Bienensterben

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Re: Bienensterben

#301

Beitrag von Rohana » Di 25. Sep 2018, 22:10

Bitte wie, wo werden denn per Glyphosat blühende Kornblumen aus Getreide gespritzt? :kaffee:

Also... das Bild, die Bildunterschrift und die Realität haben sehr wenig miteinander zu tun. Sorry.
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Benutzer 6122 gelöscht

Re: Bienensterben

#302

Beitrag von Benutzer 6122 gelöscht » Mi 26. Sep 2018, 00:01

Wird Sikkation noch angewendet? Oder sollte das mittlerweile verboten sein?
Dem Artikel nach brauchen dann ja Kornblumen 2 Tage zum Sterben nach Glyphosat-Einsatz.

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Re: Bienensterben

#303

Beitrag von Rohana » Mi 26. Sep 2018, 07:36

Guck dir mal das bisschen Getreide im Bild an und überleg was passiert wenn da jetzt Glyphosat draufkommt... du kannst natürlich auch überlegen warum überhaupt die Blumen und das Getreide in dieser Zusammensetzung und in diesem Stadium auf dem selben Feld stehen. Noch besser, wann hast du zum letzten Mal ein Feld bei dir vor der Haustür in dieser Zusammensetzung gesehen?

... nein, Sikkation von Getreide ist generell verboten, schon seit ein paar Jahren. Ausnahmen gibt es für Bestände die sonst nicht erntbar wären, zB mit Unkrautdurchwuchs in lagernden Beständen oder extremen Zwiewuchs.
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Benutzer 6122 gelöscht

Re: Bienensterben

#304

Beitrag von Benutzer 6122 gelöscht » Mi 26. Sep 2018, 08:11

Rohana, es geht ja nicht um das Foto. ;) Sondern um die Frage, wie Glyphosat in den Honig kommt? Und da wurde es ja schon öfter nachgewiesen.
Und dann eben die Frage, ob Bienen Glyphosat in ihren Darm bekommen und wenn ja, auf welchem Wege?

Da würde mir einfallen: Über Pollen, Nektar oder das Wasser, das sie trinken.

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Re: Bienensterben

#305

Beitrag von Rohana » Mi 26. Sep 2018, 09:04

Das Foto ist halt ganz schön irreführend, denn diese Kornblumen wären bis zur Erntereife des Getreides längst verblüht. Für die reguläre Anwendung hier bei uns(!) gibt es eigentlich kaum Fälle, wo Glyphosat auf blühende Pflanzen gespritzt wird (vielleicht hat Ölkanne da noch was parat?), ergo kann ich mir nicht vorstellen dass dieser Übertragungsweg relevant wäre. Müsste man halt tatsächlich mal dort ansetzen, wo Glyphosat (und nicht AMPA) im Honig gefunden wird und den Weg sowie die Gesundheit dieser Bienen protokollieren.
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Wildmohn

Re: Bienensterben

#306

Beitrag von Wildmohn » Mi 26. Sep 2018, 19:25

Nebelkerzen, nichts als Nebelkerzen, die Du da zündest @Rohana.
Fakt ist, dass Glyphosat enorme negative Auswirkungen auf die Gesundheit von Organismen hat. Ob dieser Organismus nun menschlicher Natur, tierischem Ursprungs oder mikrobiologischer Art ist, ist unerheblich. Die Erforschung der schädigenden Wirkung dieser Substanz bringt immer mehr Details ans Licht, denen man sich stellen sollte und eben deshalb nicht die Augen verschließen sollte, nur weil man selbst dieses Gift in die Umwelt bringt und darum nicht wahrhaben will, was längst schon Fakt ist.
Glyphosat hat u.a. schädigende Auswirkungen auf Bienen und andere Insekten. Das wurde nun mal so festgestellt und wie die Intoxikation erfolgt ist, ist ersteinmal zweitrangig, denn allein schon die Tatsache, dass Rückstände im Honig nachgewiesen wurden bedeutet, dass das Insekt unmittelbar Kontakt mit diesem Gift hatte, wenn man sich die Gegebenheiten bei der Honigproduktion dieser Tierchen vor Augen führt.
Man kann es biegen und brechen wie man will: Das (hoffentlich weltweite) Ende von Glyphosat naht!

