der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

hobbygaertnerin
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Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#21

Beitrag von hobbygaertnerin » Mi 15. Feb 2017, 08:00

@Gartenzwerg,
wie waren deine Erfahrungen über Aquaponik übers Jahr 2016 gesehen?

Ich habe gestern ein Mistbeet mit Mist befüllt und dort kann ich die nächsten Tage anpflanzen. Rein von der Arbeit her macht es schon ein wenig Aufwand, aber kostenlose Wärme für warme Pflanzenfüsse ist auch nicht zu verachten.
Ein nahrhafter Garten ist was wunderbares, aber speziell im Frühling sind die ersten herausspitzenden Frühlingsblüher auch Nahrung für die Seele. Schneeglöckchen, Winterlinge und noch ein paar spitzen hervor, die Vögel singen jetzt wieder und holen sich am Futterhäuschen Nachschub.
Garten ist ein wunderbares Stückchen Erde.

mot437
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Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#22

Beitrag von mot437 » Mi 15. Feb 2017, 09:37

der zeit und arbeitssparende .......

also nemen wier an du hast nur 100 m2 wen du das maximum rausholst und die bete fertikal bestmöglichst bepflanzt das es möglichst nicht nur im somer was dafon zu essen gibt und das auch einmachst bist du somers ueber auch fiel beschäftigt
auf der gleichen fläche kan man auch ein kleines hochbet stelen und n par berensträucher und n liegestul und es garten nenen
ja man hat nur eine beschränkte zahl stunden im jar
und ales was du nicht machst :aeh: ist ja auch nicht alzuschlim klapt dan fileicht nächstes jar
mier sind 20 kg salzgurken schlecht geworden im einmachtopf die arbeit des bete erschafen tunel aufstelen setzlinge anzihen pflegen aufbinden wäsern ernten waschen und einmachen kan man wol in stunden rechnen
trotzdem wüerde ich es wieder tun
nun fermisse ich sie so ser und häte sie gerne zum essen momentan
aleine für mich brauche ich ca 30-40 kg pro jar denke ich
also auf ein neues gartenjar
fileicht klapt es ja für nächsten winter

so gesehen ist sklave seines gartens schon ein guter begrif
Sei gut cowboy

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Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#23

Beitrag von hobbygaertnerin » Mi 15. Feb 2017, 10:11

@Tom,
kann mir gut vorstellen, dass dich der Verlust der Salzgurken schmerzt, mir ist ein Teil vom Endiviensalat, Chinakohl erfroren. Hab ich diese Salate im Winterlager gehalten, sind sie mit verfault, diesmal draussen gelassen, auch nicht das Wahre.
Das Thema Wintersalate ist noch lern-ausbaufähig. Hab mir neulich vom Gemüsegärtner einen Endivienkopf gekauft- war ein Prachtstück, ich habe mich gefragt, wie machen die das, dass der so unbeschadet den Winter übersteht?
Die hohen Gemüsepreise derzeit machen mir jetzt keine Probleme, hab ein ganzes Fass Sauerkraut, in der Gefriertruhe lagert einiges an Gemüse, Kartoffeln, Karotten, Pastinaken und schwarze Rettiche sind auch noch da, in den Gartenbeeten steht einiges an Feldsalat, Portulak und einige Zuckerhutsalate draussen sind auch noch da, dazu noch Rosenkohl und Grünkohl.
Und ein langsam leer werdende Kiste mit Tomaten und ein paar Paprikas vom letzten Gartenjahr.
Zum Thema arbeitssparend- bzw. zeitsparend, ich mag am Liebsten gleich Jungpflanzen in den Gemüsebeeten, viel weniger jäten und betüdeln des ewig brauchenden Saatgutes im Beet, ausser Radieschen, Mairüben, Schwarzwurzeln.
Meine Erfahrung- je besser die Kompostwirtschaft, umso weniger Arbeit mit dem Gemüse.

