Glyphosat-Diskussion

Benutzer 146 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#921

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Do 29. Jun 2017, 08:04

emil17 hat geschrieben: Glyphosat ist ein Symptom, nicht das eigentliche Problem.
Wäre das nicht ein schöner Schlusssatz für diesen Faden?

Benutzer 72 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#922

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Do 29. Jun 2017, 08:12

frodo hat geschrieben:
emil17 hat geschrieben: Glyphosat ist ein Symptom, nicht das eigentliche Problem.
Wäre das nicht ein schöner Schlusssatz für diesen Faden?
:daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen:

Wildmohn

Re: Glyphosat-Diskussion

#923

Beitrag von Wildmohn » Mo 17. Jul 2017, 16:16


Benutzer 72 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#924

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Fr 21. Jul 2017, 12:16

So, jetzt muss ich mich doch nochmal hier einklicken, weil ich die gefühlt tausendste Infomail über Proteste gegen die Verlängerung der Erlaubnis bekommen habe und da stand etwas drin, was mich deutlich sehen lässt, warum doch "die Verbraucher" ein Recht drauf haben, mitzubestimmen, ob Glyphosat erlaubt sein soll oder nicht:

Wer trägt das Risiko??

Eigentlich sollte der das Risiko tragen, der den Gewinn erwirtschaftet und das sind - sorry, aber so ist es... - Die Landwirte!

Jaaa, man kann sich ja Biogemüse besorgen aber erstens gibt es das nicht überall und zweitens was ist mit auswärts essen, von Freunden eingeladen werden und - auch das gibt es! - Betrug??

Wer trägt das Risiko?

Wobei das Video von Wildmohn auch deutlich zeigt, dass die Menschen, die in der Landwirtschaft arbeiten (oder die, die nur am Land leben), ärger unter den Auswirkungen zu leiden haben, als die Konsumenten, die ein "wahrscheinliches Krebsrisiko" mehr tragen müssen....

Es kommt ja dazu zu den bereits vorhandenen Risikofaktoren!!

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#925

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Fr 21. Jul 2017, 12:32

Eigentlich sollte der das Risiko tragen, der den Gewinn erwirtschaftet und das sind - sorry, aber so ist es... - Die Landwirte!
Das Risiko trägt jeder der die Produkte der normalen Landwirtschaft kauft.
Jeder dem schonmal eine Schlammlawine vom Acker in den Keller gelaufen ist wird froh sein, wenn der Acker in Zukunft konservierend bewirtschaftet wird,
und das ist meinst nur mit Glyphosat möglich.

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#926

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Fr 21. Jul 2017, 12:45

Naja das der Gewinn bei den Landwirten bleibt halt ich jetzt für gezielte Falschinformation.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#927

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Fr 21. Jul 2017, 13:23

ihno hat geschrieben:Naja das der Gewinn bei den Landwirten bleibt halt ich jetzt für gezielte Falschinformation.
nee, sorry, da hab ich mich vertan - die Landwirte arbeiten natürlich ohne Lohn, aus reinster Menschenliebe ..... :pft:

Aber du hast Recht: Handel, Glyphosathersteller, Düngefirmen, Saatgutfirmen und Co naschen ordentlich mit am Gewinn der Landwirte!
Tut mir leid, das hab ich übersehen :flag:

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#928

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Fr 21. Jul 2017, 13:26

Dieser Betrieb macht keinen Gewinn.
Das war nicht gewollt hat sich aber so ergeben.

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Re: Glyphosat-Diskussion

#929

Beitrag von emil17 » Fr 21. Jul 2017, 16:15

Oelkanne hat geschrieben: Jeder dem schonmal eine Schlammlawine vom Acker in den Keller gelaufen ist wird froh sein, wenn der Acker in Zukunft konservierend bewirtschaftet wird,
und das ist meinst nur mit Glyphosat möglich.
Das ist jetzt aber eine etwas arg strapazierte Logik ...
und das
Oelkanne hat geschrieben:Das Risiko trägt jeder der die Produkte der normalen Landwirtschaft kauft
ist juristisch unhaltbar, funktioniert aber in der Praxis, weil, wenn jemand einen Chemiekonzern als Gegner hat, hat er keine Chance. Ein Grosskonzern der einschlägigen Branche beschäftigt oft mehr Juristen als Forscher. Und die wissen genau, wie man Prozesse solange verschleppt, bis dem betroffenen Einzelnen finanziell die Puste ausgeht, denn wer klagen will, der muss beweisen und finanziell in Vorleistung gehen.
Unsere Gesetze verlangen eine lückenlose Kausalkette von der Anwendung des Produktes bis zum Schaden. Das gelingt kaum, schon weil kein Mensch weiss, was alles passiert, und wenn doch hängt der Anwender, der irgendwas im Kleingedruckten übersehen hat.

Was soll man denn davon halten, dass durch Lobyarbeit Druck auf Erhöhung der Grenzwerte in Lebensmitteln gemacht wird, und man sich dann auf genau diese Werte beruft, um zu "beweisen", dass es harmlos sei?

Wie das im Detail funktioniert, kann man an Fällen wie Asbest, Bleibenzin, Holzschutzmitteln studieren - wenn man will.
Es ist aber einfacher, dem Hochglanzpapier zu vertrauen und an die schöne Welt zu glauben, die nur dank dieser Produkte so schön ist.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Wildmohn

Re: Glyphosat-Diskussion

#930

Beitrag von Wildmohn » Fr 21. Jul 2017, 19:50

Oelkanne hat geschrieben: Das Risiko trägt jeder der die Produkte der normalen Landwirtschaft kauft.
Jeder dem schonmal eine Schlammlawine vom Acker in den Keller gelaufen ist wird froh sein, wenn der Acker in Zukunft konservierend bewirtschaftet wird,
und das ist meinst nur mit Glyphosat möglich.
Das hat schon trollige Anzeichen, was Du da von Dir gibst. Leider ist der LInk, den ich gesetzt habe, nur die Startseite der ARD-Mediathek und nicht der direkte Link zum Video. Aber auch egal, da Du anscheinend beratungsresitent bist und Deinem Liebling "Glyphosat" bis ins Grab folgst, inklusive der Kollateralschäden...

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