habe ich heuer das erste Mal Überwinterungszwiebeln gepflanzt. Die habe ich aus Saatgut gezogen. Mal sehen, wann ich ernten kann. Zudem will ich zeitig im Jahr noch Spinat aussäen und hoffen, dass ich davon auch mal richtig ordentlich ernten kann.

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Re: Frühjahrs- bzw. Frühsommerernte

#37

Beitrag von kaliz » Do 2. Jan 2020, 17:59

Vor zwei Jahren habe ich Anfang März Erbsen direkt ins Beet gesät. Die sind recht schnell gewachsen und haben schon ab April eine gute Ernte gegeben.

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Re: Frühjahrs- bzw. Frühsommerernte

#38

Beitrag von Teetrinkerin » Do 2. Jan 2020, 18:03

Mit Erbsen meinst du Zuckererbsen? Die stehen heuer auch wieder auf dem Plan. Ich habe sie nur in den letzten beiden Jahren leider viel zu spät gesät. Weißt du, wie die Frost vertragen?

Es gibt auch eine Winterzuckererbsensorte. Ich meine, sie heißt Frieda Welten. Das könnte ich mir für den Herbst noch vormerken. Die überwintern klein im Beet und sind dann zeitig erntebereit.

kaliz
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Re: Frühjahrs- bzw. Frühsommerernte

#39

Beitrag von kaliz » Do 2. Jan 2020, 19:23

Wir hatten sowohl Zucker- als auch Markerbsen. Im März gibt es bei uns keine wirklich tiefen Fröste mehr aber ein paar Minusgrade haben sie durchaus abbekommen und unbeschadet überstanden. Die genauen Sorten weiß ich nicht mehr, es waren verschiedene und ich könnte mich nicht erinnern, das irgendwelche davon Frostschäden abbekommen hätten. Ist vermutlich auch ein Bisschen Glückssache wie das Wetter mitspielt, aber in dem einen Jahr hat es sehr gut geklappt.

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Re: Frühjahrs- bzw. Frühsommerernte

#40

Beitrag von Teetrinkerin » Do 2. Jan 2020, 19:34

Danke für die Infos! Ich werde das dieses Jahr mal probieren. Zwar kann es bei uns im März durchaus nochmal Schnee geben, aber ich decke dann einfach die Erbsen ab.

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