Bienensterben

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Bienensterben

#541

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Mo 24. Dez 2018, 02:01

emil17 hat geschrieben:
Oelkanne hat geschrieben: Wie kommst du auf den schrägen Gedanken die Tiere könnten mit vollem Euter nicht mehr laufen?
https://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/st ... y/10174510
Lies den Artikel ganz durch und nicht nur die Überschrift,

dann wirst du fest stellen das die geschilderte Situation nichts mit der Situation im Stall zu tun hat.

Die Kühe im Betrieb werden drei mal am Tag gemolken,
üblich sind zwei Mal am Tag, bis ca. 10.000kg Jahresleistung reicht zweimal melken auch hin.

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Bienensterben

#542

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Mo 24. Dez 2018, 02:10

ina maka hat geschrieben:
Ölkanne hat geschrieben:Zahlen dieser Größenordnungen sind doch ganz normal?
:engel: jouu - vor allem, wenn man es gewohnt ist, mit Riesenmaschinen über Riesenäcker zu ... "donnern", ne?

Man kann aber nicht ernsthaft behaupten, diese Zahlen wären vernachlässigbar bzw. "nichts"
Schön wärs wenn mein Arbeitgeber Großtechnik und große Äcker hätte, leider spielen wir bei beidem nur in der 2. Bundesliga, nur bei den Bodenwertzahlen kommen wir in der Bundesliga auf Platz 2 :lol:

Die Zahlen sind eben Zahlen,
ein Kohlenstoffatom hat einen Durchmesser von 0,000000067mm, zum Vergleich ein Haar 0,07mm und eine Packung Zucker wiegt meist 1kg.
Sind auch nur Zahlen :aeh:
Nein, Zahlen sind nicht vernachlässigbar
egal in welcher Hinsicht.
Man stelle sich eine Welt ohne Zahlen und vergleichbare Systeme vor...

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Re: Bienensterben

#543

Beitrag von emil17 » Mo 24. Dez 2018, 08:31

Oelkanne hat geschrieben: Emil, warum so aggressiv?
weil der Konsument verarscht wird.
meine Frage war, wie es zusammengeht, dass man kaum genung Fläche habe um die Leute zu ernähren, und dann Futter für Hochleistungstiere anbaut.
Als Antwort bekomme ich, dass Tiere die viel leisten auch viel fressen müssen.
Oelkanne hat geschrieben:Warum sollte die Milch aus dem Alpenvorland eine bessere Qualität haben?
Nein, das ist keine unfaire Konkurrenz, schließlich gilt im Alpenvorland der selbe Mindestlohn und die selben Umweltschutzauflagen wie im Norddeutschen Flachland egal ob man in NDS oder in BY wirtschaftet es gibt immer die gleichen Förderungen vom Staat usw.
Da werden offenbar Betriebe mit andern Voraussetzungen gleich behandelt. Unfair ist anders.
Eine bessere Qualität kann auch darin liegen, wie und womit produziert wurde.
Da kauf ich eine Packung Milch, drauf ist das Bild der fröhlichen Kuh auf der grünen Wiese, drin ist etwas was von Stallkühen kommt, die mit Kraftfutter zum Teil aus Übersee gefüttert wurden. Ist alles normal und erlaubt und wo ist das Problem.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

centauri

Re: Bienensterben

#544

Beitrag von centauri » Mo 24. Dez 2018, 10:08

Ja Ölkanne was helfen Zahlen? Nix.
Man kann etwas produzieren was schmackhaft ist oder eben nicht. Zwischen Milch die nur mit Kraftfutter und Silage produziert wurde und einer Milch die mit Heu und Gras produziert wurde besteht ja schon ein himmelweiter Unterschied. Das ist mit den Fischmehleiern genau so. Sowas merkt man schon am Geruch und auch am Geschmack.
Was mir dabei auffällt ist das jeder Handwerker versucht hochwertige Produkte her zu stellen. Das ist bei der Landwirtschaft schon lange nicht mehr seit sie zur Industrie verkommen ist. :kaffee:

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Re: Bienensterben

#545

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Mo 24. Dez 2018, 10:35

vieleicht hat der Handwerker auch einfach erkannt das Qualität das einzige ist was ihn vor den Industriellen Mitbewerbern schützt . Gibt aber überall solche und solche.
Soll jeder so machen wie er es für Richtig hält.

centauri

Re: Bienensterben

#546

Beitrag von centauri » Mo 24. Dez 2018, 11:50

@ihno
Qualität zeichnet sich aus und wird anerkannt. Die Lebensmittel welche zumeist von der industriellen Landwirtschaft erzeugt werden kann man nur noch als Fressen bezeichnen. Vor allem dann wenn die Lebensmittel verarbeitende Industrie noch mit ihren Zutaten "alles veredelt" hat. :roll:

Benutzer 72 gelöscht

Re: Bienensterben

#547

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mo 24. Dez 2018, 14:23

Oelkanne hat geschrieben:
Ölkanne hat geschrieben:Zahlen dieser Größenordnungen sind doch ganz normal?
Die Zahlen sind eben Zahlen,
Du verstehste es nicht?

