1. Nix so heiß essen, wie es gekocht wird. 2013 bis 2017 war es hier klatschnass, weite Teile des Grundstücks nicht begehbar, in den wenigen Regenpausen kam man kaum dazu, die Pflanzen zu versorgen geschweige denn Unkraut zu entfernen.
Das genau seh ich als das Problem, zumindest hier in Brandenburg. Sehr stabile Wetterlagen. Verregnete Sommer, wo hier keiner mehr Heu verkauft, weil sie einfach nicht mit den Maschinen draufkommen, furztrockene Sommer, wo hier alles zur Steppe wird. Heute nacht hats lange und ausgiebig geregnet. Das fand ich beruhigend. Die haben hier jetzt, Ende April, schon so viele Waldbrände wie 2017 im ganzen Jahr.
Bockenharte Winter mit lange -20 (ist aber schon länger her, dass sich ein russisches Hoch festgebissen hat), oder milde wie dieses Jahr, wos kaum unter -5 ging und allerlei Schadinsekten in Massen überlebt haben.
Eigentlich wollt ich Euch noch was schreiben bei den nutzlosen Exoten, dass ich meine Zitronen und Oliven schon im Februar rausgestellt habe und dass es richtig war. Hab jetzt keine Zeit mehr, muss mich ums Essen kümmern. Aber ok, ein Bild:
- k-7Zitronen.jpg (102.94 KiB) 1380 mal betrachtet
Kennst Du das Land, wo die Zitronen blühen? Brandenburg meinte der olle Goethe, schätz ich mal.
Die machen natürlich nicht satt, aber der letzte Sommer und der letzte Winter haben ihnen gefallen. Und dass ich meinen Oliven einen "Ertragsschnitt" verpasst habe ist auch mehr nen Spass, hab ich aber gemacht.
Mein Sohn plant ja grad sein Haus hier. Er MUSS, abhängig von der Dachfläche, eine Zisterne verbuddeln, ist Vorschrift. Wenn die Maschinen eh schon da sind werd ich mir wohl auch noch eine vergraben. Er lässt auch seinen Brunnen deutlich tiefer bohren als meiner ist. Dann kann ich da immer noch Wasser schnorren, wenn meiner nur noch röchelt. In meinen Teich (denk mal so 25 m3) habe ich letzten Sommer mind. 5 m3 Grundwasser reingepumpt, damit der Wasserstand erträglich blieb. Groß was rausnehmen kann ich da im Sommer nur, wenn die Kacke echt am dampfen ist. Im Garten mach ich inzwischen fast alles auf Mulchflies und im Augenblick hab ich auch Rindenmulch im Überfluss.
Der Mensch ist flexibel. Aber man sollte es sich nicht schönreden.
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.