Bienensterben
- Rohana
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Re: Bienensterben
Bitte wie, wo werden denn per Glyphosat blühende Kornblumen aus Getreide gespritzt?
Also... das Bild, die Bildunterschrift und die Realität haben sehr wenig miteinander zu tun. Sorry.
Also... das Bild, die Bildunterschrift und die Realität haben sehr wenig miteinander zu tun. Sorry.
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Re: Bienensterben
Wird Sikkation noch angewendet? Oder sollte das mittlerweile verboten sein?
Dem Artikel nach brauchen dann ja Kornblumen 2 Tage zum Sterben nach Glyphosat-Einsatz.
Dem Artikel nach brauchen dann ja Kornblumen 2 Tage zum Sterben nach Glyphosat-Einsatz.
- Rohana
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Re: Bienensterben
Guck dir mal das bisschen Getreide im Bild an und überleg was passiert wenn da jetzt Glyphosat draufkommt... du kannst natürlich auch überlegen warum überhaupt die Blumen und das Getreide in dieser Zusammensetzung und in diesem Stadium auf dem selben Feld stehen. Noch besser, wann hast du zum letzten Mal ein Feld bei dir vor der Haustür in dieser Zusammensetzung gesehen?
... nein, Sikkation von Getreide ist generell verboten, schon seit ein paar Jahren. Ausnahmen gibt es für Bestände die sonst nicht erntbar wären, zB mit Unkrautdurchwuchs in lagernden Beständen oder extremen Zwiewuchs.
... nein, Sikkation von Getreide ist generell verboten, schon seit ein paar Jahren. Ausnahmen gibt es für Bestände die sonst nicht erntbar wären, zB mit Unkrautdurchwuchs in lagernden Beständen oder extremen Zwiewuchs.
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Re: Bienensterben
Rohana, es geht ja nicht um das Foto. Sondern um die Frage, wie Glyphosat in den Honig kommt? Und da wurde es ja schon öfter nachgewiesen.
Und dann eben die Frage, ob Bienen Glyphosat in ihren Darm bekommen und wenn ja, auf welchem Wege?
Da würde mir einfallen: Über Pollen, Nektar oder das Wasser, das sie trinken.
Und dann eben die Frage, ob Bienen Glyphosat in ihren Darm bekommen und wenn ja, auf welchem Wege?
Da würde mir einfallen: Über Pollen, Nektar oder das Wasser, das sie trinken.
- Rohana
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Re: Bienensterben
Das Foto ist halt ganz schön irreführend, denn diese Kornblumen wären bis zur Erntereife des Getreides längst verblüht. Für die reguläre Anwendung hier bei uns(!) gibt es eigentlich kaum Fälle, wo Glyphosat auf blühende Pflanzen gespritzt wird (vielleicht hat Ölkanne da noch was parat?), ergo kann ich mir nicht vorstellen dass dieser Übertragungsweg relevant wäre. Müsste man halt tatsächlich mal dort ansetzen, wo Glyphosat (und nicht AMPA) im Honig gefunden wird und den Weg sowie die Gesundheit dieser Bienen protokollieren.
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Re: Bienensterben
Nebelkerzen, nichts als Nebelkerzen, die Du da zündest @Rohana.
Fakt ist, dass Glyphosat enorme negative Auswirkungen auf die Gesundheit von Organismen hat. Ob dieser Organismus nun menschlicher Natur, tierischem Ursprungs oder mikrobiologischer Art ist, ist unerheblich. Die Erforschung der schädigenden Wirkung dieser Substanz bringt immer mehr Details ans Licht, denen man sich stellen sollte und eben deshalb nicht die Augen verschließen sollte, nur weil man selbst dieses Gift in die Umwelt bringt und darum nicht wahrhaben will, was längst schon Fakt ist.
Glyphosat hat u.a. schädigende Auswirkungen auf Bienen und andere Insekten. Das wurde nun mal so festgestellt und wie die Intoxikation erfolgt ist, ist ersteinmal zweitrangig, denn allein schon die Tatsache, dass Rückstände im Honig nachgewiesen wurden bedeutet, dass das Insekt unmittelbar Kontakt mit diesem Gift hatte, wenn man sich die Gegebenheiten bei der Honigproduktion dieser Tierchen vor Augen führt.
Man kann es biegen und brechen wie man will: Das (hoffentlich weltweite) Ende von Glyphosat naht!
