Bienensterben

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emil17
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Re: Bienensterben

#651

Beitrag von emil17 » Di 22. Jan 2019, 20:34

ich hab auch noch Fragen offen
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Wildmohn

Re: Bienensterben

#652

Beitrag von Wildmohn » Di 22. Jan 2019, 20:51

Oelkanne hat geschrieben:Antworte doch bitte erstmal auf meine Fragen an dich bevor du immer wieder reißerische hetzbotschaften ablässt.
Ich habe in einem übergreifenden Sinn versucht, auf Deine rot untermalten Bemerkungen auf Seite 63 zu antworten. Wenn Du den Zusammenhang nicht verstehen kannst, dann ist das einzig und allein Dein Problem.

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Bienensterben

#653

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Di 22. Jan 2019, 20:54

ina maka hat geschrieben:
Oelkanne hat geschrieben:Antworte doch bitte erstmal auf meine Fragen an dich
bin zwar nicht Wildmohn, aber trotzdem:
welche Fragen??
(oder waren die per pn/ewig her?)
siehe seite 63 dieses Themas, ganz unten mein beitrag vom 21.01.2019 23:35Uhr

Magst du auch zuerst mal auf meine Fragen an dich antworten? :aeh:
ina maka hat geschrieben:oder andere Frage: könntest du satt werden, wenn es keine Zulieferindustrie gäbe?
Keine Maschinen, kein Öl, kein rundes Oben und so - ? :pft: [edit: war wahrscheinlich nicht klar ersichtlich: :rot: mit "rundes Oben" meine ich "RoundUp"]
ja, ich könnte satt werden, auf der fläche unseres Betriebes würde auch mit Technik und Methoden von vor 50 Jahren genug wachsen um die Familie des Chefs, die Familien der anderen Mitarbeiter und mich zu ernähren. Ob wir allerdings etwas an die anderen abgeben :hmm:
Oelkanne hat geschrieben:eine spezielle Sorte gibt es nur bei einem Züchter.
Wie kommst du da drauf?
hat dir Rohana beantwortet.
ansonsten schaue mal nach "Sortenschutzgesetzt" und was ein Pflanzenzüchter tut

................

Wie wird Fläche verbraucht?
hat dir rohana schon beantwortet
.................

Wie, bitte, "frisst" die Landwirtschaft Fläche auf? ist diese dann nicht mehr am Planeten Erde vorhanden??
das hat dir Rohana schon beantwortet
"Ineffizient" könnte man auch anders sagen? Zum Beispiel: "lässt Platz für andere Lebewesen"?
einerseits lassen wir anderen Lebewesen in unserer Kulturlandschaft (Natur ist das schon seit dem Mittelalter nicht mehr!) schon viel Platz für andere Lebewesen und anderseits wird die Effizienz hinsichtlich der Produktion eben pro Hektar angeben.
Ich ernte ja nicht 800g Zuckerrüben pro zusätzlichem Regenwurm, sonder 75t/ha
Emil du wiederholst deine Fragen zum X-ten mal in immer neuer Formulierung, die immer noch gleichen Antworten werde ich nicht neu Formulieren. Du findest alle Antworten auf deine Fragen in diesem Thema.

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emil17
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Re: Bienensterben

#654

Beitrag von emil17 » Di 22. Jan 2019, 21:03

Oelkanne hat geschrieben: Emil du wiederholst deine Fragen zum X-ten mal in immer neuer Formulierung, die immer noch gleichen Antworten werde ich nicht neu Formulieren. Du findest alle Antworten auf deine Fragen in diesem Thema.
du machst es dir etwas einfach, wobei ich dir glaube, dass du manches für eine Antwort hältst.
Also lassen wir es bleiben, keine Antwort ist auch eine Antwort.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Rohana
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Re: Bienensterben

#655

Beitrag von Rohana » Di 22. Jan 2019, 21:16

ina maka hat geschrieben: Da kommt sie nicht ursprünglich her, genauso wie Landwirte keine echten "Urproduzenten" sind, sondern die Erde (die wahre Urproduzentin) bearbeiten, um Rohstoffe ernten zu können.

Auf jeden Fall dürfte es so sein, dass Landwirtschaft "die Fläche" nie "verbraucht", sondern nur benutzt.
Ob sie anderen "beings" (Wesen) Platz lässt oder nicht - das ist doch our point being - oder nicht?? :hmm:
Da sich die Diskussion nach wie vor dermassen bescheuert im Kreis dreht (deine vorherige Aussage: Es ist Flächenverbrauch wenn da ein Weizenfeld steht, aber nicht wenn auf der Wiese Kühe grasen), hab ich so langsam keine Lust mehr meine Zeit und Energie an beratungs- und realitätsresistente Leute zu verschwenden. Scheiss auf Bauern, braucht man nicht, man hat ja die Erde... :lala: :ohm:
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Bienensterben

