400qm Garten - 2,7 Tonnen Gemüse

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Sonne
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Re: 400qm Garten - 2,7 Tonnen Gemüse

#21

Beitrag von Sonne » Fr 30. Mär 2018, 12:24

hobbygaertnerin hat geschrieben: Der Blick auf den Gartenboden ist auch sehr aufschlussreich, der ist wirklich erste Sahne.
Woran siehst du das? :hmm:
hobbygaertnerin hat geschrieben: Den frühen Kohl übertunnle ich aber in Zukunft mit Insektenschutznetz.
Meinst du mit übertunneln: Abstand zwischen Pflanze und Netz - oder legst du es einfach auf die Kohlpflanze?

Ich habe auch so ein Gemüsenetz, das ich aber so angebracht habe, dass es nicht direkt auf dem Kohl aufliegt. Dadurch ist es leider auch gerissen, weil mehr Wind durchpustet.

Wenn ich es direkt auf die Pflanzen legen würde, ist es dann nicht so, dass der Falter sich auf's Netz setzt und er dann leicht seine Eier durch diese winzigen Löcher hindurch absetzt?
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31

Nightshade
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Re: 400qm Garten - 2,7 Tonnen Gemüse

#22

Beitrag von Nightshade » Fr 22. Jun 2018, 06:40

Nur mit dem, was die Natur hergibt, kommt man nicht auf eine solche Erntemenge. Nicht bei uns.

Sobald ich Folien, Tunnel, verpackte Düngemittel und Bodenverbesserer, Netze, dies & das & jenes benötige, betreibe ich einen umweltfeindlichen Intensivbau. Das gilt insbesondere auch für künstliche Bewässerung mit Trinkwasser aus der Leitung.

Bei mir im Grätzel gibts eine "Öko-Familie": Fertigteilhaus mit Holzfassade *tja*, Hochbeete mit Folien und Netzen und Pipapo, der Gartenschlauch hängt an der Wasserleitung und Hochquellwasser sorgt dafür, dass die eigenen Tomaten wachsen.

Dann hätten wir noch den "Gemeinschaftsgarten" am öffentlichen Platz: Hochbeete mit Folien, Erde kam mit schwerem Laster, Wasser kommt aus der Leitung und ist de facto Trinkwasser, etliche Plastiktransparente betonen die ökologische BiokinderWeltverbessererIdee der Aktion.
Dass an der Stelle ein vom Menschen zerstörte, betonierter Extremstandort vorliegt, wo von allein nur Ruderalspezialisten wachsen würden, ist den BiokinderWeltverbessererIdealisten egal.´

Wenn man noch mehr Ressourcen ausbeutet, lässt sich ja überall so ein Ökogarterl betreiben, nicht wahr.

Sorry, aber ökologisch sinnvoll ist das alles nicht.

Ich gieße seit Jahren nicht mehr. Frag nicht nach den Diskussionen mit dem Wasserwerk, alle anderen haben irre Rechnungen und ich zahl die Grundgebühr. Eine Ernte in Tonnen gibt es nicht. Langfristiges Denken ist gefragt, nur gut etablierte Pflanzen bringen Ertrag. Die Lage ist pannonisch geprägt mit sehr geringen Regenmengen. Viele Gemüsesorten kann man gleich vergessen, dafür wird man andere, wenig bekannte Typen nutzen müssen.

centauri

Re: 400qm Garten - 2,7 Tonnen Gemüse

#23

Beitrag von centauri » Fr 22. Jun 2018, 07:11

Naja wenigstens kriegen die Kids mal mit das das Gemüse nicht beim Discounter wächst. :)
Bei uns geht ohne gießen definitiv nichts. Kein Regen und nur Sandboden. Klar kann man auch andere Früchte anbauen. Nur, mag ich die auch? Mir ist ein Kohlkopf eben lieber als ein Sack Getreide. :hmm:
Und da jetzt jahrelange Experimente zu machen, dazu habe ich weder die Lust noch die Zeit dazu. Würde ich als rational pragmatisch denkender Mensch auch nicht machen. Mal eine andere Sorte oder auch mal ein anderes Gemüse, das schon. ;)

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