Fakt ist, dass Glyphosat enorme negative Auswirkungen auf die Gesundheit von Organismen hat. Ob dieser Organismus nun menschlicher Natur, tierischem Ursprungs oder mikrobiologischer Art ist, ist unerheblich. Die Erforschung der schädigenden Wirkung dieser Substanz bringt immer mehr Details ans Licht, denen man sich stellen sollte und eben deshalb nicht die Augen verschließen sollte, nur weil man selbst dieses Gift in die Umwelt bringt und darum nicht wahrhaben will, was längst schon Fakt ist.
Glyphosat hat u.a. schädigende Auswirkungen auf Bienen und andere Insekten. Das wurde nun mal so festgestellt und wie die Intoxikation erfolgt ist, ist ersteinmal zweitrangig, denn allein schon die Tatsache, dass Rückstände im Honig nachgewiesen wurden bedeutet, dass das Insekt unmittelbar Kontakt mit diesem Gift hatte, wenn man sich die Gegebenheiten bei der Honigproduktion dieser Tierchen vor Augen führt.
Man kann es biegen und brechen wie man will: Das (hoffentlich weltweite) Ende von Glyphosat naht!
Re: Bienensterben
Ach das sind dann doch wiederRohana hat geschrieben:Für die reguläre Anwendung hier bei uns(!) gibt es eigentlich kaum Fälle, wo Glyphosat auf blühende Pflanzen gespritzt wird (vielleicht hat Ölkanne da noch was parat?), ergo kann ich mir nicht vorstellen dass dieser Übertragungsweg relevant wäre.
Da halte ich es lieber wie Helmut SchmidtWildmohn hat geschrieben:Nebelkerzen, nichts als Nebelkerzen
Aber damit unserer wilden Mohn-Taube doch nicht ganz langweilig wird:Mit dummen Menschen zu streiten, ist wie mit einer Taube Schach zu spielen. Egal, wie gut du Schach spielst, die Taube wird alle Figuren umwerfen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als hätte sie gewonnen
Wasser und Salz sind Toxisch, wie die Intoxikation erfolgt ist, ist erstmal zweitrangig.Wildmohn hat geschrieben:Das wurde nun mal so festgestellt und wie die Intoxikation erfolgt ist, ist ersteinmal zweitrangig
Nachgewiesen wurde nur AMPA, ein Abbauprodukt organischer Phosphate.denn allein schon die Tatsache, dass Rückstände im Honig nachgewiesen wurden bedeutet, dass das Insekt unmittelbar Kontakt mit diesem Gift hatte
Das kann aus dem Reinigungsmittel der Honiggläser genauso gut kommen wie aus der Herstellung von Papier oder aus dem Speiswasser einer Kesselanlage.
Die Untersuchungstechnik ist mittlerweile so gut das mit nicht das berühmte Stück Zucker im Bodensee nachweisen kann, sondern schon ein Zehntel des Zuckerstücks.
Das man etwas nachweisen konnte heißt noch lange nicht das der nachgewiesene Gehalt irgendwie relevant ist.
selten so gelachtMan kann es biegen und brechen wie man will: Das (hoffentlich weltweite) Ende von Glyphosat naht!
Weder die USA noch Südamerika ist so dumm wie unsere europäischen Politiker und machen die eigene Landwirtschaft platt. Da Glyphosat dort einen wesentlich höheren Stellenwert hat als bei uns wird es das letzte sein was dort verboten wird.
Re: Bienensterben
Quelle:wikiAMPA steht als Abkürzung für: Aminomethylphosphonsäure, Hauptabbauprodukt des Breitbandherbizids Glyphosat
Und nu, ölkännchen?
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Re: Bienensterben
Es hilft durchaus wenn man den ganzen Artikel liest: https://de.wikipedia.org/wiki/Aminometh ... s%C3%A4ure
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
Re: Bienensterben
Was und nun?Wildmohn hat geschrieben:Quelle:wikiAMPA steht als Abkürzung für: Aminomethylphosphonsäure, Hauptabbauprodukt des Breitbandherbizids Glyphosat
Und nu, ölkännchen?
AMPA entsteht beim Abbau von Glyphosat,
AMPA entsteht aber genauso genau so beim Abbau vieler anderer organischer Phosphate.
Findet man AMPA kann es aus Glyphosat sein,
ein sicherer Nachweis das wirklich Glyphosat die quelle des AMPA ist, ist der nachweis nicht.