Der zweite trockene Sommer in Folge?

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Sonne
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Re: Der zweite trockene Sommer in Folge?

#141

Beitrag von Sonne » Mi 31. Jul 2019, 12:55

Habe grade 16-Tagetrend geguckt.

Das wird jetzt etwas kühler und recht häufig Regen.

Bin mal gespannt.
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31

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Re: Der zweite trockene Sommer in Folge?

#142

Beitrag von strega » Mi 31. Jul 2019, 21:18

Sonne hat geschrieben:@Strega

Welches Gemüse wurzelt denn tief? Was hast du da für Favoriten?
ewiger Kohl, auch ohne Giessen übern Sommer nicht totzukriegen, wenn er nicht gegossen wird zieht er sich zwar oberirdisch zurück, schlägt im Herbst aber munter wieder aus und ist nach einmal Regen auch nach Monaten Dürre schnell wieder gross und schon beerntbar

Mangold, falls er die Hitze überlebt, hab rot und gelbstieligen, der mickert oberirdisch bei 40 Grad, wird aber wieder fett und glücklich sogar bei dreissig Grad, obwohl Mangold hier ne Winterpflanze ist, aber ist total robust in Sachen Trockenheit, wenn er mal den Kinderschuhen bzw. Wurzeln entwachsen ist

rote Melde, zumindest die die ich hab, von den Blättern her fast sukkulent und zwei Zentimeter Pflänzchen hat 10 cm Wurzel....

Sommer-Portulak, dito ziemlich sukkulent, braucht alle paar Wochen etwas Wasser und gut isses
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt

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Sonne
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Re: Der zweite trockene Sommer in Folge?

#143

Beitrag von Sonne » Mi 31. Jul 2019, 21:49

Rote Gartenmelde...werde ich dann nächstes Jahr probieren. Ich habe heuer den Guten Heinrich. Heute zum erstmal probiert mit Mangold und Brennnesseln. War echt lecker. Aber der Gute Heinrich als Pflanze macht sich nicht so recht. Probiere ich also einfach mal die andere Sorte. Vielleicht ist die ja robuster.

Ewiger Kohl kenn' ich nur vom hören.
Da müsste ich raus finden wie kompatibel der mit den zahllosen Kohlweißlingen hier ist. :lol:
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31

Wildmohn

Re: Der zweite trockene Sommer in Folge?

#144

Beitrag von Wildmohn » So 26. Apr 2020, 20:25

Oha, es droht gar der dritte Dürre-Sommer nacheinander in diesem Jahr.
So langsam muss man sich eventuell Gedanken darüber machen, ob die zukünftige Lebensmittel-Grundversorgung noch gewährleistet werden kann, neben all den Schäden, die durch die Dürre entstehen.
Ich wünsche der Natur unbedingt endlich aussreichend Regen... :rot: notgedrungen und sehr, sehr wichtig...

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Re: Der zweite trockene Sommer in Folge?

#145

Beitrag von Rohana » So 26. Apr 2020, 20:52

Tja, woanders ist das ganz normal. Mitteleuropa ist ein ziemlich regenverwöhntes Gebiet. Die Lebensmittel-Grundversorgung wäre einfacher zu gewährleisten, wenn nicht so viel Acker zugebaut werden würde... Regen hin oder her.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Der zweite trockene Sommer in Folge?

#146

Beitrag von Wildmohn » So 26. Apr 2020, 22:34

Rohana hat geschrieben:
So 26. Apr 2020, 20:52
Tja, woanders ist das ganz normal. Mitteleuropa ist ein ziemlich regenverwöhntes Gebiet. Die Lebensmittel-Grundversorgung wäre einfacher zu gewährleisten, wenn nicht so viel Acker zugebaut werden würde... Regen hin oder her.
Da hast Du völlig Recht @Rohana, aber die Tatsache, dass es nun schon im dritten Jahr im Mittel zu wenig geregnet hat, der Grundwasserspiegel besorgniserregend niedrig ist und die momentane Durchnässung der Äcker in vielen Regionen Deutschlands befürchten lässt, dass es zu großen Ernteeinbußen kommen wird, lässt Dein läppisches "Regen hin oder her." etwas infantil erscheinen.
Aber gut, wenn Du natürlich die Regionen in Südeuropa, was die Niederschlagsmenge betrifft, zum Vergleich nimmst, erübrigt sich eine weiterführende Diskussion natürlich. Da können wir dann nur schauen, wie mit diesem Klimaphänomen umgegangen werden kann. Es ist halt eine Veränderung in unseren Breiten, auf die man angemessen mit Verstand reagieren muss.
Stichwort: Klimawandel, immer noch vorhanden, auch wenn Corona z.Z. alles überdeckt.

