Ja ich weiß AMPA und so.emil17 hat geschrieben:Wird der Komplexbildner chemisch verändert (etwa durch Abbau des Glyphosats im Boden), so wird das maskierte Ion wieder frei und verhält sich wie vorher. Da zudem die Mengen von K, Mg und Ca im Boden verglichen mit der eingesetzten Glyphosatmenge riesig sind (alle sind Bestandteile von Gesteinen und Makronährlemente für die Pflanzen), kann Deine Befürchtung rein quantitativ keine Rolle spielen.
Von Glyphosat wurde u.a. behauptet, dass es sich sehr schnell im Boden abbaut und wieder verschwindet. Das ist nachgewiesenermaßen nicht der Fall, genausowenig wie das BT-Gift nicht im Boden und in den silierten Pflanzen verschwunden ist, entgegen anderslautender Behauptungen. Ich verweise da z.B. auf den Vortrag von Gottfried Glöckner letztes Jahr im Herbst in der Schweiz ("Ein Landwirt packt aus" bei YT).
Es kommt weniger darauf an wieviel Gramm Ackerboden wir pro Tag zu uns nehmen, sondern was in den Pflanzen alles so enthalten ist (Stichwort zum Beispiel Sikkation). Und wie verteilt sich Glyphosat im Boden (Stichwort Unkrautbekämpfung vor der Aussaat) wenn es regnet? Verläuft das großflächig ohne dass es irgendwie von den Pflanzen über seine Wurzeln aufgenommen wird? Samen wachsen auch mit Restfeuchte im Boden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Glyphosat#DeutschlandDeutschland
Unkräuter können direkt vor oder bis zu fünf Tage nach der Aussaat mit Glyphosat bekämpft werden. Laut einer Expertenbefragung aus dem Jahr 2011 werden 30 % der deutschen Ackerfläche jährlich mit Glyphosat behandelt.[28][29] Eine Umfrage unter 896 Landwirten aus demselben Jahr schätzte den Flächenanteil auf 39 %.[30] Bei der Pfluglosen Bodenbearbeitung wird mit Ausnahme Süddeutschlands standardmäßig Glyphosat verwendet.
Nach all den Informationen, die man so über die normalen Medien, aber erst recht durch das Internet sich beschaffen kann, verstehe ich Leute kaum noch, die die Anwendung solcher Gifte als harmlos ansehen.
Und ich persönlich halte inzwischen sowohl Glyphosat als auch die ganzen anderen Gifte, die zum Teil noch viel gefährlicher sind (z.B. Bestandteile von Roundup) für einen kompletten Schwachsinn, weil hier ein Kampf gegen die Natur geführt wird, der erstens völlig überflüssig (Ingham, Francé, Kaiser, Brown, Braun, Wenz, Näser, Shiva etc.) und zudem auch noch gesundheitschädlich für uns, unsere Kinder und Enkelkinder ist.
[Von den ganzen (Agrar- und Industrie-)Giften wird natürlich nichts erwähnt.]The area of temporary hypoxic bottom water that occurs most summers off the coast of Louisiana in the Gulf of Mexico[19] is the largest recurring hypoxic zone in the United States.[20] The Mississippi River, which is the drainage area for 41% of the continental United States, dumps high-nutrient runoff such as nitrogen and phosphorus into the Gulf of Mexico.
The discharge of treated sewage from urban areas (pop. c 12 million in 2009) combined with agricultural runoff deliver c. 1.7 million tons of phosphorus and nitrogen into the Gulf of Mexico every year.
https://en.wikipedia.org/wiki/Dead_zone ... ad_zone.27
Der folgende See liegt etwa 200 km südöstlich von Los Angeles in einer Wüste:
https://en.wikipedia.org/wiki/Salton_SeaThe sea is fed by the New, Whitewater, and Alamo Rivers, as well as agricultural runoff, drainage systems, and creeks. The rapidly shrinking sea was a "looming environmental and public health crisis"
https://de.wikipedia.org/wiki/SaltonseeDie Schwankungen im Wasserspiegel führten in den 1950er und 1960er Jahren wiederholt zu Überflutungen der angrenzenden Orte, vor allem aber bereitet der ständig zunehmende Salzgehalt Probleme, der inzwischen mit 4,4 Prozent bereits deutlich über dem Salzgehalt von Meerwasser liegt und oberhalb dessen lediglich die Barsche überlebensfähig sind. Außerdem führt der hohe Anteil an Düngemitteln aus der Landwirtschaft in den Zuflüssen zu einer vermehrten Algenblüte und zu erhöhten Konzentrationen von Bakterien, was wiederum den Vogelbestand gefährdet.
Die Anrainer, speziell die Kinder leiden unter massiven Gesundheitsproblemen und das ist garantiert nicht nur auf normalen Staub oder Salz in der Luft zurückzuführen. Die wahre Ursache sind hier höchstwahrscheinlich auch die ganzen Gifte, die in der US-Landwirtschaft eingesetzt und bei Überschuss in die Flüsse gespült werden, weil man nicht jeden Quadratmeter perfekt sprühen kann.