Glyphosat-Diskussion

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#1771

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Do 18. Okt 2018, 21:29

strega hat geschrieben:in zwei Tagen kommt bei mir kein Broccoli weg durch Kohlweisslinge oder co...
da ich die ersten Eier schon seh, weil ich die Pflanzen in der fraglichen Zeit jeden Tag mal anguck, hab ich Zeit, entweder den Broccoli zu futtern bevor er gefuttert wird oder die Tierchen händisch zu beseitigen

klar, bei fünf Millionen Pflanzen wird das schwierig...
und klar, keiner der Erwerbsgiganten hat wohl Bock auf ne effektive Mischkultur, die solch radikales ratzfatz-Schädlingsauftreten verhindern könnte, das Zeugs kannste ja dann eher nicht maschinell ernten

mei, SV ist echt ein Privileg, da frisst mir eher selten jemand was weg :mrgreen:

und falls der Broccoli doch weg sein sollt innerhalb von zwei Tagen, was eher unwahrscheinlich ist.... dann ess ich halt was anderes...
kannst du mir deine Adresse geben?
In Italien hast du sicherlich Oliven, Aprikosen, Pfirsiche, Artischocken und andere Leckereien die hier nicht so gut wachsen.
Ich komme dann und hole alles denn du brauchst das ja alles nicht:
und falls der Broccoli doch weg sein sollt innerhalb von zwei Tagen, was eher unwahrscheinlich ist.... dann ess ich halt was anderes...

Benutzer 72 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#1772

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Do 18. Okt 2018, 22:39

:haha:
weil "bei uns" wachsen nur Broccoli, sonst nix, wirklich wahr: absolut nichts ---
heh?

Oliven hab ich übrigens einmal "frisch vom Baum" gekostet - das war erst :pft:

strega
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Re: Glyphosat-Diskussion

#1773

Beitrag von strega » Fr 19. Okt 2018, 09:21

esst halt Bärlauch satt und macht Birkenwasser....
das hab ich definitiv nicht :mrgreen:
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt

Wildling

Re: Glyphosat-Diskussion

#1774

Beitrag von Wildling » Di 23. Okt 2018, 13:24

Der ganze Faden ist recht ausgeartet,aber ganz viele hier sind schon sehr eingefahren in ihren Meinungen.
Ich finds z.B sehr bedenklich,davor Angst zu haben,das dann ein anderes Mittel kommt,wie einige hier angeführt haben und dann lieber nix zu ändern. :eek:
Steckt ihr immer den Kopf in den Sand?

Nur weil die Landwirtschaft seit Jahren auf Glyphosat aufbaut,heisst es nicht das es nicht ohne geht...
Ich bin der festen Überzeugung,das es ohne Probleme (nach einer Umstellungsphase) funktionieren würde,das ganz Deutschland biologisch wirtschaftet...und niemand würde verhungern...

Wer hat denn jetzt schon Glyphosat verboten?Italien,Niederlande,Frankreich?Ist da jemand verhungert?

Was ich auch irgendwie (sarkastisch) witzig finde ist,das direkt nach der Übernahme von Monsanto durch Bayer die ersten amerikanischen Millionenklagen kommen.Welch zufall... :haha:

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Re: Glyphosat-Diskussion

#1775

Beitrag von Buchkammer » Di 23. Okt 2018, 16:09

Ein Beitrag in der aktuellen Unkraut-Sendung beschäftigt sich mit dem Thema:

Wie Glyphosat auf Regenwürmer wirkt (4 Minuten)
Ein Verdacht erhärtet sich: Glyphosat scheint nicht nur Honigbienen, sondern auch andere Organismen zu schädigen. Darunter ausgerechnet die, die für guten Boden sorgen - die Regenwürmer. Glyphosat scheint sich auf die Reproduktion der Regenwürmer auszuwirken.
Quelle: siehe oben
Gestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und möchte mich verändern. (Rūmī)
https://www.bewusste-menschen.de/

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#1776

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Di 23. Okt 2018, 16:29

Buchkammer hat geschrieben:Ein Beitrag in der aktuellen Unkraut-Sendung beschäftigt sich mit dem Thema:

Wie Glyphosat auf Regenwürmer wirkt (4 Minuten)
Ein Verdacht erhärtet sich: Glyphosat scheint nicht nur Honigbienen, sondern auch andere Organismen zu schädigen. Darunter ausgerechnet die, die für guten Boden sorgen - die Regenwürmer. Glyphosat scheint sich auf die Reproduktion der Regenwürmer auszuwirken.
Quelle: siehe oben
Bei der Sache Regenwurm sollte die Bio-Fraktion ganz kleine Brötchen backen....

