Buschbohnen vs Stangenbohnen

outdoorfreak
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Re: Buschbohnen vs Stangenbohnen

#11

Beitrag von outdoorfreak » Di 9. Mai 2017, 18:56

Hallo an alle und danke für die Antworten,

ok, ihr habt mich überzeugt, dann werde ich doch noch Stangenbohnen und Buschbohnen pflanzen. Allerdings wie Thomas schon erwähnte dieses mal im Gewächshaus vorgezogen. Ich denke, der Grund, warum ich öfters bei den Stangenbohnen nachsäen muss, ist wohl, dass die Schnecken die Keimlinge abfressen.

Ich hab die Bohnensamen auch jedes eine Nacht vor der Pflanzung in Wasser gelegt, damit sie schneller keimen. Aber mir sagte mal jemand, dass das nicht gut sei, weil sie dann andauernd Wasser brauchen und wenn nicht, dann geht der Keimling ein.

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Kirschkernchen
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Re: Buschbohnen vs Stangenbohnen

#12

Beitrag von Kirschkernchen » Di 9. Mai 2017, 19:14

Bei mir wachsen auch die Buschbohnen am besten, stecke sie inzwischen 2-3mal versetzt im Jahr zum sofort essen, in die Gefriertruhe kommen maximal so 25 Pakete...sonst kann da auch keiner mehr ran. Bei denen gelingen auch die Samen fürs Folgejahr am besten.

Als Trockenbohnen nehm ich noch Hammer Blumenbohnen, die blühen auch schön und schmecken im Winter gut als lauwarmer Salat aus bunten Bohnen. stangenbohnen kenn ich nur mit dem starken Strunk (das Ding zum rausziehen)...daher sind die mir zu aufwendig zu verarbeiten.

strega
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Re: Buschbohnen vs Stangenbohnen

#13

Beitrag von strega » Di 9. Mai 2017, 21:24

falls es einen heissen trockenen Sommer geben sollte seid ihr mit Buschbohnen besser unterwegs... die gehen bei mir prima, während Stangenbohnen, die ich die ersten zwei Jahren noch probiert hab, regelmässig im August abkratzen, auch wenn ich sie giesse.
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Olaf
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Re: Buschbohnen vs Stangenbohnen

#14

Beitrag von Olaf » Di 9. Mai 2017, 21:39

Ja, Stangenbohnen brauchen viel Wasser, das ist wahr. Aber hierzulande reicht gießen.
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Buschbohnen vs Stangenbohnen

#15

Beitrag von Kirschkernchen » Mo 15. Mai 2017, 07:56

Stellt ihr die Bohnen eigentlich auf ungedüngte Erde oder gebt ihr ihnen trotzdem Kompost und Weihwasser?

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Re: Buschbohnen vs Stangenbohnen

#16

Beitrag von strega » Mo 15. Mai 2017, 12:23

ich hau sie gerade auf die grauslichsten Flächen, die noch total hart und verdichtet sind.... hacke halt um die Pflanze rum etwas fein und fertig. Wenn die dann im Herbst fertig haben ist auch die Erde besser :) Nur einen Haufen Unkraut neben sich mögen Bohnen eher nicht.
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Re: Buschbohnen vs Stangenbohnen

#17

Beitrag von Olaf » Mo 15. Mai 2017, 15:40

Naja, Stangenbohnen sind schon dankbar für ein bisschen anständigen Boden. Ich bemühe mich ja um ein bisschen Fruchtfolge, das rotiert bei mir sozusagen, und ich nehm die Flächen, wo im Jahr zuvor Starkzehrer drauf waren, und die kriegen etwas Mist, also die Starkzehrer. Die Buschbohnen mach ich nach Frühkaartoffeln, da ist die Erde dann auch nicht allzu lausig.
Ich hab gestern meine Stangenbohnen gepflanzt / gelegt. Bei dem Vorziehen in Töpfen ist was schief gelaufen, ein Teil des Saatgutes war wohl überlagert, so sind es nur 5 Töpfchen geworden statt geplant 12.
Auch egal. Der Rest wird eh gesät.
k-bohnen.jpg
k-bohnen.jpg (60.71 KiB) 1894 mal betrachtet
Ich setzt die dann in Horsten auf 30 cm Abstand. Werden jetzt 17 Stangen bzw. Schnüre (hab noch nicht alle dran) und 5 weitere für Prunkbohnen. Die mach ich mehr aus Spass, aber Bohnen und Eier sind das einzige, wo wir uns zu 100% selbstversorgen. Und wir essen gerne Bohnen. Dafür reichen die ca. 3 m Gestell. Als wir noch zu sechst waren, hatte ich zwei dieser Gestelle.
Das auf Flies anzubauen ist neu, mit Pappe zum Mulchen hab ichs aber schon öfter gemacht. Dann bleibt der Boden immer schön feucht, das mögen die, und Unkraut mögen sie gar nicht.
LG
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Re: Buschbohnen vs Stangenbohnen

#18

Beitrag von Thomas/V. » Mo 15. Mai 2017, 18:37

Kirschkernchen hat geschrieben:Stellt ihr die Bohnen eigentlich auf ungedüngte Erde oder gebt ihr ihnen trotzdem Kompost und Weihwasser?
Bohnen wollen schon halbwegs guten Boden haben, wenn man was ernten will. Entweder wie Olaf auf vorjährig mit Mist gedüngten Flächen, oder wo im Frühjahr ordentlich reifer Kompost ausgebracht wurde.
Nur Weihwasser brauchen die nicht, normales Regenwasser reicht denen :lol: Die sind Atheisten :lol:
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Buschbohnen vs Stangenbohnen

#19

Beitrag von Adjua » Mo 15. Mai 2017, 19:47

Meine Bohnen (Stangenbohnen) sind bisher jedes Jahr auf ungedüngtem Boden mehr als zwei Meter hoch geworden und haben bestens getragen. Ich lege sie immer irgendwo am Feldrand. Desgleichen die Buschbohnen.

Bloss auf Wassermangel reagieren sie schlecht.

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Re: Buschbohnen vs Stangenbohnen

#20

Beitrag von Kirschkernchen » Di 16. Mai 2017, 11:48

Ich zieh meine Feuerbohnen neuerdings in Töpfen im GH vor und pflanze sie kurz nach den Eisheiligen aus. Dadurch haben sie son großen Zeitvorsprung, dass sie hinten raus mehr tragen. Sie sind jetzt schon so 30-40cm hoch und ich gewinne im Verhältnis zu "jetzt stecken" etwa 4-5 Wochen, auf meinem Eisberg. Wers mal bracht, funktioniert gut, die Bohnen werden nichtmal kurz welk vom Umsetzen.

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