Kartoffelturm und Sackkartoffeln
-
- Förderer 2019
- Beiträge: 1726
- Registriert: Mi 25. Jan 2012, 22:45
- Wohnort: Lübeck
- Kontaktdaten:
Re: Kartoffelturm und Sackkartoffeln
Ich frag mich die ganze Zeit, woher die Kraft für die Kartoffeln im Boden kommen soll, wenn die Pflanze ihr Wachstum nach oben bewältigen muss. Und Kartoffeln, die im Boden sehr tief liegen, bringen auch nicht soviel Ertrag wie normal tief gelegte.
Die eigenen Grenzen sind immer die Grenzen des anderen.
- ohne_Furcht_und_Adel
- Beiträge: 608
- Registriert: Fr 3. Jul 2015, 00:12
- Familienstand: verheiratet
Re: Kartoffelturm und Sackkartoffeln
Ich habe das auch schon ausprobiert, immer höher mit Erde aufgefüllt. angeblich gibt das ja Riesen Erträge auf kleiner Grundfläche. Ich muß sagen, geklappt hat es schon, die Pflanzen waren gesund und es gab Ertrag. Das war ein einzelner Obstkisten- Turm, mit einer blauen und einer gelben Kartoffel. Geerntet habe ich am Ende so 1,5 kg mittelgroße bis kleine Kartoffeln. wow... Die Erde war gute Gartenerde, mit Kompost.
OT Was sich dagegen sehr gut bewährt hat, ist das Erzielen guter Kürbis- Erträge auf einem Beet mit Flächenkompostierung. Dabei geht es um Arbeits- oder Kostenersparnis bei der Düngung. Was man an Rohstoffen für die Humuserzeugung in die Finger kriegt, z.B. Laub und Rasenschnitt, wird mit Mist und Erde so 20cm hoch geschichtet, darin pflanzt man dann später die Kürbispflänzchen, unter Zugabe von etwas guter Erde oder Kompost. Kürbis ist so ein gieriger Nährstofffresser; den auf einen richtigen Komposthaufen zu setzen oder durch regelmäßige Düngungen oder vorheriges Aufdüngen eines Beetes bei Laune zu halten, wäre mir zu aufwändig bzw. er ist dafür zu undankbar. So aber werden einfach ein paar Schubkarren anfallende Grünabfälle mit einem gewissen Stickstoffgehalt auf ein paar Quadratmetern aufgehäuft, und der Nimmersatt kann sich direkt von der Rotte alle Nährstoffe krallen, sobald sie frei werden. Ich habe das bei den Tschechen erlebt; unabhängig voneinander häuften sie Wiesenschnitt auf, scharrten Mulden hinein, in die sie den kleinen Kürbis mit Erde setzten. Das machen sie immer so, und es klappt sehr gut.
OT Was sich dagegen sehr gut bewährt hat, ist das Erzielen guter Kürbis- Erträge auf einem Beet mit Flächenkompostierung. Dabei geht es um Arbeits- oder Kostenersparnis bei der Düngung. Was man an Rohstoffen für die Humuserzeugung in die Finger kriegt, z.B. Laub und Rasenschnitt, wird mit Mist und Erde so 20cm hoch geschichtet, darin pflanzt man dann später die Kürbispflänzchen, unter Zugabe von etwas guter Erde oder Kompost. Kürbis ist so ein gieriger Nährstofffresser; den auf einen richtigen Komposthaufen zu setzen oder durch regelmäßige Düngungen oder vorheriges Aufdüngen eines Beetes bei Laune zu halten, wäre mir zu aufwändig bzw. er ist dafür zu undankbar. So aber werden einfach ein paar Schubkarren anfallende Grünabfälle mit einem gewissen Stickstoffgehalt auf ein paar Quadratmetern aufgehäuft, und der Nimmersatt kann sich direkt von der Rotte alle Nährstoffe krallen, sobald sie frei werden. Ich habe das bei den Tschechen erlebt; unabhängig voneinander häuften sie Wiesenschnitt auf, scharrten Mulden hinein, in die sie den kleinen Kürbis mit Erde setzten. Das machen sie immer so, und es klappt sehr gut.