Es nervt mich, dass man "den Veganern" immer wieder vorwirft, sie äßen importiertes - wenn aber ansonsten das Viehfutter importiert wird (aus welchen Gründen auch immer).
Und dass sie z.B. Vitamin B12 supplementieren müssen (müssen sie nicht wirklich, es gibt auch Alternativen, aber das ist ein anderes Thema... :rot: :mrgreen: ) - wenn aber viele Nutztiere so einiges an "Supplementen" bekommen :roll:

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abgesehen davon: ich könnte gut ohne Zahlen leben - brauchen wir die wirklich?

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Re: Bienensterben

#548

Beitrag von emil17 » Mo 24. Dez 2018, 17:07

ina maka hat geschrieben: abgesehen davon: ich könnte gut ohne Zahlen leben - brauchen wir die wirklich?
ja, die braucht man - um eine nachvollziehbare Mengenangabe machen zu können.
Es ist ein Unterschied, ob man von 30 Tonnen oder von 30 Millionen Tonnen redet.
ina maka hat geschrieben:Es nervt mich, dass man "den Veganern" immer wieder vorwirft, sie äßen importiertes - wenn aber ansonsten das Viehfutter importiert wird (aus welchen Gründen auch immer).
Ja, man müsste wohl vielen Bauern die Qualifikation absprechen, sich darüber zu beschweren.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Bienensterben

#549

Beitrag von Buchkammer » Mi 9. Jan 2019, 14:04

Bei den Netzfrauen erschien gestern ein Artikel - auch zum Thema Bienensterben. Wer mag, kann da ja mal reinschauen:

Titel: Das wird Ba.er/Mons..to nicht gefallen! Diese Entdeckung kann die Welt verändern
Kennen Sie Paul Stamets? Das hier sollten Sie wirklich lesen. Bitte teilen Sie diese Informationen mit allen, die ein Interesse daran haben, dass die Honigbiene überlebt und Pestizide überflüssig werden. Außerdem wäre der Anbau von genmanipuliertem Mais und Soja hinfällig. Mit dieser Entdeckung ist es möglich, den Boden zu retten.

Wir hatten bereits 2016 über Paul berichtet, aber es wird immer interessanter. Er hat jetzt eine Lösung gegen das Bienensterben gefunden. Mittlerweile halten selbst renommierte Wissenschaftler Paul für ein Genie. Er ist Ehrendoktor der National University of Natural Medicine und durch seine Entdeckung kann sogar Krebs geheilt werden. Der Inhalt dieses Artikels hat das Potenzial, die Welt radikal zum Guten zu verändern – auf verschiedene Weisen.
(So, Zeit läuft - mal gucken wann die/der Netzfrauen-Beauftragte hier auftaucht/kommentiert. :hmm: )
Gestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und möchte mich verändern. (Rūmī)
https://www.bewusste-menschen.de/

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Re: Bienensterben

#550

Beitrag von emil17 » Mi 9. Jan 2019, 23:18

Sorry, aber die Vergenotwurzelung zum Lesen-Müssen statt einer kurzen Zusammenfassung, um was es geht, erinnert mich verzweifelt an Leute, die einem Webinare gegen Haarausfall oder für den Seelenfrieden oder für todsichere Börsengewinne oder sonstwas dieser Art andrehen wollen.
Da hört man sich dann einige Minuten lang ein Video-Gelaber an in der verzweifelten Hoffnung, dass der endlich mal zu Potte kommt, und dann kommt der Link, wo man es wirklich erfährt, da darf man dann aber zuerst die Kreditkartennnummer für die Abbuchung eingeben ...
Ich hoffe, dass dem hier nicht so ist.
Netzfrauen, sind das die?
Wenn man das revolutionäre Prinzip kurz zusammenfassen kann, und zwar etwas gegenständlicher als "die wirklich sensationelle Methode eines Genies", und da wirklich etwas dran ist, dann tut man der Sache keinen Gefallen, wenn man sie so darstellt.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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