Import von Gartenwissen

strega
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Re: Import von Gartenwissen

#21

Beitrag von strega » Sa 29. Sep 2018, 22:02

neeeeiiiiin, bloss nix mit deutscher Rechtschreibung heuzzutage....
dann bin ich gleich diskriminiert, weil ich kann nur die alte ...... :haha:
wer weiss, dann haben wir Probleme vonwegenlegastenie .... :holy:

aber gut, kann ich notfalls auch gut damit mit leben, solang die carciofi wachsen und die Kürbisse wieder neu blühen nach der sommerlichen Hitze :michel:
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt

Hildegard
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Re: Import von Gartenwissen

#22

Beitrag von Hildegard » Sa 29. Sep 2018, 22:41

strega hat geschrieben:neeeeiiiiin, bloss nix mit deutscher Rechtschreibung heuzzutage....
dann bin ich gleich diskriminiert, weil ich kann nur die alte ...... :haha:
wer weiss, dann haben wir Probleme vonwegenlegastenie .... :holy:

aber gut, kann ich notfalls auch gut damit mit leben, solang die carciofi wachsen und die Kürbisse wieder neu blühen nach der sommerlichen Hitze :michel:
Ich kann...so wie viele?? % der Bevölkerung....noch nicht mal die alte 100%ig,..daher hab ich die nächste Reform schon vorweggenommen und praktiziere schon die nächstfolgende :holy: ;) Version.
LG Hildegard
Trau nie dem Ort an dem kein Unkraut wächst ;)

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Re: Import von Gartenwissen

#23

Beitrag von hobbygaertnerin » So 30. Sep 2018, 06:34

Wichtig ist mir, dass meine grünen Daumen gut mit Kraut und Rüben umgehen können. Bestimmt kommt in ein paar Jahren die nächse Schreibreform- aber davon werden wir leider nicht satt.
Gestern ging ein sehr frischer Wind, das mag das Gemüse so gar nicht, wird auch das ganze wachstumsfördernde Gas weggeweht.
Hab an der windigsten Stelle bei enem Beet Gartenvlies jetzt noch ohne Tunnel drübergelegt und befestigt-
auf den Hochbeeten praktisch, ein Brett darüber gelegt und es wird nicht weggeweht. Dort ist es auch noch wichtiger, weil an erhöhter Stelle der Wind noch besser wehen kann.
Hab rund um den Garten herum Beerensträucher gepflanzt, die liefern den Bienen Nahrung, halten den Wind auf und ohne Bückerei hängt einiges zum Ernten draussen.
Im Bankbeet muss das Vlies in die Erde gesteckt werden und es ist mir an einer Stelle zerissen.
Hab den Verdacht, dass auch Gartenvlies mit der Zeit altert, ich wasche es immer nach Gebrauch im Schonwaschgang in der Waschmaschine- ohne Waschmittel, trokne es draussen sorgfältig und bewahre es in einer mäusesicheren Kiste auf.
Gibt es da noch weitere lebensverlängernde Pflegetips?
Was mir auch aufgefallen ist, das Vlies, dass ich vom Nixdor...... gekauft habe, ist wesentlich langlebiger. Qualität zahlt sich doch allermeistens aus.

don.felix27
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Re: Import von Gartenwissen

#24

Beitrag von don.felix27 » Sa 27. Okt 2018, 01:30

strega hat geschrieben:Kartoffeln, Sellerie, Saubohnen, Erbsen, Kichererbsen, Zwiebeln, Salat, Fenchel.... pflanzt du im Herbst und Winter, da regnets und ist es feucht generell...
Bohnen dann im frühen Frühling, da ist die Erde auch noch feucht....

furztrocken ist es sicherlich auch in Südspanien nur im Sommer...
aber Sommergemüse ist ja noch lang nicht alles.

