Der zweite trockene Sommer in Folge?

Doris L.
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 1390
Registriert: Di 11. Sep 2018, 19:04
Wohnort: hinterm Mond
Kontaktdaten:

Re: Der zweite trockene Sommer in Folge?

#41

Beitrag von Doris L. » Do 25. Apr 2019, 18:59

Hier sind ne Art Körbe, geflochten aus Weide, geeignet für größer werdende Pflanzen https://www.pinterest.de/pin/98375573096629283/
Bei uns auf der Industriebrache wächst massenhaft Weide , genau in der passenden Größe und dazu auch noch in verschiedenen Farben, rot und gelb. Ich trau mich nur nicht da was abzuschneiden. Obwohl ich schon beschnittene Stümpfe gesehen habe. Für solche Objekte brauchte man sehr viel Material.
Weide wird zum geschmeidig machen in Wasser gelegt.

Benutzeravatar
Sonne
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 2057
Registriert: Mo 1. Jan 2018, 21:57

Re: Der zweite trockene Sommer in Folge?

#42

Beitrag von Sonne » Do 25. Apr 2019, 19:06

Naja...Viktualia...so groß wäre ungefähr 1/2 von meinem Gemüsegarten. :grinblum:

Mit ein paar Stöckle käme ich da nicht weit.

Überhaupt...mein Gewissen ist jetzt nicht komplett eng, jetzt mal was aus dem Wald zu holen. Ich nehme an Weihnachten auch mal Tannenzweige mit, vorzugsweise wenn sie mitten auf dem Weg liegen, vom Traktor runtergefallen..und vom Besitzer garantiert nicht mehr aufgelesen werden. Das ist ja auch immer so eine Frage - wem gehört welcher Wald. Nicht immer den Bauern. Und wie finde ich das raus, ohne dass ich Stunden forschen muss. Was ist erlaubt, was nicht? :hmm:

Trotzdem wäge ich ab. Alles was man als Diebstahl bezeichnen könnte und tatsächlich auch einen Wert dar stellt kommt schon mal nicht in Frage.

Und eine größere Ladung Weidenzweige...hm...da hätte ich schon meine Probleme. Das ist, soviel ich weiß, auch gar nicht erlaubt.

Und dann...so ein Designobjekt - ohne Zweifel...das kann witzig, apart oder hübsch ausschauen. Ich fürchte nur, man muss dann wahrscheinlich jedes Jahr neu herumdesignen...denn allzu haltbar dürfte das nicht sein.

Und fix bei Wind einholen...jaaa...wenn man den ganzen Tag daheim ist und sonst nix zu tun hat... :pft:

PS. Und jetzt habe ich mich doch bei Pinterest eingeloggt...seit ewigen Zeiten mal wieder. Das wird ein Abend...1001 Ideen sammeln... :hhe:
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31

Doris L.
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 1390
Registriert: Di 11. Sep 2018, 19:04
Wohnort: hinterm Mond
Kontaktdaten:

Re: Der zweite trockene Sommer in Folge?

#43

Beitrag von Doris L. » Do 25. Apr 2019, 19:20

Ich würde auch nicht mopsen. Obwohl das Gebiet immer wieder durchgeackert und alles was wächst dem Erdboden gleichgemacht wird.

Pinterest ist seit Monaten mit gräßlicher Werbung überschwemmt, nichts was zu der Suche passt.
Es gibt dann auch noch Netze die an Rahmen befestigt werden, daran kann man Bohnen hochranken lassen. Oder halbrunde Tunnel aus Metallgeflecht, drunter kann man pflanzen und außen wiederum was ranken lassen.

Benutzeravatar
si001
Beiträge: 4085
Registriert: Mi 18. Aug 2010, 16:24
Familienstand: glücklich verheiratet
Wohnort: Kraichgau
Kontaktdaten:

Re: Der zweite trockene Sommer in Folge?

#44

Beitrag von si001 » Do 25. Apr 2019, 20:45

Ich hebe solche geraden Zweige beim Busch- und Baumschnitt auf. So habe ich Stützstäbe für´s Gemüse und auch Holz zum "Basteln".
Liebe Grüße, si001!
-----------------------
www.miteigenenhaenden.de

strega
Förderer 2017
Förderer 2017
Beiträge: 2215
Registriert: Do 22. Mai 2014, 20:59
Familienstand: rothaarig
Wohnort: in der teutonischen Zivilisation, aber fast nie dort....