#656

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Di 22. Jan 2019, 21:23

Wildmohn hat geschrieben:@Ölkanne
Deine Ausführungen erinnern mich ein wenig daran, dass Du nach dem Motto „Nach mir die Sintflut“ handelst. Unbegrenztes Wachstum gibt es auch in der Landwirtschaft nicht, deshalb ist es Vernünftig sich die Entwicklung der letzten Jahrzehnte im Agrarsektor anzuschauen.
Es reicht nicht mehr, das Augenmerk nur auf nationale Grenzen zu richten, sondern die globale Entwicklung zu beurteilen und ggf. korrigierend einzuwirken.
freut mich das du die globale entwicklung ins spiel gebracht hast. dann bringe bitte zu erst die Landwirtschaft in Asien und Südamerika in Sachen löhne, Umwelt- und Arbeitsschutz sowie Sozialvorschriften auf unser deutsches Niveau bevor du hier in DE weitere Forderungen stellst.
Anfangen kann man ja schon mal im „kleinen“, in Deutschland z.B., wo jährlich über 100.000 Tonnen Pestizide und 4,7 Millionen Liter reines Glyphosat (400% mehr als 1993) gegen die Pest helfen Antibiotika, wir verwenden Pflanzenschutzmittel. Deine Zahl von 100000 Tonnen hört sich "toll an, sieht man das es in DE 16Mio ha Landwirtschaftliche Nutzfläche gibt sind das 6,25kg/ha, bzw 0,625g/m2. Zum vergleich, vor 50 Jahren lagen wir noch bei etwa 50-70kg/ha verkauft werden. Wo 50% weniger Vögel als noch vor 30 Jahren auf den landwirtschaftlichen Flächen leben, vom Rückgang der Insektenach diese Krefelder Studie. Wie Krebs - absolut nutzlos aber los wird mans trotzdem nicht und Ackerkräuter wo hast du das nun wieder ausgegraben? ganz zu schweigen. Der Pestizid-Weltmarkt wird zu 70% von drei Konzernen kontrolliertna und weiter? man muss ja nicht bei den großen Kaufen, kannst auch noname-china-generika kaufen. Die entwicklung und zulassung ist in den letzen Jahrzehnten so teuer geworden das sich das keine "Hinterhof-Chemiebude" ehr leisten kann, daran ist aber nicht die LW schuld sonder leute wie du..
In den letzten 25 Jahren mussten zwei von drei Milchbetriebe aufgeben. Bei den Schweinehaltern waren es neun von zehn Höfenbist du mal aus deiner Berliner Wohnung raus gekommen und hast dir die betriebe angesehen die die Produktion eingestellt haben? . Stattdessen entstanden immer mehr Megaställewas ist denn ein Megastall? mit der Folge, dass das Fleisch und andere tierische Produkte minderwertigim Fleischbereich wird nach Qualität bezahlt. Ramsch kann sich kein Mäster leisten. und im Preiskampf zu billig auf dem Markt landen, den fünf Konzerne zu 90% diktieren, ganz zu schweigen von den ungesunden Machenschaften der Lebensmittelindustrie.

Es ist wie mit der Anschnallpflicht, die vor Jahrzehnten eingeführt wurde: Der Mensch muss in manchen Punkten ein wenig zu seinem Glück herangeführt werden, weil Gewohnheiten schwer zu überwinden und in vielen Punkten irrational sindja es ist schon irrational das man mit einem unternehmen Gewinn erwirtschaften möchte, ach und diese blöde Angewohnheit der Mitarbeiter das die am Monatsende immer ihr Geld haben wollen mhhhhhhm schlimm ist das .
Die Entwicklung der Landwirtschaft hin zu einer umwelt-und menschenwürdigen Wirtschaftsform die großstruckturierte Landwirtschaft ist in der Summe umweltfreundlicher, im Gegensatz zum kleinen Privatbetrieb können Großbetriebe nein sie müssen sogar, den Mitarbeitern ein ganz normales Arbeitsverhältnis bieten. Du kennst doch sicherlich das Sprichwort "Selbständig- Selbst und ständig" frau, kinder und eltern tauchen in der Rechnung des Kleinbetriebes nirgends auf. Im Großbetrieb muss jede Stunde abgerechnet werden. kann nur durch Regulierunghach, der deutsche und seine innige Liebe zur Bürokratie und dem Widerstand gegen den Turbokapitalismus erfolgen, indem dezentrale, kleinteilige Landwirtschaft verstärkt gefördert wirdbist du zu blöde meine Antworten zu lesen? Die kleinbetriebe werden schon lange stärker gefördert als die Großen, Bio bekommt etwa doppelt so viel geld vom Staat als konvie und dezentral bleibt die Landwirtschaft immer: Hektar kann man nicht wo anderst hintransportieren. und die Machtstellung der Monopolisten gebrochen wirdwo gibt es denn in der LW monopole?. Dann kann das was werden mit einer weltweiten gerechten Verteilung von Lebensmittelndie verteilung hat nichts mit der größe der Produktionseinheit zu tun und somit der Ernährungssicherheit der Menschendie torpedierst du gerade in dem du den Standort mit den optimalsten Bedienungen auf der Erde demontierst. und der Übergabe einer einigermaßen “heilen“ Welt an unsere Enkel und Enkelskindern.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Bienensterben

