Glyphosat-Diskussion

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misfits
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Re: Glyphosat-Diskussion

#941

Beitrag von misfits » Do 19. Okt 2017, 14:00

vielen Dank für die Links
Am Ende wird alles gut, und wenn noch nicht alles gut ist, ist es noch nicht zu Ende.

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Herbstelfe
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Re: Glyphosat-Diskussion

#942

Beitrag von Herbstelfe » Di 24. Okt 2017, 15:11

Das EP hat einer Neuzulassen von Glyphosat nur für weitere 5 Jahre zugestimmt und strebt ein schrittweises Verbot an
https://www.topagrar.com/news/Acker-Agr ... 88543.html
Keine Zeit für dumme Späße, ich hab zu tun mit Älterwerden.

Manfred

Re: Glyphosat-Diskussion

#943

Beitrag von Manfred » Fr 27. Okt 2017, 09:31

Der Zoff um Dicamba weitet sich immer weiter aus:

http://www.npr.org/sections/thesalt/201 ... love-story

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#944

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Sa 28. Okt 2017, 09:45


viktualia

Re: Glyphosat-Diskussion

#945

Beitrag von viktualia » Sa 28. Okt 2017, 12:31

Nee, Ölkanne, so nicht.
O.K., ich hab schon Menschen erlebt, die Geschlossen untergebracht wurden, weil sie sich durch trinken von mehr als 5 Litern Wasser täglich akut selbstgefährdet haben; aber wenn mir Wissenschaftler erzählen wollen, dass mich Spritzmittel nicht gefährden, weil vorher das Wasser "giftig" wird, schalte ich ab.
Der gute Mann hat darauf hingewiesen, dass ihm nicht bekannt ist, wann genau die vielen vielen Messergebnisse gemessen wurden -
vor allem aber hat er sich darum gedrückt, auszuformulieren, warum denn ein Stoff, der sich angeblich VOLLKOMMEN abbaut, überhaupt nachweisbar ist.
Also auf ein "nach einer Woche ist soundsoviel noch nachweisbar" hätte ich mich ja eingelassen, aber so - da pfleg ich lieber meine "Hightech-Ängste".
Heute müsste ich also 500Liter trinken - und was ist in 5 Jahren? In 50? Akkumuliert es nu oder nicht?!?
Mal davon ab, das es nicht nur um meinen Bauch geht, sondern auch um das Wohl des Bodens, und so ein Bodenorganismus kann nicht auf Limo umschwenken, wenn du mit deiner Spritze kommst.

Ölkanne, ich unterschreibe nix mehr gegen Glyphosat, da ist sicher ne Menge Instrumentalisierung der "Idealisten" bei;
ich mobbe auch keine Bauern, bzw. erzähle jedem "Normalo", der nicht wegläuft was über die Komplexität der Sache, dass die Alternativen wahrscheinlich schlechter sind und dass es Unterschiede gibt bei der Anwendung -mit Sachkunde-, im -Schrebergarten oder im -Ausland
aber so ein Video lass ich auch nicht als "Argument dafür" gelten, das beruhigt mich in keinster Weise.

Ich hab den Rest quergeschaut - Gottchen, mir scheint, da geht es gar nicht um den Pflanzenschutz sondern um den Bauernschutz.
Der erklärt den Leuten, dass Arsen genommen wurde "weil es nichts anderes gab".
Das ist bissl so, als würde mir ein Priester erzählen, Hexen seien verbrannt worden, weil die Menschen halt so gläubig waren. Hmm.

O.K., ich für meinen Teil rätsele im Moment ja darüber, warum ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, wo nur noch 6% Gift zugelassen ist (sagt er im Filmchen so) die Bürger anfangen, die Bauern zu mobben und immer noch nicht die Industrie angehen.
Denken die eigentlich wirklich, die Bauern hätten alle so ne Art "Koksküche" im Stall und würden sich das Zeug selber brauen?
(Nee, weis schon, die denken halt gar nicht, die konsumieren lieber....)

Ölkanne, tu mir (und dir und den Bauern) nen Gefallen und hetzt den Bauernverband auf; die Bauern müssen mehr informieren, alles andere nützt nix. Nicht über Gifte, sondern über Arbeitsweisen, Vermarktung, Zusammenhänge.
Solange Kinder wissen, was ne Laktoseintoleranz ist, aber nicht, was ein Euter ist, wird das nicht besser werden können.
(Oder wenn Mutterkraut in Köln für 2 Euro PRO STIEL verkauft wird sind PSM phöse, egal welche...)