Furztrocken isses aber auch nur dann im Sommer, wenn die Erde nicht gemulcht ist und du viel nackte Erde zwischen den einzelnen Pflanzen hast...
wenn du die Erde bedeckst und dicht pflanzt und vielleicht auch Spaliere machst, die beschatten und Feuchtigkeit der Nacht sammeln,
dann isses auch im Sommer nicht furztrocken :)

Das mit den Furchen für Kartoffeln kenn ich, allerdings nicht unter Oliven...
aber gut, muss unter den Oliven eh hacken, weil da noch zuviele wildwachsende Wurzeln von dort ehemals wildwuchernden dornigen Gewächsen rumwerken, dann
probier ich das mal...
dass mensch Saubohnen traditionell im Olivenhain pflanzt, das kenn ich.
Scheint mir äußerst einleuchtend zu sein :bieni: :bieni: Hoch interessant das Ganze. Danke dir
strega hat geschrieben: @ don.felix27, magste dich mal vorstellen und sagen wo und was du in Südspanien Schönes machst?
Na freilich. Ich heiße Felix, bin 19 Jahre jung und und in Dresden geboren aber hier in Málaga, Südspanien aufgewachsen. Ich arbeite derzeit als Gärtner (meine Leidenschaft), möchte aber nächstes Jahr Biotechnologie studieren. Soweit so gut. Gibt es hier ein Unterforum wo man sich vorstellen kann? Wenn ja dann hab ich daswohl blindlings übersehen :flag:

Liebe Grüße

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Re: Import von Gartenwissen

#25

Beitrag von Maisi » Sa 27. Okt 2018, 08:46

don.felix27 hat geschrieben:Gibt es hier ein Unterforum wo man sich vorstellen kann? Wenn ja dann hab ich daswohl blindlings übersehen :flag:
Guckst Du da: ;) https://www.selbstvers.org/forum/viewforum.php?f=6

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Re: Import von Gartenwissen

#26

Beitrag von emil17 » Sa 27. Okt 2018, 10:05

don.felix27 hat geschrieben:Ich arbeite derzeit als Gärtner (meine Leidenschaft), möchte aber nächstes Jahr Biotechnologie studieren.
Du weisst aber schon, dass es schwierig sein wird, das dann zusammen zu kriegen? Biotech findet jobmässig in grossen Städten bei internationalen Konzernen statt, und dort ist es mit Garten schwierig. Dafür wirst du, wenn du es zu mehr als zum Laborknecht bringst, viel mit dem Flieger unterwegs sein und oft PowerPoint-Präsentationen in Englisch verfassen dürfen.
Ich arbeite in einem botanischen Institut, aber die Gärtner sind die, die wirklich was von Pflanzen verstehen. Wenn du tatsächlich eine Leidenschaft für Pflanzen oberhalb des Niveaus von Enzymen und biochemischen Interaktionen hast und das nicht bloss ein Strohfeuer ist, überlege dir gut, was du machst.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Import von Gartenwissen

#27

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Sa 27. Okt 2018, 14:29

Also in Wien arbeiten viele Gärnter. :im:

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Re: Import von Gartenwissen

#28

Beitrag von poison ivy » Sa 27. Okt 2018, 15:58

in Hotlanta auch
wenn auch eher als Landschafts- denn Gemuese-Gaertner

aehm, Felix, Strega
koennt Ihr bitte mehr zum Wintergemuese erzaehlen?
gern in einem eigenen "Wintergemuese im heissen Sueden" oder so aehnlich Thread, damit wir hier nicht alles durcheinander bringen
Salat und diverse brassicas hab ich die letzten Wochen gesaeet, Zwiebeln und Knoblauch gesteckt, das ist hier auch so ueblich
Knollen-Sellerie? der ist hier total unbekannt und ich vermisse ihn
Kartoffeln? echt jetzt? das Kraut kann doch keinerlei Frost ab?
hab grad nach Tiefsttemperaturen in Sued-Spanien geschaut und 5C als durchschnittliche Tiefst-Temp gefunden, OK also kein Frost
aber dann hab ich nach Tiefst-Temp hier gesucht und auch keinen Frost gefunden, was Quatsch ist, wir haben jedes Jahr ein paar a-kalte Naechte, manchmal in den 'low teens'
Saubohnen + Erbsen klingen fast plausibel, wobei die hier traditionell im sher fruehen Fruehjahr gesaeet werden

bin ganz Ohr aehm Aug

don.felix27 hat geschrieben:
strega hat geschrieben:Kartoffeln, Sellerie, Saubohnen, Erbsen, Kichererbsen, Zwiebeln, Salat, Fenchel.... pflanzt du im Herbst und Winter, da regnets und ist es feucht generell...
Bohnen dann im frühen Frühling, da ist die Erde auch noch feucht....

furztrocken ist es sicherlich auch in Südspanien nur im Sommer...
aber Sommergemüse ist ja noch lang nicht alles.

