Glyphosat-Diskussion

Benutzer 3370 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#1531

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » Sa 20. Jan 2018, 15:57

Wildmohn hat geschrieben: Um diesen dadaistischen Diskurs noch zu vertiefen,
:hmm: Würde da nicht Nihilismus besser passen?
Aber auf einen künstlerischen Diskurs haben die hier anwesenden Kunstbanausen scheinbar keinen Bock. :grinblum:

Eigentlich wäre es sinnvoll die ganzen Argumente für/wider zu sammeln, damit man sich rasch ein Bild machen kann was nun das Bessere ist.
Vor allem für Leute, die sich mit dem Thema noch nicht wirklich auseinandergesetzt haben.
Also wer hat Zeit und Lust?

viktualia

Re: Glyphosat-Diskussion

#1532

Beitrag von viktualia » Sa 20. Jan 2018, 17:39

https://www.agrarheute.com/wochenblatt/ ... akt-541932
Die Zulassung von PFLANZENSCHUTZMITTELN soll transparenter werden.
Das freut mein Herz, dass es nicht um Glyph´allein geht....

Richard, ich glaub nicht an "schnelle Bilder".

Wildmohn

Re: Glyphosat-Diskussion

#1533

Beitrag von Wildmohn » Sa 20. Jan 2018, 20:42

Also, wir waren heute auf der "Wir haben es satt!" Demo in Berlin, die parallel zur Grünen Woche seit acht Jahren stattfindet. Es waren mehr als dreißig(!)tausend Menschen anwesend, die eindrucksvoll gegen Pestizide wie Glyphosat etc. und allgemein gegen die industrielle Agrarwirtschaft demonstriert haben. Darüber hinaus waren noch 180 Trekkerfahrer (Bio-als auch konventionelle Bauern, die diesen existierenden Agrarwahn nicht mehr mittragen wollen) aus dem ganzen Bundesgebiet anwesend.
Hier ging es nicht um die Frage "Wir machen Euch satt" (@Rohana :) ) , sondern um das Wie es bwerkstelligt werden kann, für den Menschen gesunde und bezahlbare Lebensmittel zu produzieren, ohne den Aspekt des Umweltholocaust zu bedienen und trotzdem umweltfreundliche, gesunde, tiergerechte und bezahlbare Nahrung zu produzieren.
Dreißigtausend Menschen, die sich aus ganz Deutschland und dem Rest der Welt nach Berlin begeben haben, um gegen Pestizide, nicht dem Tierwohl entsprechende Massenproduktion und für den Erhalt von kleinbäuerlicher Wirtschafstweise demonstriert haben, können doch nicht komplett realitätsfremd und ferngesteuert sein...
Es ist wie bei so vielen Dingen im Leben: Das Kind muss erst in den Brunnen gefallen sein, bevor es einen Bewußtseinswandel und damit Veränderungen gibt.

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#1534

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Sa 20. Jan 2018, 21:00

https://www.on-online.de/-news/artikel/ ... hosat-noch
Ich finde das in Berlin gut ,habe es allerdings noch nie geschafft mal selber aufzuschlagen.

Benutzer 3370 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#1535

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » Sa 20. Jan 2018, 21:27

Wildmohn hat geschrieben:den Erhalt von kleinbäuerlicher Wirtschafstweise demonstriert haben, können doch nicht komplett realitätsfremd und ferngesteuert sein...
Im Film Tomorow-Die Welt ist voller Lösungen heißt es an einer Stelle das die Welternährung zu 70% von Kleinbauern getragen wird.
Die ineffiziente industrielle Landwirtschaft produziert für den Tank und den Trog. Es wurde auch das Verhältnis der eingesetzten Energie aus Erdöl zur gewonnene Energie der Lebensmittel genannt, weiß ich jetzt gerade nicht mehr, der Wirkungsgrad sah aber nicht gut aus für die Industrielle.

Kann natürlich auch alles Fakenews sein was da im Film geschwurbelt wird.

Einfach ansehen und selber denken. :)

Wildmohn

Re: Glyphosat-Diskussion

#1536

Beitrag von Wildmohn » Sa 20. Jan 2018, 21:44

Habe den Film im Kino gesehen. Da kann man in der Tat ins schwurbeln geraten. War jedenfalls als Inspirationsquelle sehr "erleuchtend" und sich damit auseinandersetzen kann ja schon mal nicht schaden...

Benutzeravatar
Rohana
Förderer 2018
Förderer 2018
Beiträge: 5346
Registriert: Mo 3. Feb 2014, 21:31
Familienstand: verheiratet
Wohnort: Oberpfalz

Re: Glyphosat-Diskussion

#1537

Beitrag von Rohana » Sa 20. Jan 2018, 23:32

Und jetzt stell dir mal vor was diese dreissigtausend Leute mit ein paar Stunden freiwilligem Hack- und Jäteinsatz an "Pestiziden" einsparen könnten! :michel:

Aber schön dass du auf ne Demo gehst um unsere Betriebe zu erhalten, die du ja so sehr hasst... oder gilt das nur für kleinbäuerliche Biobetriebe mit unmassiger Tierhaltung mit täglichen Mindeststreichelstunden?
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

Wildmohn

Re: Glyphosat-Diskussion

#1538

Beitrag von Wildmohn » So 21. Jan 2018, 20:15

Rohana hat geschrieben:Und jetzt stell dir mal vor was diese dreissigtausend Leute mit ein paar Stunden freiwilligem Hack- und Jäteinsatz an "Pestiziden" einsparen könnten! :michel:
Aber schön dass du auf ne Demo gehst um unsere Betriebe zu erhalten, die du ja so sehr hasst... oder gilt das nur für kleinbäuerliche Biobetriebe mit unmassiger Tierhaltung mit täglichen Mindeststreichelstunden?
Hass, liebe Rohana, ist ein Begriff, der zumindest auf meine Person nicht zutreffend ist. Wäre mir einfach zu primitiv, mit diesem Gefühl zu agieren...
Ansonsten erspare ich mir die Mühe, tiefer auf Deinen abstrusen Kommentar einzugehen.

Benutzeravatar
Rohana
Förderer 2018
Förderer 2018
Beiträge: 5346
Registriert: Mo 3. Feb 2014, 21:31
Familienstand: verheiratet
Wohnort: Oberpfalz

Re: Glyphosat-Diskussion

#1539

Beitrag von Rohana » So 21. Jan 2018, 20:54

Abstrus? Tut mir ja fürchterlich leid dass wir ein "kleinbäuerlicher Familienbetrieb" sind. Also die Sorte, für die du und diese Leute in Berlin laut eigener Aussage demonstrieren - sofern die vorgenannten Einschränkungen nicht gelten.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

Uwe-S

Re: Glyphosat-Diskussion

#1540

Beitrag von Uwe-S » So 21. Jan 2018, 21:53

Ohne das ich jetzt alle Beiträge gelesen habe stelle ich hier mal die Frage als (noch) Verpächter eines Ackerstückes: Kann ich was dagegen tun wenn der Pächter Glyphosat einsetzt?

Uwe

Antworten

Zurück zu „Pflanzen und Garten allgemein“