Sparen durch Selbstversorgung

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osterheidi
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Re: Sparen durch Selbstversorgung

#221

Beitrag von osterheidi » Fr 28. Sep 2018, 16:04

Der tipp klingt sehr gut.
Reicht aber vielleicht nicht immer aus. Selbstversorger fallen gerne mal in ein loch wenn die ernte eingebracht ist, die regale voll sind und man mal wieder zur besinnung kommt. Wie ich die teilnehmer hier wahrnehme haben sich die meisten aber schon an ein jahreszeitenprogramm gewöhnt und halten sich mit allerlei sparmaßnahmen reparaturen etc. An das motto des fadens......... :flag:

hobbygaertnerin
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Re: Sparen durch Selbstversorgung

#222

Beitrag von hobbygaertnerin » Sa 29. Sep 2018, 06:46

Derzeit kommt das Thema Waldbaden in Mode- solche geführten Waldwanderungen sind ja nicht ganz billig.
Wer in unserer heutigen Zeit gelernt hat, sich selbst beschäftigungen und auch selbst "bespassen" zu können- spart sich in meinen Augen sehr viel Geld.
Nix gegen SPA und Wellness, gegen (Traum)urlaube- aber es irgendwie zu schaffen, im Alltag Ausgleich zu finden, Den Garten nicht nur als arbeitsbringenden Frust, sondern als Quelle von Erholung, Nahrung zu sehen, kochen nicht nur als ABM, sondern als den Weg, um an ein gutes Essen zu kommen-
ich denk, da hat man schon viel gewonnen und gespart.
Ein Aspekt kommt aber auch noch in Betracht, Sparen von Geld ist das Eine, aber auch durch kluge Planung, manches gutes Handwerks- oder Arbeitserledigungszeugs- Zeit zu sparen.
Hab gestern mein ganzes Imkerzeugs wieder durchgeräumt und neu sortiert, gehe bald in einen Kurs, um da hoffentlich auch wieder neue Anregungen zu sehen und umsetzen zu können.

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Re: Sparen durch Selbstversorgung

#223

Beitrag von Dyrsian » Sa 29. Sep 2018, 11:10

hobbygaertnerin hat geschrieben:Den Garten nicht nur als arbeitsbringenden Frust, sondern als Quelle von Erholung, Nahrung zu sehen, kochen nicht nur als ABM, sondern als den Weg, um an ein gutes Essen zu kommen-
ich denk, da hat man schon viel gewonnen und gespart.
.
Ehrlich gesagt mach ich den ganzen Garten nur um an gutes Essen zu kommen!

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Re: Sparen durch Selbstversorgung

#224

Beitrag von poison ivy » Sa 29. Sep 2018, 15:17

Buchkammer hat geschrieben:Handy und Glotze aus und ab in den Wald - tief durchatmen und einen Baum umarmen. :daumen:
hon' ich bin sooo alt, ich lese tatsaechlich noch Buecher, weisst schon, nicht solche, bei denen die Batterie schlapp macht, sondern solche, die man im Notfall zum Feuer machen hernehmen kann :haha:
und nein, Baeume mag ich wirklich nicht umarmen, da hab ich noch ein paar Dutzend rumstehen, die nur drauf waren, dass mir langweilig genug ist, sie umzubringen, letzte Nacht hat sich einer von alleine hingelegt, nett von ihm

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Re: Sparen durch Selbstversorgung

#225

Beitrag von Rohana » So 30. Sep 2018, 08:00

hobbygaertnerin hat geschrieben:Derzeit kommt das Thema Waldbaden in Mode- solche geführten Waldwanderungen sind ja nicht ganz billig.
Ich find's schon schräg dass man extra jemanden braucht der einem zeigen soll wie man den Wald "geniesst" :dreh: Wo ist die gute alte Sitte der entspannten Spaziergänge hin?

Allerdings, wenn ich meinen Freund frage ob wir ne Runde durch den Wald "einfach nur so" gehen wollen hat er Angst Käferbäume zu finden :ua:
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Sparen durch Selbstversorgung

#226

Beitrag von hobbygaertnerin » So 30. Sep 2018, 08:37

@Rohana,
finds auch schräg, dass immer alles erst was gilt, wenn es über Kurs oder sonstiges an die Frau oder den Mann gebracht wird. Ich hab mal nur aus reiner Neugierde nachgesehen, was so eine Ausbildung kostet, um geführte Waldwanderungen im Sinne des Waldbadens machen zu können. Da ziehts einem die Schuhe aus.Aber so läuft unser Wirtschaftssystem und scheinbar gibts wenige, die da ein wenig anders denken.
Ich gehe aber derzeit auch lieber einfach durch irgendwelchen als durch unseren Wald, da sehe ich nur Arbeit und immer wieder Käferbäume.

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Re: Sparen durch Selbstversorgung

#227

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » So 30. Sep 2018, 08:55

hobbygaertnerin hat geschrieben:@Rohana,
finds auch schräg, dass immer alles erst was gilt, wenn es über Kurs oder sonstiges an die Frau oder den Mann gebracht wird.
ist doch ähnlich wie bei der Permakultur....

Meine Tochter allerdings geht regelmäßig in Tanzkurse, nicht in erster Linie, weil sie dort richtig tanzen lernt, sondern weil sie dort auf Gleichgesinnte trifft.
ist vielleicht beim "Waldwandern" ähnlich?