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Re: Glyphosat-Diskussion

#946

Beitrag von misfits » Sa 28. Okt 2017, 15:26

hallo ölkanne,

warte schon die ganze Zeit auf deinen Auftritt, der ist nun aber recht schwach ausgefallen.

Ich sag's jetzt mal ganz einfach so ohne Abschwächung,
ich halte dich für einen Lobbyisten pro Glyphosat, für ein Uboot in diesem
Forum.
Und wenn auch jetzt das halbe Forum über mich herfällt, bin ich der Meinung,
daß du ein bezahlter Schreiberling bist.
Am Ende wird alles gut, und wenn noch nicht alles gut ist, ist es noch nicht zu Ende.

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Re: Glyphosat-Diskussion

#947

Beitrag von osterheidi » Sa 28. Okt 2017, 16:33

das glaub ich nicht.
andererseits ist er jung und braucht vielleicht das geld :grr:
wieso sollte er denn dann hier schreiben? hier doch absolut nix zu holen ....?

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Re: Glyphosat-Diskussion

#948

Beitrag von misfits » Sa 28. Okt 2017, 17:54

ist nur meine Meinung, mein Bauchgefühl. Muss ja nicht stimmen.
Aber ich wollt's mal einfach so kundtun.
Ob er jung ist, wer weiss??
Und zu holen gibt's hier, mMn. ne ganze Menge.
Am Ende wird alles gut, und wenn noch nicht alles gut ist, ist es noch nicht zu Ende.

viktualia

Re: Glyphosat-Diskussion

#949

Beitrag von viktualia » Sa 28. Okt 2017, 18:58

Ölkanne ist einer von den Guten, sagt mein Bauch.

misfits, guck doch einfach mal bei seinen Beiträgen, er hat durchaus schon geschrieben, wie er dazu kommt, uns von dieser Seite der Medaille zu berichten.
Ich bin schon ewig lange Erzöko und ihm dankbar, weil ich keinen Bock hab, mich instrumentalisieren zu lassen.
Wahrheit ist wichtiger als Ideologie, da sind wir uns doch wohl hoffentlich einig.
Und das dieses Glyphverbot inzwischen ein Hype ist, dürfte ja wohl angekomen sein.
Lach, grad fällt mir ein:
Hey, misfits, bist du ein bezahlter NGOler? In diesen postfaktischen Zeiten ist das doch wohl genauso möglich.

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Re: Glyphosat-Diskussion

#950

Beitrag von Rohana » Sa 28. Okt 2017, 19:03

Da fall ich ja fast vom Stuhl bei solchen "Anschuldigungen", sorry, das kann man doch nicht ernst nehmen?! Wie dämlich wäre es denn jemanden zu bezahlen um HIER, ausgerechnet HIER, "Werbung" für Glyphosat machen zu wollen? Als ob das irgendwen so nachhaltig beeindrucken würde dass er/sie/es deshalb Glyphosat kaufen würde... das wär echt lustig, wenn es nicht so traurig wäre.

Viktualia: Was ist daran so schwer zu verstehen? Ähnlich wie bei dem Farbstoff in Blue Curacao der halt in so geringen Dosen enthalten ist dass man vorher x-mal an Alkoholvergiftung stirbt bevor die Dosis des Farbstoffs relevant bzw. giftig wird...
Die Messwerte die er dort anspricht sind reale Stichproben ohne Kopplung an "Bauer X hat in Entfernung Y am Datum Z den Stoff A ausgebracht". Nein, es akkumuliert sich nicht.
Früher hat man zu drastischen Mitteln gegriffen um sich vor Hungersnöten zu schützen - das versteht heute einfach keiner mehr. Wann waren zum letzten Mal die Regale im Supermarkt leer?

Genau das, was du forderst, versucht Herr von Tiedemann zu tun. Die Vorlesung die Ölkanne eingestellt hat war öffentlich und für jedermann - mit dem Ziel, die Allgemeinheit zu informieren (ausnahmsweise mal von einer anderen Perspektive aus als die lieben NGOs).
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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