Glyphosat-Diskussion

strega
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Re: Glyphosat-Diskussion

#951

Beitrag von strega » Sa 28. Okt 2017, 19:22

ist ja schön, wenn die Studien so stimmen. Bleibt also fast nix im Wasser..... juhu, Glypho ist total harmlos. Und der Markt boomt weiter....

aber was es sonst macht, ob es Bienen killt und andere Insekten und Lebewesen, das sagt die Studie natürlich nicht, ist halt eine Facette von Tausenden.

Und wer die Studie bezahlt und in Auftrag gegeben hat geht nicht aus dem Film hervor?
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Re: Glyphosat-Diskussion

#952

Beitrag von misfits » Sa 28. Okt 2017, 19:29

ok, seine pro Glyphosat Posts können auch aus tiefsten Herzen kommen,...
das mit dem bezahlten Schreiberling war eine Überspitzung die nicht nötig war, die nehme ich zurück.
Am Ende wird alles gut, und wenn noch nicht alles gut ist, ist es noch nicht zu Ende.

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Re: Glyphosat-Diskussion

#953

Beitrag von misfits » Sa 28. Okt 2017, 19:32

hallo straga,
hast du auch zufällig so ein mulmiges Gefühl wenn's u.a. um pro Glyphosat geht?????
Am Ende wird alles gut, und wenn noch nicht alles gut ist, ist es noch nicht zu Ende.

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Re: Glyphosat-Diskussion

#954

Beitrag von viktualia » Sa 28. Okt 2017, 19:57

Rohana, schwer verständlich ist für mich, warum just zu dem Zeitpunkt, wo Bauern deutlich weniger Gift spritzen
und Verbraucher deutlich mehr Steingärten anlegen
und das Patent für Glyphosat abgelaufen ist,
angefangen wird, auf die Bauern einzudreschen.
Mit dem Phänomen hader ich ja schon ne Weile, - warum die sich den Schuh anziehen, - wo und von wem dies nu ausgeht,
- was die Bauernlobby, also der Verband tut und was er nicht tut. Psychoseite halt, mein Ding.
Tja, ich hab jetzt nur gemosert, weil das Beispiel halt genau auf so nem Blue Curacao Niveau dümpelt, der hat Messen erklärt, nicht Glyph`.
Und das mit dem Arsen halt nicht wirklich schlau als geschichtlichen Kontext ausgeschlachtet, sondern eine mager verteidigende Rhetorik angeschlagen. Weil er die Sache mit der Koksküche der Bauern ja nicht verraten darf......
Sprich, er genau so der Industrie und der Angst den Mund geredet hat, wie der Rest der Medien, was widerum meinen Radar zum Ausschlagen brachte. Verstehst?
Rohana, ich wunder mich halt, was für Kreise dieses Phänomen zieht, diese Ebene der Naturentfremdung.
Ich erzähl im Moment ziemlich vielen Leuten, dass es nicht nur darum gehen kann, Glyph`schnell zu verbieten
und die Bauern das Zeug nicht produzieren.
Auch wenn ich das Zeug nicht haben will, ganz klare Sache.

Strega, war keine eine Studie, es ging um alle PSMs. Da ist wohl tatsächlich einiges besser geworden.
Also wenn man von Arsen als Alternative ausgeht, lach, ist da ja auch wahr.

misfits, hast du nicht ein komisches Gefühl, wenn es um Manipulation durch NGOs geht?
Ehrlich jetzt, ich nehm auch gerne meine Replik zurück, aber da hab ich inzwischen echt auch Probleme mit.
Also den Verdacht, dass ich auch da schauen muss, ob drin ist, was draufsteht.

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Re: Glyphosat-Diskussion

#955

Beitrag von strega » Sa 28. Okt 2017, 20:19

@ misfits

ich hab ein mulmiges Gefühl, wenn ich lese, dass Bienen nach Glypho-Kontakt nur schwer in ihren Stock zurückfinden und dass Regenwürmer sterben. Wir können nun sagen, sind ja nur kleine Viecher, wen juckt das schon.... Dass es mittlerweile in Bier, Honig, Gemüse, Muttermilch, fast überall ist, macht die Sache nicht besser. Dass das Leben auf diesem Planeten ohne diese kleinen Viecher nicht funzt checken auch nur wenige der homo sapiens auf diesem Planeten. Hauptsache, die Kohle stimmt....
Vielleicht wachen doch manche Leute auf derzeit.
Geht mir nicht drum auf Bauern einzudreschen. Aber Bauern aufzuwecken, wo sie noch die Augen verschliessen weil ja verzweifelt immer mehr Kohle Kohle Kohle gemacht werden muss. Vermeintlich muss. Anstatt mit der Natur zu leben und zu arbeiten. Denn langfristig gibt es keine Alternative.

