Was ich abermals verstanden habe ist, dass die Agroindustrielandschaft, zumindest die bei uns praktizierende, nicht viel Lebensraum für die Artenvielfalt bietet. Es wird keine Rücksicht darauf genommen, sondern das kapitalistische Konzept gnadenlos durchgezogen. Es schaut zwar alles in allem insgesamt schön grün aus, aber der Schein trügt: Es ist die grüne Hölle, zum Wohle des Menschen kreiert, gegen die Natur konzipiert...
Ein gut geführter Bio-Acker hat eine geringere Artenvielfalt als ein schlecht geführter konvi-Acker.
zwischen eine gut geführten Bio-Acker und einem durchschnittlichen bis gut geführten konvi-Acker besteht praktisch kein unterschied hinsichtlich der Vielfalt an Pflanzen.
Aber du scheinst es immer noch nicht verstanden zu haben:
Die Äcker dienen der Nahrungs- und Futtermittelproduktion und nicht zur Unkraut- und Insektenzucht!
Egal in welcher Bewirtschaftungsweise, auf einem Acker hat sich nichts außer der Kulturpflanze zu befinden, kein Unkraut, keine Schadpilze, keine Schadinsektendiesen zustand strebt auch Bio-Betrieb an
mache doch nächstes Jahr mal einen kleinen versuch:
werfe auf je einen Quadratmeter ungemähter Wiese:
- 9 Maiskörner
-11 Zuckerrüben/Rotebeetesamen
- 250 Weizenkörner
- 100 Erbsen
- 7 Sonnenblumensamen
und dann grabe 5qm wiese sauber um und werfe dort die selbe samenmenge aus.
Zur Erntezeit berichtest du uns dann die Ertragsdifferenz.
Gleichzeitig zählst du bitte die einzelenn Pflanzenarten in den jeweiligen quadratmetern
eine weiterer Steigerung wäre das du umgräbst und zusätzlich noch das trotzdem aufkommende Unkraut aushackst.
Variante vier wäre variante drei erweitet um eine bedarfsgerechte Dünung