Kupfer schädigt die Rgenwurmpopulation schon nach einer Anwendung dauerhaft.
Wer hat denn jetzt schon Glyphosat verboten?Italien,Niederlande,Frankreich?Ist da jemand verhungert?
Die Westlichen Industriestaaten haben genügend Geld um ihren gesamten Bedarf an Agrarrohstoffen und Nahrungsmittel zu Importieren. Ergo wird in diesen Staaten auch keiner verhungern selbst wenn man die gesamte Landwirtschaft an die Wand fährt.
Nur weil die Landwirtschaft seit Jahren auf Glyphosat aufbaut,heisst es nicht das es nicht ohne geht...
Ich bin der festen Überzeugung,das es ohne Probleme (nach einer Umstellungsphase) funktionieren würde,das ganz Deutschland biologisch wirtschaftet...und niemand würde verhungern...
Um das Fest zu stellen müsste man allen Außenhandel mit Lebensmittel und sonstigen Agrarprodukten vollständig einstellen (abgesehen von Kakao, Bananen, Zitrusfrüchte etc)
Erst wenn dann Angebotsbreite, Preise und die Kosten für den Staat ähnlich bleiben kannst du sagen das keiner "verhungert"

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Re: Glyphosat-Diskussion

#1777

Beitrag von Buchkammer » Di 23. Okt 2018, 17:39

Oelkanne hat geschrieben:Bei der Sache Regenwurm sollte die Bio-Fraktion ganz kleine Brötchen backen....

Kupfer schädigt die Rgenwurmpopulation schon nach einer Anwendung dauerhaft.
Ohne jetzt irgendeiner Fraktion anzugehören: Meine Sauerteig-Allerlei-Brötchen sind eigentlich immer ziemlich klein. Ich mag die großen Dinger nicht und es gibt dann nur Probleme beim Einfrieren. Für ein paar kleine Brötchen findet sich immer etwas Platz in den Ecken.
Wenn du magst, gebe ich dir gerne mal das Rezept dafür. :)

Mir ist auch klar, dass mit dem Bio Begriff oder Standard heutzutage richtiger Schindluder getrieben wird. Ich mag lieber Dorfbio vom regionalen Erzeuger ohne Stempel und Etikett.

Was mich aber wundert: du bist immer ziemlich schnell hier im Faden mit der Antwort. Piekst dich da jemand in die Seite, wenn hier ein neuer Beitrag erscheint oder bekommst du eine Nachricht, wenn sich hier was neues tut? :hmm:
Und wie schaffst du das dann noch, deine ganzen Felder zu bewirtschaften, wenn du hier tagsüber zu allen möglichen und unmöglichen Zeiten schreibst?

Apropo Felder: Um den Regenwurm auf deinen Äckern brauchst du dir keine Sorgen zu machen - der ist schon lange ausgewandert. :schaf_2: :schaf4:
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Re: Glyphosat-Diskussion

#1778

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » Di 23. Okt 2018, 18:32

Buchkammer hat geschrieben:Und wie schaffst du das dann noch, deine ganzen Felder zu bewirtschaften, wenn du hier tagsüber zu allen möglichen und unmöglichen Zeiten schreibst?
Der Traktor fährt mit GBS, da muss man nur alle Stunden mal gucken ob man noch auf dem richtigen Acker ist. :kaffee:

Das mit den kleinen Brötchen machen wir auch so, wenn mehr Leute da sind ( Zb um Regenwürmer zu zählen )nimmt man einfach mehrere aus dem Gefrierschrank.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#1779

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Di 23. Okt 2018, 18:40

Oelkanne hat geschrieben:Bei der Sache Regenwurm sollte die Bio-Fraktion ganz kleine Brötchen backen....

Kupfer schädigt die Rgenwurmpopulation schon nach einer Anwendung dauerhaft.
möchte gerne wissen, ob den die "Konvi-Fraktion" ( :pft: ) ganz auf Kupfer verzichtet....
Wildling hat geschrieben:schon sehr eingefahren in ihren Meinungen.
Ich finds z.B sehr bedenklich,davor Angst zu haben,das dann ein anderes Mittel kommt,wie einige hier angeführt haben und dann lieber nix zu ändern.
Falls du mich meinst - ich will das sich was ändert, fände es nur schlimm, wenn was anderes eventuell schlimmeres nachkäme und der Zufall, dass die Lizenzgebühren gerade auslaufen ist ein bisschen... :verschw: :pfeif:
Buchkammer hat geschrieben:Was mich aber wundert: du bist immer ziemlich schnell hier im Faden mit der Antwort.
moderne Traktoren haben Internetzugang...

Was mich angeht, ich sitz gerade bei einem Glas ... sauren :rot: Wein.
Na ja - kann man schönreden, ich mag auch den ganz herben Zweigelt.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#1780

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Di 23. Okt 2018, 18:52


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