#657

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Di 22. Jan 2019, 22:02

Oelkanne hat geschrieben:ja, ich könnte satt werden, auf der fläche unseres Betriebes würde auch mit Technik und Methoden von vor 50 Jahren genug wachsen um die Familie des Chefs, die Familien der anderen Mitarbeiter und mich zu ernähren. Ob wir allerdings etwas an die anderen abgeben :hmm:
ach so - abgeben nennst du das :roll:
Wie kommst du denn da drauf, dass du "die Fläche" behalten darfst?
Wie kommstdu drauf, dass die dir gehört?

Ich steh grad an - sorry, ich denke anders.
Oelkanne hat geschrieben:
ina maka hat geschrieben:Wie, bitte, "frisst" die Landwirtschaft Fläche auf? ist diese dann nicht mehr am Planeten Erde vorhanden??
das hat dir Rohana schon beantwortet
nein

ich meine "auffressen"

Serj Tankian

Wildmohn

Re: Bienensterben

#658

Beitrag von Wildmohn » Di 22. Jan 2019, 22:52

@Ölkanne
Nach Deinen neuerlichen Einlassungen komme ich zu dem Schluß, dass Du die Problematik in der Sache nicht verstanden hast und Dein pubertärer Widerstand sich hoffentlich im reiferen Alter auflösen wird... obwohl... mit diesen Einstellungen wirst Du locker mindestens zum Sprecher des Bauernverbandes aufsteigen... so what?
Zum Glück gibt es Menschen auf der anderen Seite des Mondes, die haben ganz andere Vorstellungen von dieser, unserer Welt...

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Re: Bienensterben

#659

Beitrag von emil17 » Di 22. Jan 2019, 23:06

@Wildmohn:
Ihr habt eben ganz andere Wertmasstäbe. Aus Sicht des Betriebswirtes, der buchhalterisch wirtschaften MUSS, um zu überleben, ist dein Standpunkt genau so weltfremd wie für dich der seinige ignorant ist.


Wenn ich den Standpunkt von Oelkanne lese, bleibt als Konsequenz eigentlich nur, die Landwirtschaft gleich wie jede andere Industrie zu behandeln. Es gibt keine Beiträge für nix, Umweltauflagen müssen eingehalten werden. Genau so wie bei jeder Schrauben- oder Möbelfabrik auch.
Bio kann man wie jede vom Staat extern eingekaufte Leistung fördern, wenn Leistungen im Arten- und Landschaftsschutz nachgewiesen werden.
Wenn dann viele Betriebe eingehen, ist das halt Marktwirtschaft, es ging vielen anderen Gewerbezweigen nicht anders und wo die dort Beschäftigten geblieben sind, hat sonst auch keinen interessiert.
Der Staat würde ein paar Milliarden Euro pro Jahr sparen, und obendrein all die Beamten, die so gerne die Bauern regulieren.
Agrarflächen gehen wie alle anderen Güter auch an den Meistbietenden, kann gut sein, dass das dann Golfplätze oder Kapitalanlageflächen für Investoren aus Asien werden.
Nahrungssicherheit? Die anderen prügeln sich darum, nach D exportieren zu dürfen.
Will man das? Falls nein, müssen die Bauern Geld kriegen vom Staat (was der Fall ist) und die Bauern müssen die Wertvorstellungen derer, die bezahlen, respektieren (woran, wie die Diskussion zeigt, noch etwas nachgebessert werden könnte).

Pestizide sind nicht Mittel gegen Pest, sondern der Begriff ist ein Anglizismus: pest = Seuche, Plage; Pestizid: chemisches Mittel zum Abtöten von Organismen, welche die Plage verursachen. In der Landwirtschaft bedeutet es das gleiche wie Pflanzenschutzmittel, klingt aber nicht so nett.
Wo 50% weniger Vögel als noch vor 30 Jahren auf den landwirtschaftlichen Flächen leben, vom Rückgang der Insekten ach diese Krefelder Studie. Wie Krebs - absolut nutzlos aber los wird mans trotzdem nicht und Ackerkräuter wo hast du das nun wieder ausgegraben? ganz zu schweigen
Das schwarz geschriebene im Zitat sind unbequeme Fakten. Das rot geschriebene kann man sinngemäss zusammenfassen in "interssiert mich nicht".
Wenn nun Natur- und Artenschutz gesetzliche Aufgaben des Staates sind - und das sind sie, weil die Mehrheit der Bevölkerung es so will, denn sonst stünde es nicht im Gesetz - dann wird man es wohl wirklich mit Regulierung durchsetzen müssen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Bienensterben

#660

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Mi 23. Jan 2019, 08:09

was ich gelernt habe ist Gewinn pro Ha Ackerfrucht 10 € . Flächenprämie 300 € .
Stimmt da was nicht?

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