der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

DennisKa
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Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#111

Beitrag von DennisKa » Mo 26. Nov 2018, 17:18

Danke euch für die Tipps, gucke ich mir an und werde mir eine zulegen. Eben, es werden eher mehr statt weniger Kübel. Zudem nehmen die an Gewicht zu :lol:
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Kirschkernchen
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Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#112

Beitrag von Kirschkernchen » Di 27. Nov 2018, 17:49

Topinambur in 10 Liter Eimern mit Löchern, bis zur Oberkante eingraben. So werden sie nicht von den Wühlmäusen gegessen, deren Leibspeise das ist, sie bleiben einfach mit abgeschnittenen Stengeln über den Winter draußen stehen. Durch die Eimer verbreiten sie sich nicht wild. Wenn man das Gießen verpasst, nehmen sie es nicht krumm. Wenn man im Dezember ein paar braucht, einfach nur Eimer raus und umdrehen, zack fertig. Roh essbar bis zum Frühjahr, einlagern nicht nötig. Dann im Frühjahr von den letzten beiden Eimern die Topis mit den besten Trieben wieder auf alle Eimer aufteilen, etwa 1-2 Knollen pro Eimer, nur 2 Hände voll Kompost zufügen genügt. Blühen tun sie im Eimer kaum, ich hab ca. 10 solcher Eimer und esse sie morgens ungeschält und roh in Scheibchen auf dem Käsebrot, wie Radieschen oder roh in irgendwelche gemischte Pfannen eingerührt; zum Braten sind sie fast zu schade.

hobbygaertnerin
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Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#113

Beitrag von hobbygaertnerin » Di 27. Nov 2018, 18:18

Dann komme ich vielleicht doch nochmal auf Topinambur, ein guter Tip.
Ich machs mit den Schwarzwurzeln so in Mörtelwannen. Wenn ich im Herbst oder Winter dieses Gemüse haben möchte, die Mörtelwanne umgedreht und ich kann sie relativ leicht ernten.

DennisKa
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Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#114

Beitrag von DennisKa » Do 29. Nov 2018, 16:24

Habe sie aktuell auch im Kübel. Unsere "Gigante" ist noch sehr gut gewachsen und hat rund zehn Knollen ausgebildet, obwohl sie erst im August geliefert wurde.
Hoffe, dass wir nächstes Jahr mehr Ertrag haben werden. Bin da aber sehr zuversichtlich.
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Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#115

Beitrag von hobbygaertnerin » Fr 30. Nov 2018, 07:06

Ich habe viele Kräuter in Kübeln, derzeit stehen sie im Wintergarten, bringt den Vorteil auch während des Winters frische Kräuter ernten zu können.
Sicher fehlt ihnen auch die sommerliche Sonne und Wärme, aber trotzdem so weit als möglich, ein paar frische Kräuter übers Essen schmeckt einfach gut. Ich brauch die angebotenen Kräutertöpfe in den Geschäften nicht kaufen.
Da ist sicher der Aufwand mit der Topf- bzw. Kübelkultur im Sommer zu rechnen, aber die Kübelkräuter werden mit den Jahren zum Teil immer grösser, einen Zitronenverbenenstrauch mit knapp 1, 5 Metern- und dieser Geruch der Blätter, ein Traum. Selbst die verschiedenen Minzensorten halten sich im Kübel recht gut, so weiß ich eben einigermaßen sicher, welche Minze ich ernte, im Garten wuchern sie mir zu stark, am Schluss weiß ich dann gar nicht mehr welche Sorte das ist. Und den franz. Estragon im Kübel bekomme ich über die Winter, draussen im Garten ist er mir immer wieder ausgeblieben. Selbst der Basilikum überdauert den Winter.
Petersilie bekomme ich im Garten nie so recht hin, wenn ich sie in Töpfen halte, hab ich viel mehr Freude dran.
Einzig eine Kräuterpflanze hat sich selbstständig gemacht, der Dill, er geht einfach da auf, wo er sich wohlfühlt und vermehrt sich - ich hab immer frischen Dill, vor dem Frost friere ich den Dill ein und im Frühjahr kommen draussen in den Beeten wieder kleine Sämlinge.