@ Viktualia

Wennde mir jetzt paranoide Züge diagnostizierst, dann mach das, ist mir egal. Ich schätze deine Beiträge hier im Forum sehr, aber ich weiss was ich weiss, instinktiv. Und ich hab mir die Mühe gemacht, die vielen Seiten dieses Fadens immer mal wieder zu checken und die geposteten Links zu lesen.
Ich weiss nur, dass Substanzen wie Glypho enorme zerstörerische Kraft haben. Und wir und das Ganze sind verbunden. Mit den Bienen und Regenwürmern und Millionen anderen Lebewesen.
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Re: Glyphosat-Diskussion

#956

Beitrag von Rohana » Sa 28. Okt 2017, 20:36

Pflügen wird oft als Alternative zum Glyphosateinsatz genannt. Was die meisten vergessen: Pflügen killt ziemlich zuverlässig einen grossen Teil der Regenwurmpopulation. Ohne wenn und aber, kaputt is kaputt, auch nicht erst Stunden, Tage oder sonstwann später.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Glyphosat-Diskussion

#957

Beitrag von Lehrling » Sa 28. Okt 2017, 21:02

ich hatte mir Roundup mal im Baumarkt angeschaut, da wurde zu den Inhaltsstoffen/ Gebrauchsanweisung aufs Internet verwiesen. Dort stand dann unter anderem, daß Gras, wo vorher mit Roundup gespritzt wurde, erst nach einem Jahr wieder an Kaninchen verfüttert werden sollte. :hmm: :hmm: :hmm: sind die so viel empfindlicher als Menschen?

liebe Grüße
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...Frage über erfolgreiche Medikamente und daß dadurch weniger PatientInnen zu behandeln sind...

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Re: Glyphosat-Diskussion

#958

Beitrag von misfits » Sa 28. Okt 2017, 21:08

misfits, hast du nicht ein komisches Gefühl, wenn es um Manipulation durch NGOs geht?
ich bilde mir mal ein, daß ich schon weiss warum was, wie läuft, und wer was will und warum.
Es gäbe auch zu ettlichen Problematiken noch so einiges zu sagen.

Aber um zurückzukommen auf's Thema Glyphosat.

Dies hier ist doch ein Selbstversorgerforum?, so stets jedenfalls geschrieben.
Hier treffen sich doch Menschen, denen es um den E R H A L T des Lebens geht. Wer hier eine P R O Giftstoffe,
wie auch immer sie verpackt sind,propaganda macht, erscheint mir zumindest suspekt.
Wir können nun sagen, sind ja nur kleine Viecher
das ist aber nicht meine Denke.
wie kann man sich denn so versteigen, zu denken, daß die "Lebenswürdigkeit" von der Größe oder der
Zugehörigkeit zu irgendwas abhängt.
Am Ende wird alles gut, und wenn noch nicht alles gut ist, ist es noch nicht zu Ende.

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Re: Glyphosat-Diskussion

#959

Beitrag von strega » Sa 28. Okt 2017, 21:29

misfits,
haste mich wohl richtig verstanden, ich denke absolut nicht, dass kleine Viecher keine Bedeutung hätten auf diesem Planeten.... im Gegenteil.

rohana,

Pflügen zerstört auch manches, aber nicht so nachhaltig wie chemische Manipulation. Beim Pflügen kommt ja kein Gift in die Nahrungskette.

Im Kleingarten funktioniert es prima ohne Pflügen, auch bei mir.... vielleicht gehts ja im Grösseren auch?
Und ich hab nicht mal Frost, der die Gründüngung abfrieren lässt.... brauchts aber auch nicht unbedingt.
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Re: Glyphosat-Diskussion

#960

Beitrag von fuente » Sa 28. Okt 2017, 22:58

An dieser Stelle möchte ich auf einen Beitrag auf Arte hinweisen: "MONSANTO Tribunal"

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