der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

Olaf
Beiträge: 13594
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 14:25
Familienstand: glücklich verheiratet
Wohnort: Havelland BRB

Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#41

Beitrag von Olaf » So 4. Jun 2017, 00:55

Das grüne Zeugs, dass eigentlich nicht wachsen soll- möglichst zu verhindern, das wäre noch ein wichtiger Punkt auf meiner To do Liste.
Schimpft mich SV-, Bio- oder Ökoassi. Es ist mir egal.
Ich habe schlichtweg keine Zeit, 100m2 plus 25m2 Treibhaus plus Teichrand, so 40 m2, unkrautfrei zu halten. Meine Experimente mit Vlies sehen bislang gut aus.
UNd ich spar jede Menge Wasser, wenngleich es daran bei mir nicht mangelt, außer dass ich unserem dürftigem Boden die letzten Nährstoffe wegwässere.
Bohnen, Radiccio, Kohl dahinter, check, top!
k-9Bohnen.jpg
k-9Bohnen.jpg (142.6 KiB) 3149 mal betrachtet
FZ, check, top!
k-9FZ.jpg
k-9FZ.jpg (92.06 KiB) 3149 mal betrachtet
Aubis (altes Foto, die sind inzwischen viel größer):
k-8Aubibeet.jpg
k-8Aubibeet.jpg (94.76 KiB) 3149 mal betrachtet
Check, top!
Gurkenhäuschen, hab ich jetzt grad kein Foto, außer der eine verreckten Melone, da ist jetzt aber Centauris drin: check, top!
Es sieht jetzt natürlich nicht so landlustlike aus. Egal.
Für die Aubis erzeuge ich ein geniales Microklima....
Ich hab noch vergessen: Artischocken....auf Vlies genial, ohne...naja, vielleicht werden die noch was...
Gibt morgen nen Foto. Also hinten rechts im letzten Bild steht eine.
Und ich muss verdampt wenig gießen. Eine (Weinberg-)Schnecke hab ich heute auch aufgesammelt und auf die Ziegenkoppel gefeuert. Eine. Ich glaub, die mögen das Vlies nicht.
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

Adjua
Administrator
Beiträge: 4321
Registriert: Mi 6. Jun 2012, 22:44

Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#42

Beitrag von Adjua » So 4. Jun 2017, 10:28

@Laufenten:
Mein Nachbar hat welche, die finden immer einen Weg durch meinen Geflügelzaun, wo die meinigen Warzenenten schön drinnen bleiben (Die Laufenten wollen an meinen Teich und der Erpel will meine Enten).

Gibt auch jede Menge Ärger hier, weil sie in allen umliegenden Gärten herumkacken. Die sind einfach Einbruchs- und Ausbruchskaiser.

Meine Warzenenten sind da pflegeleichter, obwohl sie viel besser fliegen und theoretisch von keinem Zaun zu halten wären. Das Entenmanagement funktioniert jetzt so: Die Enten haben einen grossen eingezäunten Bereich mit Stall und Teich (derzeit Geflügelzaun, Holzzaun kommt gerade). Morgens und abends, wenn wir da sind, dürfen sie raus in den ganzen Garten. Da suchen sie dann alle Schneckeneinwanderungsgebiete ab - eine Ente mit halberwachsenen Küken ist da nicht langsamer unterwegs als Laufenten, die haben schon ihre Route rund ums Feld, wo sie jedesmal mindestens 500m absuchen. Ergebnis: Vorher 800-1000 Schnecken pro Tag, jetzt Null.

Mehrere Beete mit Salaten & Co sind mit 30cm hohen Vogelschutznetzen eingezäunt - da hineinzufliegen ist ihnen zuviel Aufwand. Der Erpel würde zwar gerne die Erbsen am Feld fressen, und eine Ente hätte die Lupinen am Feld entdeckt, die werden halt dann verjagt. Pro Ausgang sind sie ca. eine Stunde unterwegs, das kann man schon beaufsichtigen. Die jungen Enten sind ausserdem Gartenkino pur :hhe:

Die Zäune aus Vogelschutznetz zu basteln hat zwar zwei Tage gedauert - habe sie mit Draht zwischen Pfosten gespannt, das waren insgesamt ca. 100m - aber jetzt ist Ruhe. Schneckenzaun wäre teurer gewesen.

Wenn die Enten den grössten Teil des Tages in ihrem Gehege verbringen, hält sich auch das Gekacke am Rasen in Grenzen. Die paar Häufchen lassen sich leicht mit Schlauch oder Giesskanne abwaschen.

hobbygaertnerin
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 4904
Registriert: Di 14. Jun 2011, 08:48

Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#43

Beitrag von hobbygaertnerin » Do 22. Jun 2017, 17:18

Derzeit ist nur noch Giessen angesagt, bin froh, dass ich den grössten Teil mit Perlschlauch bewässern kann.
Mit Giesskanne käme ich nicht mehr nach.

strega
Förderer 2017
Förderer 2017
Beiträge: 2214
Registriert: Do 22. Mai 2014, 20:59
Familienstand: rothaarig
Wohnort: in der teutonischen Zivilisation, aber fast nie dort....

Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#44

Beitrag von strega » Do 22. Jun 2017, 21:07

Bewässerung mit Tropfschläuchen zu 40 cm und 20 cm läuft. Fast überall :) Spart Stunden an Giesserei von Hand................... nur noch die Bäume und die paar Sachen, die ich sporadisch von Hand wässere, die freuen sich auf Handarbeit. Für alles andere: Hahn am Tank auf, Hähne der einzelnen Schlauchreihen auf und sich unbändig freuen :rotschopf: :rotschopf: :rotschopf:

Während es giessst fülle ich oben in die Tanks frisches Wasser ein. Wenn voll ist alles abdrehen, Tomaten oder Zucchini oder Salat einsacken und fröhlich heimgehen :fypig:

Weiss nicht wie ich vorher gelebt bzw. gegartelt hab :pfeif:
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt

hobbygaertnerin
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 4904
Registriert: Di 14. Jun 2011, 08:48

Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#45

Beitrag von hobbygaertnerin » Mi 12. Jul 2017, 06:27

Derzeit läuft die Giesserei wieder von Oben per Regenfälle, es ist auf alle Fälle die arbeitssparenste Bewässerung.
Was mir so im Laufe der Zeit aufgefallen ist, mit Jungpflanzen spare ich mir diese mühselige Verzieherei, kann die Beete mehrmals nutzen, der wichtigste Arbeitsplatz im Garten ist meiner Meinung nach der Bereich um die Kompostwirtschaft, Jauchen usw.
und ausreichendes Wasser.
Ob die Bienen wirklich zeit- und arbeitssparend sind, naja, aber die Beeren hängen über und über voller Früchte, vermute jetzt mal, dass die Bienen ihren Beitrag dazu leisten und das sie so klug sind, blühtreu zu sein, arbeiten sie doch die ganzen Beeren ab, bevor sie weiter nach Nektar und Pollen suchen.

hobbygaertnerin
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 4904
Registriert: Di 14. Jun 2011, 08:48

Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#46

Beitrag von hobbygaertnerin » Fr 26. Jan 2018, 08:18

Mich würde interessieren, wer sich so mit Kraut und Rüben beschäftigt, gibts da bei euch auch so zufällige Erfahrungen, die euch zum Nachdenken gebracht haben?

holzgaser
Beiträge: 429
Registriert: So 26. Jun 2011, 20:20
Kontaktdaten:

Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#47

Beitrag von holzgaser » Fr 26. Jan 2018, 23:56

meine Erfahrung war, wenn die Mairüben auswachsen, blühen und absamen gibt das die besten Herbstrüben :haha: Ich hatte noch die so viele Herbstrüben mit so wenig Schneckenfraß
Holzkohle - warum die wertvollste Kohle nicht das Geld ist!

Benutzeravatar
MeinNameistHASE
Moderator
Beiträge: 1220
Registriert: So 17. Apr 2011, 19:51
Familienstand: Single
Wohnort: Zwischen Monte Kali und Wasserkuppe in der Rhön

Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#48

Beitrag von MeinNameistHASE » Sa 27. Jan 2018, 00:53

Bei den Rüben ist mir aufgefallen, dass Lauch ein absolut unerwünschter Nachbar ist. Und sie danken es einem, wenn man in ein möglichst feines Saatbett (bspw. nach Fräsen) auf Endabstand (ca 10cm) sät. So schöne Rüben wie 2017 hatte ich noch nie, kaum Pflegeaufwand weil die Blätter das Unkraut gut unterdrückt haben und kein zeitaufwändiges Vereinzeln.

Zum Kohl: Kopfkohl (rot oder weiß) wächst bei uns einfach nicht. Da bin ich besser beraten mit einen 10kg Sack im Landhandel zu kaufen... Lustigerweise wächst auf meinem sandigen Lehm mit viel Humus der Chinakohl ohne Probleme. Der verträgt auch das Umpflanzen relativ gut => guter Lückenfüller. Wie die Anfälligkeit für andere Kohlkrankheiten ist weiß ich nicht. Die Chinakohls waren auf jeden Fall gesünder als alle anderen Kohlarten, die in den letzten 5 Jahren angebaut wurden.
Ich verlasse mich auf meine Sinne: Irrsinn, Wahnsinn und Blödsinn!

hobbygaertnerin
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 4904
Registriert: Di 14. Jun 2011, 08:48

Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#49

Beitrag von hobbygaertnerin » Sa 27. Jan 2018, 06:41

Mit Samen direkt in die Erde bin ich noch nicht auf den Nürnberger Trichter gekommen, entweder ich sääe zu dicht, dann muss ich verziehen, und und und,
aber was mir aufgefallen ist, mit ein wenig Wurmhumus zuvor in die Saatrille, das mögen die kleinen Pflänzchen besonders gerne, wo es doch sonst eigentlich heisst, am Anfang soll die Erde nährstoffarm sein.
Beim Salat lasse ich inzwischen auch immer 2-3 Pflanzen blühen und aussamen, erstaunlich, wo dann überall Salat aufgeht. Bei Radieschen ist es ebenso.
Portulak und Feldsalat sind in dieser Hinsicht auch sehr praktisch.

hobbygaertnerin
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 4904
Registriert: Di 14. Jun 2011, 08:48

Re: der zeit- und arbeitssparende Nutzgarten

#50

Beitrag von hobbygaertnerin » Di 6. Feb 2018, 08:30

Hab ein Buch von einer Freundin über kolliodales Silber ausgeliehen, davon verstehe ich überhaupt nix-
aber ich fand es bemerkenswert, dass einige Seiten über das kolliodale Silber als Pflanzenbehandlungs- und -stärkungsmittel darin stehen.
Ist mir vollkommen unbekannt und neu,
hat da jemand von euch Erfahrung damit, z.B. als Behandlung gegen Braunfäule bei Kartoffeln?

Antworten

Zurück zu „Pflanzen und Garten allgemein“