Der Naturgartenbalkon - Go home, Geranie!

CHX
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Re: Der Naturgartenbalkon - Go home, Geranie!

#51

Beitrag von CHX » Sa 20. Mai 2017, 09:11

Irgendein ein kleinerer Vogel (Meise, Kleiber?) muss heute morgen die frisch belegten Brutröhren meiner Insektennisthilfen als "Frühstücksbuffet" betrachtet haben und hat diese entsprechend geplündert - ein Specht war es nicht, dafür ist der Zerstörungsgrad an der Nisthilfe zu gering.
Nun werde ich wohl einen Holzrahmen bauen müssen, um diesen mit Maschendraht oder Kaninchendraht in einem Abstand von 5-10 cm zu den Niströhren zu bespannen.

Wie groß sollte die Maschenweite beim Draht sein, damit die Insekten problemlos durchkommen? Hat hier jemand diesbezüglich Erfahrung und kann Tipps geben?

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Re: Der Naturgartenbalkon - Go home, Geranie!

#52

Beitrag von CHX » Sa 20. Mai 2017, 12:05

CHX hat geschrieben:Wie groß sollte die Maschenweite beim Draht sein, damit die Insekten problemlos durchkommen? Hat hier jemand diesbezüglich Erfahrung und kann Tipps geben?
Ich habe mir jetzt Volierenmaschendraht mit 25 mm Maschenweite besorgt inkl. entsprechender Drahtclipse und entsprechender Clipzange - werde vorerst nur mit diesem Maschendraht (ergo ohne Holzrahmen) die Nisthilfen schützen. Bericht folgt ... ;)

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Re: Der Naturgartenbalkon - Go home, Geranie!

#53

Beitrag von CHX » Fr 26. Mai 2017, 11:10

Hier ein Foto vom "Vogelschutzkäfig" an den Nisthilfen - nicht schön, aber wirkungsvoll:
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Re: Der Naturgartenbalkon - Go home, Geranie!

#54

Beitrag von CHX » Mo 29. Mai 2017, 00:29

Ein paar Impressionen der Wiesenmargerite (Leucanthemum vulgare):
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Re: Der Naturgartenbalkon - Go home, Geranie!

#55

Beitrag von CHX » Di 30. Mai 2017, 18:46

Noch ein paar Bilder vom Großen Ehrenpreis oder auch Aufrechten Ehrenpreis (Veronica teucrium):
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Re: Der Naturgartenbalkon - Go home, Geranie!

#56

Beitrag von CHX » Sa 3. Jun 2017, 17:46

viktualia hat geschrieben:... und, der Hit, ne Kermesbeere unter nem Holler - genial!)
Zählt die Kermesbeere nicht zu den stark invasiven Neophyten, die man besser beseitigen sollte?

Benutzer 72 gelöscht

Re: Der Naturgartenbalkon - Go home, Geranie!

#57

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Sa 3. Jun 2017, 22:29

CHX hat geschrieben: Kermesbeere [....] die man besser beseitigen sollte?
Zur Schneckenbekämpfung werden die Samen und die Wurzeln der Kermesbeere verwendet.
Sie werden abgekocht und man nutzt sie getrocknet und gemahlen.
Geben Sie 4 Esslöffel gemahlene Beeren auf einen Liter Wasser.
Bei Gießen zersetzen die in der Pflanze enthaltenen Saponine die Schleimhäute von Schnecken und deren Eier.
steht hier

ist am Balkon unwichtig, aber ich täts gerne ausprobieren... ;)

(irgendwas war auch noch mit eßbar - oder nicht??)

viktualia

Re: Der Naturgartenbalkon - Go home, Geranie!

#58

Beitrag von viktualia » So 4. Jun 2017, 10:23

Danke für den link, Ina.
Ich hab wohl die "harmlose" Variante; meiner Erfahrung nach sind die auch nicht sehr invasiv, jedenfalls hab ich hier in der Umgebung noch nie größere Vorkommen entdeckt.
Ich bin sehr froh über dieses Geschenk der Vögel. War wohl nicht ganz uneigennützig von ihnen, sie fressen die Beeren wohl gerne.
Und, wie gesagt, der Kandelaber-artige Wuchs unter den Holler-Tellern, das Farbspiel von weiss über rosa zu schwarz, zusammen mit den Hollerbeeren drüber - einfach schön.
Bissl schwer zu knipsen:
Dateianhänge
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viktualia

Re: Der Naturgartenbalkon - Go home, Geranie!

#59

Beitrag von viktualia » So 4. Jun 2017, 10:40

Und wenn ich schon mal dabei bin: hier mein Hof mit Wuweiwuchs:
Erdbeeren, Lichtnelken, Nachtkerzen, Borretsch, Fingerhüten, Glockenblumen, Johanniskraut und Mutterkraut.
Dateianhänge
DSCI0069.JPG
DSCI0069.JPG (112 KiB) 2111 mal betrachtet

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Re: Der Naturgartenbalkon - Go home, Geranie!

#60

Beitrag von CHX » Mo 5. Jun 2017, 12:42

viktualia hat geschrieben: Ich hab wohl die "harmlose" Variante; meiner Erfahrung nach sind die auch nicht sehr invasiv, jedenfalls hab ich hier in der Umgebung noch nie größere Vorkommen entdeckt.
Dem Foto nach scheint es die Asiatische Kermesbeere (Phytolacca esculenta oder acinosa) zu sein (aufrechte Blütenstände und später auch aufrechte Beerenstände). Die Asiatische oder auch Indische Kermesbeere ist potentiell giftig - sie enthält Phytolaccagenin in der Wurzel und in den Samen, allerdings in weit geringerer Konzentration als die Amerikanische Kermesbeere (Phytolacca americana).

Die Asiatische Kermesbeere ist wohl nicht ganz so invasiv wie die Amerikanische Kermesbeere, trotzdem ist ein wenig Vorsicht geboten, da sie sich über ihre Samen schnell im ganzen Garten ausbreitet und auch in freier Natur verwildert. Da solche Pflanzen in neu besiedelter Umgebung meist keine natürlichen Feinde haben, können sich die Pflanzen ungehindert ausbreiten. Im schlimmsten Fall führt das zur Verdrängung einheimischer Pflanzenarten.

Die Amerikanische Kermesbeere verwildert mittlerweile sehr stark in den Regionen mit Weinbauklima im Südwesten, mit Schwerpunkt am Oberrhein - gerne auf Waldlichtungen, aber auch in dichten Buchenwäldern. Die Pflanze bildet Phenole aus, die sie über die Wurzeln im Boden verbreitet - so ist sie in der Lage, andere Arten am Keimen zu hindern, sodass sie bei starker Vermehrung eine Gefahr für die natürliche Erneuerung von Wäldern sein kann.

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