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Bienensterben

#307

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Fr 28. Sep 2018, 23:09

Rohana hat geschrieben:Für die reguläre Anwendung hier bei uns(!) gibt es eigentlich kaum Fälle, wo Glyphosat auf blühende Pflanzen gespritzt wird (vielleicht hat Ölkanne da noch was parat?), ergo kann ich mir nicht vorstellen dass dieser Übertragungsweg relevant wäre.
Ach das sind dann doch wieder
Wildmohn hat geschrieben:Nebelkerzen, nichts als Nebelkerzen
Da halte ich es lieber wie Helmut Schmidt
Mit dummen Menschen zu streiten, ist wie mit einer Taube Schach zu spielen. Egal, wie gut du Schach spielst, die Taube wird alle Figuren umwerfen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als hätte sie gewonnen
Aber damit unserer wilden Mohn-Taube doch nicht ganz langweilig wird:
Wildmohn hat geschrieben:Das wurde nun mal so festgestellt und wie die Intoxikation erfolgt ist, ist ersteinmal zweitrangig
Wasser und Salz sind Toxisch, wie die Intoxikation erfolgt ist, ist erstmal zweitrangig.
denn allein schon die Tatsache, dass Rückstände im Honig nachgewiesen wurden bedeutet, dass das Insekt unmittelbar Kontakt mit diesem Gift hatte
Nachgewiesen wurde nur AMPA, ein Abbauprodukt organischer Phosphate.
Das kann aus dem Reinigungsmittel der Honiggläser genauso gut kommen wie aus der Herstellung von Papier oder aus dem Speiswasser einer Kesselanlage.
Die Untersuchungstechnik ist mittlerweile so gut das mit nicht das berühmte Stück Zucker im Bodensee nachweisen kann, sondern schon ein Zehntel des Zuckerstücks.
Das man etwas nachweisen konnte heißt noch lange nicht das der nachgewiesene Gehalt irgendwie relevant ist.
Man kann es biegen und brechen wie man will: Das (hoffentlich weltweite) Ende von Glyphosat naht!
selten so gelacht
:haha: :haha: :haha:
Weder die USA noch Südamerika ist so dumm wie unsere europäischen Politiker und machen die eigene Landwirtschaft platt. Da Glyphosat dort einen wesentlich höheren Stellenwert hat als bei uns wird es das letzte sein was dort verboten wird.

Wildmohn

Re: Bienensterben

#308

Beitrag von Wildmohn » Mi 3. Okt 2018, 19:52

AMPA steht als Abkürzung für: Aminomethylphosphonsäure, Hauptabbauprodukt des Breitbandherbizids Glyphosat
Quelle:wiki
Und nu, ölkännchen?

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Re: Bienensterben

#309

Beitrag von Rohana » Mi 3. Okt 2018, 20:11

Es hilft durchaus wenn man den ganzen Artikel liest: https://de.wikipedia.org/wiki/Aminometh ... s%C3%A4ure

:kaffee:
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Bienensterben

#310

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Mi 3. Okt 2018, 20:14

Wildmohn hat geschrieben:
AMPA steht als Abkürzung für: Aminomethylphosphonsäure, Hauptabbauprodukt des Breitbandherbizids Glyphosat
Quelle:wiki
Und nu, ölkännchen?
Was und nun?
AMPA entsteht beim Abbau von Glyphosat,
AMPA entsteht aber genauso genau so beim Abbau vieler anderer organischer Phosphate.
Findet man AMPA kann es aus Glyphosat sein,
ein sicherer Nachweis das wirklich Glyphosat die quelle des AMPA ist, ist der nachweis nicht.

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