Furztrocken isses aber auch nur dann im Sommer, wenn die Erde nicht gemulcht ist und du viel nackte Erde zwischen den einzelnen Pflanzen hast...
wenn du die Erde bedeckst und dicht pflanzt und vielleicht auch Spaliere machst, die beschatten und Feuchtigkeit der Nacht sammeln,
dann isses auch im Sommer nicht furztrocken

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Re: Import von Gartenwissen

#29

Beitrag von strega » Sa 27. Okt 2018, 20:05

"Wintergärtnern im sauheissen Süden...."

gefällt mir, der Titel :)

wir haben hier normalerweise so alle 20 Jahre mal niedrige Minusgrade, also so maximal minus 3 oder so
das ist dann ein Ereignis, über das noch mindestens zehn Monate danach gejammert wird, also schon eine gewisse Wichtigkeit hat :mrgreen:

sprich, in allen anderen 19 Jahren oder so hats in etwa minimal 2 Grad plus

und ich hab gerade heute mal zwei Reihen Kartoffeln gelegt
vier Reihen Erbsen zwischen die noch stehenden Tomaten gesteckt, die Tomaten sind dann in nem Monat weitgehend ex, dann dürfen die Erbsen wuchern

Fave alias dicke Bohnen sind schon im Boden, die sind total unkompliziert und kommen immer, etwas Regen am Anfang vorausgesetzt,
kamen auch prima letztes Jahr, als es auch im Winter kaum geregnet hat
und das "Wunder von Keveldon", also hübsche Bio-Erbsen aus Germania, im März vertrocknet ist wegen null Regen aber heiss im Frühling

Knollensellerie mach ich zweijährig, im Sommer säh ich aus in diese schönen Pflanzkistchen, die immer am Strassenrand weggeworfen liegen, die mit einem Abteil für jedes Pflänzchen, weiss net wie das heisst offiziell, hätschel die übern August und September und pflanz die dann im Herbst aus, dann sind sie schon nennenswerte Pflanzen und nicht nur Hälmchen, die arrangieren sich übern Winter und kommen dann im nächsten Frühling gut in die Gänge und im Frühsommer kann ich ernten.....

eh ist alles super was im Frühsommer geerntet wird, das muss ich nicht giessen übern Hochsommer :pft:

Alles Grünzeug geht bei mir super übern Winter,
Artischocken haben eh Saison im Frühling und sind jetzt schon ganz kräftige Pflanzen, hab die aber erst diesen Herbst gesteckt
Zichorien, Salate, Mangold, alles prima bis so Mitte Juni, dann lass ich das auslaufen, weil zu heiss und auch mit Bewässerung hauen die dann ab nach unterirdisch in die Wurzel, kommen dann wieder im Herbst zuweilen (Salate eher nicht, der Rest schon)

Paprika lass ich mehrjährig draussen, (nicht alle, aber manche)
die kommen im Frühling wieder gut und schlagen aus, die kräftigsten Pflanzen werden kleine Büsche, brauchen aber halt Futter, damit sie weiter fruchten über die Jahre

Wenn Obst im Winter Mangelware wird, Physalis fruchtet bei mir locker durch den Winter.....

und fallsde keine Zitrusse hast bisher, die halten auch niedrige Minusgrade aus im Extremfall, aber sind toll.... und fühlen sich im Sommer an nem halbschattigen Plätzchen wohl, nicht so in der vollen Sonne,
mhhh, will nicht mehr auf meine Blutorange verzichten, auch wenn das Bäumchen noch klein ist :fypig:
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt

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