:lol: Durch unser eigenes Wäldchen kann man nicht spazieren gehen, da müsste man auf allen Vieren "klettern" und außerdem hab ich permanent Sorge, dass wir die Erde lostreten und alles zu rutschen beginnt.

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Re: Sparen durch Selbstversorgung

#228

Beitrag von Maisi » So 30. Sep 2018, 13:00

Rohana hat geschrieben:
hobbygaertnerin hat geschrieben:Derzeit kommt das Thema Waldbaden in Mode- solche geführten Waldwanderungen sind ja nicht ganz billig.
Ich find's schon schräg dass man extra jemanden braucht der einem zeigen soll wie man den Wald "geniesst" :dreh: Wo ist die gute alte Sitte der entspannten Spaziergänge hin?
Das ist ganz offensichtlich total out. Ich bin hier von großen Wäldern umgeben, viele gute gehbare Schotterwege. Vor Jahren war man da vor allem Sonntags nie allein unterwegs, da waren immer irgendwo Spaziergänger, zumindest auf den ersten Kilometern. Heute ist es eine Seltenheit, wenn einem jemand entgegen kommt. (Und das sind dann immer die selben)

Ich mach fast jeden Sonntag (außer wenns Wetter so gar nicht passt...) ne größere Tour mit einem Freund durchn Wald, und egal in welche Richtung, fast niemand begegnet einem. Und schon gar keine Familien mit Kindern. Traurig irgendwo. Aber: was halt nichts kostet, ist offenbar auch nichts wert.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Sparen durch Selbstversorgung

#229

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mo 1. Okt 2018, 10:43

Dyrsian hat geschrieben:
hobbygaertnerin hat geschrieben:Den Garten nicht nur als arbeitsbringenden Frust, sondern als Quelle von Erholung, Nahrung zu sehen, kochen nicht nur als ABM, sondern als den Weg, um an ein gutes Essen zu kommen-
ich denk, da hat man schon viel gewonnen und gespart.
.
Ehrlich gesagt mach ich den ganzen Garten nur um an gutes Essen zu kommen!
wollte zuerst im Faden frisches Gemüse im Winter ernten antworten, aber dann - ich finde, hier passt es besser her! ;)
Teetrinkerin hat geschrieben:ja, da ist das oftmals so romantisch dargestellt. Dabei ist das richtig harte Arbeit. Und wenn man es wirklich richtig machen will, dann macht man von früh bis spät nix anderes mehr.
bisschen unfair vielleicht, weil ich nicht den Anspruch stelle, "alles" richtig machen zu wollen - mit Betonung auf "machen"!
Meine Pflanzen müssen bis zu einem gewissen Grad auch ohne mich zurecht kommen.
Ich hab 4 kleinere Gärten (jeder so etwa 30-40m²), nur einer davon ist in Wohnortnähe. Trotzdem bau ich jedes Jahr recht viel an.
Wie gesagt, meine Pflanzen müssen eben lernen, auch ohne Betüdelt-Werden gut zu wachsen...

Und wenn mal etwas nicht klappt, dann ist es so. Ich sä vor allem eigene Sachen an bzw. hab mehrjähriges. (Leider ernte ich nicht viel Saatgut, weil wir sonst nichts mehr zum Wegessen hätten.)
Dazwischen gibt es schon auch ein paar - öh: viele :rot: - Sorgenkinder. Also Pflanzen, die es noch nicht gelernt haben, mit meiner "wilden" Art umzugehen. Bei den Karotten zum Beispiel wil ich nicht aufgeben und probier heuer wieder eine neue Sorte.....
hat aber auch nur 20 Euro gekostet, meine Samenlieferung heuer (von wegen "teuer")
Meine Gärten dienen in erster Linie dem "Erlebnis" und danach dem guten Essen. Was ich gar nicht will ist, dass der Garten für mich zur Belastung wird. :im:

So hab ich, wenn es nicht klappt, immer den Trost: "Es hat ja niemandem geschadet".
Gekaufte Sachen verwende ich für unsere Gärten außer den Geräten, die wir schon jahrelang haben und hie und da mal Steinmehl für den Kompost (ach ja: einmal Terra Preta!) - nichts.
Also denke ich, ich kann mich auf meiner Spielwiese austoben, solange für die anderen Dinge ("meine Arbeit", meine Familie) genug Zeit bleibt.....

Wir gehen gerne spazieren :)

strega
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Wohnort: in der teutonischen Zivilisation, aber fast nie dort....

Re: Sparen durch Selbstversorgung

#230

Beitrag von strega » Mo 1. Okt 2018, 12:05

alles richtig machen wollen... die Einstellung mag ich nicht in meinem Garten haben,
die ist so ein kruder Perfektionismus, wie halt oft so vorhanden in der normalen westlichen Welt... forget it...

ich bin auch eher beim wilden Gärtnern, das was wächst, das wächst und gedeiht,
wenn was nicht will, Karotten zum Beispiel, dann lass ich das halt...
gibt genügend wilde Karotten hier in der ganzen Umgebung....

die Natur macht das ausgezeichnet

wo ich delikat bin ist beim Humusaufbau, ich leg Wert drauf dass der Boden fruchtbar wird wo ers noch nicht ist und fruchtbar bleibt.....
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt

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