Re: Der zweite trockene Sommer in Folge?

#45

Beitrag von strega » Do 25. Apr 2019, 21:49

ich kauf gar nix,
bastel viel mit langem Schilf, das gibts zuhauf an vielen Stellen, ist stabil aber elastisch, ordentlich zusammengebunden hat das bisher alle Winde und Stürme überdauert
muss halt jedes Jahr oder jedes zweite Jahr erneuert werden

für härtere Sachen geht Baumschnitt,
wer sagt dass das gerade sein muss? Bin doch nich Innenarchitektin oder so was... :pft:
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt

Doris L.
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 1390
Registriert: Di 11. Sep 2018, 19:04
Wohnort: hinterm Mond
Kontaktdaten:

Re: Der zweite trockene Sommer in Folge?

#46

Beitrag von Doris L. » Do 25. Apr 2019, 22:08

Mein Oppa hatte lange Stangen aus Tanne oder so für seine Bohnen . Die Stangen hielten einige Jahre und dann habe ich einmal einen Förster gesehen der einem Türken Baumstangen gegeben hat. Also mal bei einem Förster nachfragen ob man so ein Holz bekommen kann. Jedes Jahr wird Holz rausgeschlagen. HaselnussSträucher werden alle paar Jahre gekappt. Hier wächst auch Bambus in den Randgebieten der Wälder der ziemlich groß wird . Daraus könnte man toll was bauen.

Schilf ist so leicht, deshalb sind wir so skeptisch :lol: .Strega, man darf sich hier nicht einfach was aus dem Wald holen was man begehrt :) .

Benutzeravatar
emil17
Beiträge: 10829
Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind

Re: Der zweite trockene Sommer in Folge?

#47

Beitrag von emil17 » Fr 26. Apr 2019, 08:10

Juppi!
Regen!
Nach drei Tagen Föhnsturm, der so stark war, dass er fast den Kühen die Hörner gerade geblasen hat ...
Für Bohnenstangen haben wir oft Fichtenaufwüchse besucht, wo manche der jungen Bäumchen aus Licht- und Platzmangel absterben und dürr noch im Bestand stehen.
Im unbewirtschafteten Gebirgswald gibt es das oft, im Tiefland müsste man in entsprechenden Forsten schauen.
Weil dieses Holz keinen wirtschaftlichen Nutzen hat, bekommt man es sicher, wenn man nett fragt.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

viktualia

Re: Der zweite trockene Sommer in Folge?

#48

Beitrag von viktualia » Fr 26. Apr 2019, 09:27

Ja, Weide muss man einweichen, was ich meinte war, Weide kann man einweichen, die andern Äste nicht, die bleiben nach dem trocknen steif und sind darum halt schlechter nutzbar.

Ja, krumm find ich auch schöner, aber zum Beete schattieren fänd ich die "Stapelbarkeit" der "Konstruktion" wichtig.

Ich möchte die Idee mit den Stoffstreifen, die man durch Gitterdraht ziehen kann, nochmal hocholen, die scheint mir am sinnigsten:
billig, einfach, Material leicht zu haben, Konstruktion haltbar, verstellbar, stapelbar.

(Und: man könnte herrlich kreativen Quatsch machen, Fische überm Beet fliegen lassen, Riesenbienen flechten, Schottenkaros...)

DennisKa
Beiträge: 377
Registriert: Mo 8. Okt 2018, 16:38
Familienstand: verheiratet
Wohnort: Herten, Westf.
Kontaktdaten:

Re: Der zweite trockene Sommer in Folge?

#49

Beitrag von DennisKa » Fr 26. Apr 2019, 09:31

Danke für das Feedback. Dann werde ich den Tropfschlauch nicht an die Weinreben legen. Die Erdbeeren brauchen es denke ich eh dringender. Vor allem während der Fruchtphase. Danach müssen die eh wieder so klarkommen. Haben sich im letzten Jahr prächtig entwickelt, also muss das System irgendwie funktionieren.