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Re: Der zweite trockene Sommer in Folge?

#147

Beitrag von Rohana » So 26. Apr 2020, 22:42

"Angemessen mit Verstand reagieren" heisst also konkret was genau? Ich würd ja sagen, bevor irgendeine der Pseudo-Klimaschutz-Massnahmen a la "CO2-sparen" irgendwas konkretes für unser örtliches Klima bringt, hilft die Ernte von mehr statt weniger Fläche, sogar in Jahren mit magerem Niederschlag. Noch ist das Jahr nicht gelaufen - und mal ganz ehrlich, wir brauchen nicht *viel* Regen für die Ernte, wir brauchen ihn zur richtigen Zeit.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Der zweite trockene Sommer in Folge?

#148

Beitrag von Wildmohn » So 26. Apr 2020, 23:08

Angemessen mit Verstand reagieren" heisst also konkret was genau?
Soll heißen, dass Pflanzen zum Einsatz kommen, die mit den klimatischen Bedingungen zurecht kommen.
Wir werden das Fortschreiten der klimatischen Veränderungen nicht mehr wesentlich beeinflussen können, sondern uns an die Veränderungen anpassen müssen. Ist allerdings eher ein Thema für Agrarexperten.
Und: Wir brauchen, wenn man die Durchfeuchtung des Bodens inklusive des Grunwasserspiegels betrachtet, gaaaanz viel Regen... da ist es seit nun mehr als zwei Jahren ganz düster-trocken in manchen Regionen.

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Re: Der zweite trockene Sommer in Folge?

#149

Beitrag von Rohana » Mo 27. Apr 2020, 09:37

Wildmohn hat geschrieben:
So 26. Apr 2020, 23:08
Angemessen mit Verstand reagieren" heisst also konkret was genau?
Soll heißen, dass Pflanzen zum Einsatz kommen, die mit den klimatischen Bedingungen zurecht kommen.
Ahja? :aeug: Naja wer da grosse Umstürze erwartet a la Hirse statt Weizen muss halt dafür sorgen dass die Leute demnächst auch Brot aus Hirse essen wollen... ist halt genau das selbe Problem wie im Wald: Wir können den tollsten angeblich "klimastabilen" Mischwald anbauen, nur wenn niemand das entstehende Holz nutzen will, ist es absolut sinnfrei.
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Re: Der zweite trockene Sommer in Folge?

#150

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mo 27. Apr 2020, 10:12

Rohana hat geschrieben:
Mo 27. Apr 2020, 09:37
Naja wer da grosse Umstürze erwartet a la Hirse statt Weizen muss halt dafür sorgen dass die Leute demnächst auch Brot aus Hirse essen wollen... i
nein - wieso??

wenn ich mir als Selbstversorger Hirse statt Weizen anbau, "muss" nur ich selber Hirse statt Weizen essen. Ich mag Weizen übrigens gar nicht :lol:
Brei statt Brot zu essen kann man schaffen (uns schmeckt das sogar) - ob man es schaffen kann, das "den Menschen" zu verkaufen, interessiert mich nicht. :im:

Es ist tatsächlich sehr trocken, wir können wieder keine Fische einsetzen und sollten - eh - auf Hühner statt Fische umsteigen.

In den Hausbrunnen der Gegend ist der Wasserstand teilweise sehr stark gesunken, das macht schon Sorgen, denn Wasser kann man eigentlich durch nichts ersetzen.
Als Selbstversorger versuche ich, kein Wasser mehr durch die Kanalisation fortzuspülen, sondern es selber aufzubereiten.

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