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Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#116

Beitrag von emil17 » Fr 30. Nov 2018, 08:34

Bei der Petersilie, versuchs mal mit der nicht krausen Wildform. Die hält sich bei uns seit Jahren im Garten, wird fast zum Unkraut.
Allerdings darf man nicht überall mulchen, weil sie nur auf nacktem Boden keimt.
Es besteht bei oberflächlichem Hinschauen Verwechslungsgefahr mit der Hundspetersilie, die giftig ist, weil die Blätter ähnlich sind. Das ist aber auch der einzige Vorteil der krausen Sorten.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#117

Beitrag von hobbygaertnerin » Sa 1. Dez 2018, 07:01

Da haben wir den Salat, ich hab fast alle Beete gemulcht, deshalb kommt da wenig Samen zum Keimen und Wachsen.
Aber ein Stück weit ist es die Absicht - mulchen soll mir das lästige nicht erwünschte Unkraut vom Hals halten.
Beim Dill hab ich den Samen abgenommen, genauso bei der Petersilie und ein Teil des Samens verteilt sich von selbst-
die wilde Rauke sollte sich auch selbst vermehren, aber auch hier hätte sie wohl ungemulchte Beete gebraucht.
Die Herumfuzzlerei bzw. Verziehen und Platz schaffen für das aufgegangene Saatgut, ich bin wohl zu ungeduldig, pflanze lieber gleich die vorgezogenen Pflanzen in den richtigen Reihenabstand und besonders bei den sehr lang brauchenden Sämlingen kommen mir dann Unkraut und Schnecken zuvor.
Es macht sicher Arbeit, in Kisten, Töpfen zu sääen und pikieren, aber dadurch kann die die Beete öfters nutzen und komme damit auf eine für mich brauchbare Flächenleistung.
Von dem Traum, alles selbst an Jungpflanzen heranzuziehen- bin ich noch ein Stück weit entfernt- da lass ich den Gärtner auch noch leben.
Mein Problem ist, dass ich immer oder meistens noch den 4- 8 wöchigen Jungepflanzenvorlauf auch noch berücksichtigen müsste.
Was ich z.B. als sehr arbeitssparend sehe- statt Spinat Mangold, Kartoffeln machen auch nicht viel Arbeit- und sind frisch geerntet als Frühkartoffeln auch ein Gewinn für den Garten.

Egal, ob man den Garten als Zierpflanzenareal oder fürs Gemüse haben will-
einen Weg zu finden, dass man nicht ständig hinter herhechten muss- das find ich wichtig.

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Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#118

Beitrag von hobbygaertnerin » Fr 25. Jan 2019, 05:40

Ich plane derzeit den Anbau für dieses Jahr und auch, wie ich den zeit- und arbeitssparenden Nutzgarten noch besser umsetzen kann.
Dieses Jahr vor allem- die Verfrühung mit Bodenheizung im Gewächshaus, Bewässerung der Hochbeete vereinfachen und Windschutz bei den Hochbeeten noch besser machen kann.

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Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#119

Beitrag von hobbygaertnerin » Sa 6. Apr 2019, 05:53

Könnte mich so ärgern, dass ich den Regen Anfang März nicht in den Regentonnen aufgefangen habe, es wird schon wieder ganz schön trocken.
Für dieses Jahr ist nach den Erfahrungen des vergangenen Gartenjahres das Wasser mein wichtigstes Thema.

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Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#120

Beitrag von Sonne » Sa 6. Apr 2019, 15:42

Ich habe mir heuer biologisch kompostierbare Mulchfolie gekauft.

Soll helfen Zeit beim Unkraut jäten und gießen zu sparen.
Bin mal gespannt, auch auf angeblich höhere Ernteerträge.

Der qm ist bei 0.52€. Mit Porto wohl eher 0.60€. Ich weise auch gleich noch darauf hin, dass die Folie auch im trockenen, gelagertem Zustand nur max. ein Jahr haltbar ist. Ein Kleingärtner sollte also nicht zu viel davon einkaufen, auch wenn bei höherer Meter-Zahl der Preis runter geht.

Bleibt noch zu diskutieren, wie umweltfreundlich sie in der Herstellung ist.

Nagut. Das überlege ich nächstes Jahr weiter. Jetzt probiere ich sie erstmal aus. :)
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31

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