Glyphosat-Diskussion

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Rohana
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Re: Glyphosat-Diskussion

#1711

Beitrag von Rohana » Fr 31. Aug 2018, 14:08

Sorry, das Klimawandel-Argument hängt mir zum Hals raus. Was genau sollen damit diejenigen anfangen, die im letzten Jahr abgesoffen sind und dieses Jahr vertrocknet? Sollen die Wüstenreis anbauen oder die vielen anderen Pflanzen, die sowohl mit ersaufen als auch mit verdursten super klarkommen? :grinblum: Dein Sternchen ist leider auch hinfällig denn genau dies wird bereits getan, schon länger als es den "Klimawandel" und die Diskussionen darüber gibt. Hilft trotzdem nicht gegen Extremwetterereignisse wie dieses Jahr, wo von unseren 5 Kulturen eine (!) einen halbwegs durchschnittlichen Ertrag hatte - und wir sind nichtmal extrem betroffen gewesen. Bei ständig wachsenden Anforderungen nebenbei (bitte nicht mehr spritzen sondern dies und das und jenes tun, mehr Tierwohl, mehr Kontrollen, mehr... ), die immer mehr Kosten verursachen, sollen wir natürlich noch einen draufsetzen und NOCH MEHR ... ja was auch immer. Es wird eh nie genug sein.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Glyphosat-Diskussion

#1712

Beitrag von Rati » Fr 31. Aug 2018, 14:18

Rohana hat geschrieben:Sorry, das Klimawandel-Argument hängt mir zum Hals raus...
mag ja sein, das ändert aber nix daran das es nun mal so ist, :aeh:
Rohana hat geschrieben: Dein Sternchen ist leider auch hinfällig denn genau dies wird bereits getan, schon länger als es den "Klimawandel" und die Diskussionen darüber gibt. Hilft trotzdem nicht gegen Extremwetterereignisse wie dieses Jahr, wo von unseren 5 Kulturen eine (!) einen halbwegs durchschnittlichen Ertrag hatte - und wir sind nichtmal extrem betroffen gewesen.
mußt schon alle Sternche lesen Rohana:
Rati hat geschrieben:Rücklagen bilden(eigene oder in bäuerlichen Gemeinschaften)-.....- und, und, und...
vor allem das letzte. Denkt euch halt was aus, ihr habt doch die Macht am Acker und wenn es euch zu sehr frustet, produziert ihr halt nur noch für euch und/oder macht nen anderen Job. :aeh:
Wenn mein Chef von mir plötzlich andere Sachen oder mehr Sachen verlangt, kann ich entweder versuchen mich der Herausforderung zu stellen, oder ne'n Betriebsrat gründen oder ich kann kündigen. :aeh:

Grüße & schönes Wochenende
Rati
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Re: Glyphosat-Diskussion

#1713

Beitrag von Rohana » Fr 31. Aug 2018, 15:04

Sag ich ja, redet sich so schön einfach. :)
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Glyphosat-Diskussion

#1714

Beitrag von Rati » Fr 31. Aug 2018, 16:01

Hab nicht behauptet das es leicht wäre. :)

Grüße Rati
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Re: Glyphosat-Diskussion

#1715

Beitrag von Sonnenstrahl » So 2. Sep 2018, 14:56

Gestern 700 km mit dem Auto gefahren und keine Fliegen an der Scheibe..... :hmm:

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Re: Glyphosat-Diskussion

#1716

Beitrag von kraut_ruebe » So 9. Sep 2018, 20:35

flammenwerfer-traktoren als alternative unkraut- und schädlingsbekämpfung:

https://nerdist.com/flamethrowers-tract ... h-science/
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Re: Glyphosat-Diskussion

#1717

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » So 9. Sep 2018, 21:15

kraut_ruebe hat geschrieben:flammenwerfer-traktoren als alternative unkraut- und schädlingsbekämpfung:

https://nerdist.com/flamethrowers-tract ... h-science/
Die Abflammtechnik ist "ein alter Hut" und hat drei entscheidende Nachteile:
1. nur vor dem Auflaufen der Kultur einsetzbar
2. die Maschinen schlucken imense Mengen Gas und machen das Verfahren sehr teuer.
3. es wirkt nur auf kleine Unkräuter, altverunkrautung und wurzelunkräuter lachen nur darüber.

Nebenbei ist die CO2-Bilanz dieses Verfahrens grauenhaft.

Durch Punkt 1 und 2 kommt die abflammtechnik in DE fast ausschließlich in Sonderkulturbetrieben der Bio-Branche zum Einsatz.

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Re: Glyphosat-Diskussion

#1718

Beitrag von Taraxacum » So 9. Sep 2018, 21:30

Bei der diesjährigen Trockenheit wäre das der Supergau bei den vertrockneten Äckern und Feldrändern sowie den angrenzenden Wäldern geworden. Hat so schon genug gebrannt hier ringsum. Also auch kein Allheilmittel.

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Re: Glyphosat-Diskussion

#1719

Beitrag von kraut_ruebe » So 9. Sep 2018, 22:29

die suche nach allheilmittel hat uns zum status quo gebracht.

von der idee, irgendwas für alles und jedes zu nutzen, wieder abzukommen, wäre der erste schritt zur besserung. bzw. ist er, siehe praxisbericht von ölkanne - wos für manche bios passt, machen sies ja schon.
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Re: Glyphosat-Diskussion

#1720

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Mo 10. Sep 2018, 06:47

In Bio Möhren wird das viel gemacht, bei 70.000kg Möhrchen pro Ha ist das mit dem Preis auch nicht so wild.
Es ist so das es nicht genug Leute gibt die von Hand hacken wollen oder können oder die es bezahlen wollen. Es geht beim verkaufen ja leider immer ums Geld.Bei der Selbstversorgung kann ich da anders rechnen da zählt allein das Ergebnis.

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