Wir haben uns so einen Carport / Holzunterstand im Baumarkt für 150 EUR gekauft und ihn nun in der Mitte des Gartens aufgebaut. Da wir sonst keinen "eigenen" Schatten haben, war es echt eine Erleichterung, sich mal im Garten hinsetzen zu können, ohne im Schatten der Bäume des Nachbarn mitwandern zu müssen. Wir wollen nun noch Drahtschnüre (der grün ummantelte Draht) zwischen drei der Pfosten spannen, um Pflanzen hochranken lassen zu können. Angedacht ist der chinesische Yams, der schnell wachsen soll. Zudem haben wir noch Passiflora (bleibt im Kübel, darf nur da wachsen, bevor sie im Winter zurückgeschnitten wird), mexikanische Minigurken und noch viel mehr einjähriges. Mein Traum ist eine Akebia - Klettergurke / Schokoladenwein dort ranken zu lassen, aber die Pflanzen sind leider zu teuer :(

Vlies aufhängen ist für uns erst einmal nicht praktikabel. Der Wind geht hier immer gut rein und dann müssen wir es wieder einsammeln. Als Stöcke benutzen wir gerne die alten Triebe der Brombeere. Die sind recht robust, jedenfalls ein Jahr lang :)
Gartenimruhrpott.de - unser Blog über unseren Garten und was darin so wächst.

Benutzeravatar
Oli
Moderator
Beiträge: 3447
Registriert: Mi 30. Mär 2011, 14:07
Wohnort: SH
Kontaktdaten:

Re: Der zweite trockene Sommer in Folge?

#50

Beitrag von Oli » Fr 26. Apr 2019, 21:45

Wildmohn hat geschrieben: Was macht ihr in Anbetracht der existierenden Wasserknappheit?
Wie geht ihr als betroffene mit diesem Problem um?
1. Nix so heiß essen, wie es gekocht wird. 2013 bis 2017 war es hier klatschnass, weite Teile des Grundstücks nicht begehbar, in den wenigen Regenpausen kam man kaum dazu, die Pflanzen zu versorgen geschweige denn Unkraut zu entfernen. Ich habe z.B. etwa 82715 Quellen nach Gehölzen, die Wasser ziehen durchforstet.
2018 war zwar wirklich trocken und heiß hier, aber ein Hochgenuß, den Garten wirklich mal täglich zum Leben nutzen zu können!

2. Wasser einsparen wo möglich. Methoden sind hier in den vergangenen Jahren ja massig gesammelt worden. Mulchen, Wurzeltraining, wasauchimmer.

3. Wasser sammeln & vorhandenes nutzen. Ich bin Tochter eines Vaters, der vor 40 Jahren schon mit Grauwasser rumgemehrt hat, Regentonne in Serie hintereinander geschaltet, Überläufe ausgetüftelt, Zisternen angelegt. Bei uns hat Regenwasser nämlich seit ich denken kann Geld gekostet. Als Kind habe ich mich geschämt für die Extravaganz und die Sparwut, heute blicke ich oft mit einem milden Lächeln auf die neuesten Trends der urbanen, ach so nachhaltigen Garten-Hipster.

Nachdem wir 2014 oder so einen großen Drainageschacht zum WEGLEITEN des ganzen Dachwassers gebaggert haben .... habe ich just heute ein Fallrohr mit Klappe zum ZULEITEN des Wassers in Regentonnen gekauft. :mrgreen:
Und für den Fall, dass aus Wetter Klima oder so wird und das ganze mittelfristig ein dauerhafteres Dürreproblem, suchen wir nach einer potenten Pumpe, mit der wir (bereits von den Fischen gedüngtes) Wasser aus dem Teich hoch zum Nutzgarten pumpen können.



Derzeit staubt es wirklich ganz beträchtlich, zu der Wärme und Sonne kommt hier der allgegenwärtige Wind und trocknet das Land zusätzlich aus, die frischen Ansaaten und Auspflanzungen müssen gehätschelt werden zumal wir fast ausschliesslich in Hochbeeten gärtnern. :hmm: Aber was sonst ein Problem war, zahlt sich nun aus: das Stück Land an sich ist feucht und die tiefschwarze, fruchtbare Erde kann genug mehrjährige nähren, die direkt oder indirekt (Mulch, Tierfutter, Humus, ...) als Nahrungsmittel dienen.

Antworten

Zurück zu „Pflanzen und Garten allgemein“