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Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#24

Beitrag von mot437 » Mi 15. Feb 2017, 10:35

ich hab gerade gesehen das der lauch in den beten drausen geliten hat ......
Sei gut cowboy

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Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#25

Beitrag von Gartenzwerg » Mi 15. Feb 2017, 17:07

@ hobbygaertnerin
Ich betreibe ja schon seit ca 7 Jahren Aquaponic und mir gefällt es jedes Jahr auf´s neue. Das Jahr 2016 was bei mir ein schlechtes Jahr im allgemeinen. Ich war unmotiviert und lustlos.
Wenn du mehr über Aquaponic erfahren möchtes können wir das gern über PN machen. Oder im Bereich Aquaponic.

MFG Jan

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Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#26

Beitrag von hobbygaertnerin » Do 16. Feb 2017, 08:02

@Gartenzwerg
Ja, das Thema interessiert mich in Bezug auf den "arbeits- bzw. zeitsparenden Gemüsegarten", wennn dabei auch noch Fisch mit dazukäme- keine schlechte Idee.
Magst du beim Aqaponikthread was dazu schreiben?
Mein Jahresthema für 2017- wie bekomme ich das Gemüse gut über den Winter.
Habe gerade das Buch- Gemüse und Kräuter ganzjährig selbst anbauen von einer Freundin ausgeliehen. Naja, mal sehen, vielleicht findet sich dort was umsetzbares zum Lesen.

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Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#27

Beitrag von hobbygaertnerin » Fr 24. Feb 2017, 08:06

Liest sich ganz gut, nur wie es geht, das muss man wohl selbst herausfinden.
https://www.krautundrueben.de/minifarming-gemuese

Olaf
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Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#28

Beitrag von Olaf » Fr 24. Feb 2017, 09:05

Tja, das sind die Dinge über die ich mich maßlos aufregen könnte, wenn ich mir nicht vorgenommen hätte, mich nicht mehr aufzuregen.
(Außerdem ist meine Kaffeemilch schlecht geworden, ich weiß nicht, obs da einen Zusammenhang gibt.)
Solches Pseudo-Öko/Bio/SV-Gelaber, worauf hin dann wieder paar Leute hoffnungsfroh sich 40 m2 abstecken und sich wundern, dass es kaum mal fürn Salat reicht statt einen zu ernähren, und sich frustriert abwenden
Solche Beiträge sind doch nur Seitenfüller ohne jeden Wert, also Abzocke.
Ich hab mir übrigens das vor Dir mal erwähnte "der Intensivgarten" gekauft, gebraucht gabs das fast für umsonst. Wenn auch etwas veraltet, sind schon ein paar gute Denkansätze dabei, oder sei es auch nur, dass er einen in paar Gedanken bestätigt.
Komische Sachen finde ich da aber auch, seine doppelwandigen Folientunnel seien frostsicher bis -15? Da fehlt mir aber der Glaube!
Unabhängig davon, ich hab mir 32m2 UV-und reißfestes Unkrautflies gekauft, darauf will ich verstärkt setzen. Mit "normalem" Mulchen schaffe ich ein Schneckenparadies, mein Laufentenexperiment...na, das war auch wieder sowas, wenn man solchem Geschwafel wie oben glaubt, ich wollte ja schon was ernten und nicht nur die Tiere füttern. Mit Unkrautflies hab ich bislang guter Erfahrungen gemacht, wenn man es schneckendicht verlegt, und ich bau ja vieles an, was gern warme Füße hat.
Was ich auch spannend finde: Bislang hab ich, der Faulheit und nicht benutzbarer Gartenpumpe geschuldet, jeden Winter das bescheidene Bodenleben im GH entgültig abgetötet durch wüstenartige Trockenheit.
Diesen Winter wohnen da der Vogelgrippe geschuldet die Gänse drin, und so bring ich jeden Tag zig Liter Wasser da rein, was sie, zusammen mit ihrem Kot, schön verteilen, zusammen mit dem Einstreu sieht das um einiges lebendiger aus. Nur dass die jetzt nen Nest gebaut hat, aber noch keine Eier legt. Das könnte zeitlich sehr eng werden, wenn ICH es denn wieder benutzen darf. (Also für z.B. 10 Eier braucht sie ca. 20 Tage, 28 Tage brüten....o oh...., da sind wir mind. bei Ende April. Erst mal hab ich ja noch das kleine.)
Aber grundsätzlich könnte das gut sein, das Wasser, was ich im Winter ohnehin ranschleppen muss in gewisser Weise doppelt zu nutzen.
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#29

