Wie bringt ihr den Garten über Winter?

[hobbygaertnerin]

@Hildegard,
die Anregung ist gut, dann müsste ich nicht die ganze Zeit aufpassen, dass es frieren könnte.
Bei Minus 20 Grad erfrieren mit die Kartoffeln aber leider auch die Oleander usw. (die halten zwar locker einige Minusgrade aus)
Hab heute in der Früh gesehen, die Wühlmäuse gehen dem Endiviensalat an die Wurzel- da muss mir was einfallen, zum Ausgraben ist es noch viel zu früh.

[si001]

da muss mir was einfallen

Seitdem bei uns 2 Nachbarn Katzen haben, haben wir keine Sorge mehr mit Wühlmäusen. Leider schei.. die aber auch in unseren Garten. Also die Katzen, nicht die Nachbarn.

[hobbygaertnerin]

Wir haben auch 2 Katzen, leider wissen die nicht, dass man Mäuse auch fangen könnte. Hund würde liebend gerne buddeln, aber dann wäre der Garten umgegraben.
Im Obstgarten hat sie gestern wieder gearbeitet, aber auch einige der Nager erwischt.
Ich hab so eine Supercatmausefalle, im Winter hab ich mit denen gute Erfahrungen gemacht, aber solange genug draussen steht, eher weniger Fangerfolg.
Den Zuckerhutsalat pflanze ich nur noch in ein bestimmtes Hochbeet, da kommt mit Sicherheit keine Maus rein.
Nächstes Frühjar suche ich mir noch 2 junge Kätzchen, die von ihren Müttern das Mäusefangen gelernt haben, unsere 2 Luxusgeschöpfe werden das nie lernen, hab ihnen Mäuse aus Lebenfallen zum Lernen gegeben, die schauen und lassen die Mäuse wieder laufen.
Früher hatten wir eine Katze, die schlief die meiste Zeit im Gewächshaus, da hatte ich nie Problem mit den lästigen Nagern im Garten.

[si001]

unsere 2 Luxusgeschöpfe werden das nie lernen, hab ihnen Mäuse aus Lebenfallen zum Lernen

Was Kätzchen nicht lernt, lernt Katze (fast) nimmer mehr. Was Katzen in den ersten Wochen nicht kennenlernen, verweigern sie ihr ganzes Leben lang. Futter, neue Umgebung...

[Sonne]

unsere 2 Luxusgeschöpfe werden das nie lernen, hab ihnen Mäuse aus Lebenfallen zum Lernen gegeben, die schauen und lassen die Mäuse wieder laufen.

Nicht nur unsere Kinder verlernen das ursprüngliche Leben...nein, jetzt auch schon die Katzen.

Wahrscheinlich lässt sich der Grizzlybär in Kanada bald von den Touristen knuddeln.

[Teetrinkerin]

Ich habe immer relativ viel Winter- und Überwinterungsgemüse auf den Beeten. Daher mache ich eigentlich meinen Garten gar nicht so recht "winterfest". Meine Überlegung ist auch immer, dass Insekten Lebensraum finden und Vögel Sämereien picken können. Im Frühjahr hab ich dann natürlich immer viel zu tun. Was ich an Laub zusammenfegen kann (habe leider noch nicht so viel), verteile ich auf den Beeten. Außerdem werde ich den Rasenschnitt, der jetzt noch anfällt, großzügig auf verteilen.

Wenn ich Ende Oktober mein Gewächshaus räume, kommt da vorgezogener Feldsalat, Spinat, Postelein, Hirschhornwegerich, Pak Choi, Asiasalate Mizuna und Green in Snow rein. Postelein geht da auch immer noch von alleine auf, der sät sich dort jedes Jahr aus. Und dann säe ich noch Karotten aus, die kann ich dann im Juni ernten (säe ich immer ganz am Rand, dann kann ich trotzdem die Tomaten pflanzen). Überwinterungssalat setze ich auch immer noch ins Gewächshaus, aber der hat immer recht schnell im Frühjahr viele Läuse.

Auf den Beeten stehen im Moment noch Spitzkohl Express, Butterkohl, Wirsing Violacea di Verona, Löffelkraut, sibirischer Kohl, rote Bete, Karotten, Knollenfenchel, Herbstkopfsalat, Grünkohl, Brokkoli (ist auch ziemlich frostfest), verschiedene Radicchio, Zuckerhut und Endivien. Im Oktober werde ich dann noch den Überwinterungssalat (habe mehrere Sorten) pflanzen. Leider ist der Rosenkohl bei mir dieses Jahr nicht gekeimt, somit werde ich heuer gar keinen haben. Die Herbstrüben sind auch nur schlecht aufgegangen und über den Überwinterungswirsing sind die Kohlweißlinge hergefallen (trotz mehrmaligem Absammeln).

Wir hatten schon zweimal Bodenfrost diese Woche, daher sind nun die Zucchini und Kürbisse nun durch. Aber ich habe noch viele Tomaten im Gewächshaus und geschützt stehen, Paprika stehen unter Dach bzw. auf dem Balkon. Der Basilikum steht auch noch gut da - ich habe schon echt viel geerntet, aber es sind immer noch Unmengen da. Werde vermutlich noch eine Basilikum-Paste machen und einfrieren.

[Hildegard]

Mein Garten bringt sich schon Jahrzehnte selber über den Winter.

[Maisi]

Also so nen mords Akt mache ich da auch nicht... einige Beete bleiben ja eh bepflanzt mit Herbst/Wintergemüse, der Rest wird einmal gescheit umgegraben (schwerer Boden). Während des Winters verteil ich auf denen dann immer wieder direkt den Hühnermist, so bis Ende Februar/Anfang März. Je nach Witterung. Dann grab ich den unter, bevor ich die Beete langsam wieder herrichte.
Die Obststräucher bekommen Mulchschichten aus dem gehäckselten Grünschnitt. Naja, und sonst halt Hütte aufräumen, Fässer leeren, alles sauber machen.... aber mehr eigentlch nicht. Glaub... das fällt einem dann erst wieder ein, wenn man im Garten steht

[Benutzer 72 gelöscht]

Mein Garten bringt sich schon Jahrzehnte selber über den Winter.

Ja, nee - schon klar

Meiner auch.
Aber er wächst total zu! Und diese "Un"kräuter sind dann im Frühjahr sehr schwer loszuwerden. Ich wollte es mir halt etwas einfacher machen und nebenbei den Humusaufbau fördern.

Dort, wo Gemüse über Winter steht, tu ich entweder gar nichts, oder decke mit pflanzlichem Material ab (Winterschutz, bei uns wird es sehr kalt). Es geht mir vor allem um das Beet, wo Pastinaken geplant sind.

[Maisi]

Das einzige Unkraut, welches mir seit ein paar Wintern zu schaffen macht, ist Moos. In "normalen" Wintern ist das bißchen, wo sich im Herbst bildet, immer erfroren und im Frühjahr war kaum was da. Jetzt wuchert das vor sich hin, mit Vorliebe natürlich an Stellen, wo man es nicht gut entfernen kann. Auf der anderen Seite kann ich auch viel mehr und länger im Winter noch ernten, wenn er mild ist... Ach, man ist nie zufrieden