Beitrag von ajal » Fr 24. Feb 2017, 09:29

3kg x 40m2 = 120kg Gemüse pro Jahr und Person. Das ist besser als nix aber natürlich viel zu wenig. Da zu behaupten "Gemüse essen, das ausschließlich aus eigenem Anbau stammt – das funktioniert!" ist frech. Ganz interresant fand ich den Artikel von R.Hase in Neulich im Garten http://www.neulichimgarten.de/blog/dies ... em-garten/. (Nicht ganz das selbe Thema, da gehts um produzierte Kalorien)

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Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#30

Beitrag von hobbygaertnerin » Fr 24. Feb 2017, 09:57

@Olaf,
es wird immer so getan, als sei es das Leichteste der Welt, mal so Gemüse heranzuziehen, gibt ja einen boomenden Martk an SV-Büchern, die dies so vermitteln.
Irgendwie schon eine verrückte Welt, auf der einen Seite die überfüllten Supermärkte und Discounter, die das Schlaraffenland vorgaukeln und auf der anderen Seite die boomende Selbstversorgerliteratur, die so tut, als ginge das quasi über Nacht und fast automatisch.

Das Buch vom Intensivgarten- hat mir auf alle Fälle sehr geholfen, möglichst viel Gemüse im Garten auf überschaubarer Gartenfläche heranzuziehen.
Eigentlich ist ja nicht der Garten das Wichtigste, sondern ein gutes Kompostmanagement, Fruchtfolge und sich selbst besinnen, was man auch wirklich mag. Ich muss gestehen, dass ich am Liebsten Pflanzen ins Beet setze, die mühselige Warterei und Unkrautpoplerei bei langsam wachsendem Gemüse- da fehlt mir die Geduld.
Welches Unkrautvlies hast du dir zugelegt, ich überlege auch, mir da in dieser Richtung was zuzulegen.
Deine Federviecher haben den Gewächshausboden sicher einiges an Nährstoffen zukommen lassen.
Ich habe mir Perlschläuche ins GH gelegt, möchte mir dieses Jahr die letzten Beete auch noch auf diese Bewässerung umstellen. Vor dem Frost lasse ich das ganze Wasser aus den Regensammelbehältern ins Gewächshaus laufen, alles was an Schnee im Umfeld des GH zusammenkommt, kommt ebenfalls ins Gewächshaus.
Seit ich mit viel Kompost, guter Bewässerung arbeite, brauche ich die Erde nicht mehr auswechseln und es wächst gut.
Meine Erfahrung, Wasser ist eines der wichtigsten Nährstoffe- und die meisten Jahre sind kurze oder längere Trockenzeiten zu überstehen.
Den doppelten Tunnel hab ich noch nicht, aber die einfachen Federstahltunnel sind schon eine Hilfe. Ich nehme aber keine Folie, sondern Gartenvlies her, dann brauche ich nicht lüften und giessen entfällt auch in einem gewisse Maß.
Wegen Mulchen und Schnecken, ich habe auch die Erfahrung gemacht, wenn man zu früh mit Mulchmaterial den Boden abdeckt, dauert es so lange, bis sich der Boden erwärmt. Die Bodentemperatur wird meines Erachtens auch viel zu wenig beachtet, bekommen Pflanzen kalte Füsse, sind sie "verschnupft" und haben dann auch noch einen Wachsumtsschock.
Am arbeitssparenden Gemüsegarten bin ich sicher noch in vielem lernfähig-
werde mir die nächsten Tage einiges an frischem Pferdemist holen, der soll als Bodenheizung wirken.

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